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Diary of Dreams – "Nekrolog 43"

Von Ronny
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coverZwei Jahren haben sich Adrian Hates und seine Mannen Zeit gelassen um ihr neuntes Album zu veröffentlichen. Nekrolog 43 kann man ohne weiteres als den dritten Teil einer Trilogie betrachten, die im Jahr 2004 mit dem Album ‚Nigredo‘ seinen Anfang genommen hat. Auch auf dem neuen Album gibt es wieder 13 Songs zu hören, die sich allesamt durch eine sehr atmosphärische Produktion auszeichnen können.

Am Anfang steht das Artwork einer CD und hier punkten Diary Of Dreams mit ihrer limited Edition enorm! Das CD-Buch besticht durch eine düstere Fotostrecke, die sich mit den verschiedenen Formen des (gewaltsamen) Todes beschäftigt. So wird hier das Erhängen, Ertränken, Ertrinken und Erschießen bildlich in Szene gesetzt. Zwischendurch gibt es die Texte zu den einzelnen Songs zu lesen. Eingebunden ist das Ganze in einem Hardcover, das mit einem Hochglanzfoto veredelt wurde.

Musikalisch geht es auf Nekrolog 43 ruhiger als noch auf den Vorgängern zur Sache. Der Namensgeber und Opener „Nektrolog 43“ ist am Anfang eher komplex gehalten und bietet erst im weiteren Verlauf einen angenehmen Zugang. Gleichzeitig bietet er den wohl passendsten Einblick in ein düsteres Werk, das vor allem durch seine pompösen Flächensounds und melancholischen Momente begeistern kann.
Nach den eher ruhigeren Tönen wird es mit the Plague tanzbar. Ähnlich wie schon die Single-Version ist auch die Album-Version eher rockig gehalten ohne jedoch die Elektronik zu sehr in den Hintergrund zu drängen. Ähnlich tanzbar gestaltet sich auch Son of a thief, das durch Sounds geprägt ist, die durch ihre positive Art die Hoffnung in den Mittelpunkt rücken.

Etwas sperriger und experimenteller, dafür aber auch etwas flotter, geht es bei Songs wie Remedy Child, UnWanted und hypo)crypticK(al zur Sache. In die gleiche Kerbe schlägt auch Malice, wobei hier vor allem Future-Pop Sounds und eingängige Harmonien Akzente setzen können.

Wie bereits Anfangs erwähnt besticht „Nekrolog 43“ durch seine ruhigen, balladesken Töne. Ob Tears Of Joy, Matching Lives, The Darkest Of All Hours, Congratulations oder the Valley – im Mittelpunkt all dieser Songs steht überwiegend eine fragile Instrumentierung gepaart mit dezenten elektronischen Sounds. Intoniert von Adrians Stimme tragen diese Songs den Hörer schnell in eine andere, durchaus geheimnisvolle eigene Welt.

Nekrolog 43 ist ein düsteres, elektronisches Feuerwerk, das den Hörer durch seine dichte, atmosphärische Produktion schnell gefangen nimmt. Durch die Tempiwechsel zwischen den einzelnen Songs wird es nie langweilig und auch stimmlich überzeugt Adrian Hates auf seinem neuesten Werk vollends. Abgerundet wird „Nekrolog 43“ durch seine wirklich gelungene visuelle Umsetzung, die den Bogen zu den letzten beiden Alben schlägt.

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www.diaryofdreams.de

Von Ronny

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