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Der Review-Weihnachtskalender – Türchen 7: Jean-Michel Jarre – Oxygene Trilogy

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So viel Jarre war selten. Im vorigen Jahr „Electronica 1: The Time Machine“, in diesem Frühjahr „Electronica 2: The Heart Of Noise“, eine umfangreiche (und begeisternde) Welttour – und nun ist auch noch „Oxygene 3“ bzw. die „Oxygene Trilogy“ erschienen.

Läuft bei Jean-Michel, das kann wohl laut sagen. Die Zusammenarbeit mit den vielen elektronischen Künstlern an „Electronica“ scheint den Meister erfrischt und angespornt zu haben. Und „Oxygene 3“, das dürfte sich herumgesprochen haben, ist keine schnöde Resteverwertung, sondern ein vollwertiges neues Album. Die Review vom Kollegen Henning könnt ihr hier nochmal nachlesen. Was diverse Musikerkollegen von Monsieur Jarre und „Oxygene“ halten, dazu haben wir dies hier:

Jetzt wollen wir aber, nun da es heraus ist, noch einmal aufs Boxset eingehen. Denn „Oxygene 3“ kann man zwar natürlich einzeln erwerben – aber besonders reizvoll ist ja dann doch die „Trilogy“ mit den Stücken „Oxygene 1 – 20“. Erhältlich im schicken 3-CD-Digipack oder gar im Trilogy Box Set (enthält: CD 1-2-3 / LP 1-2-3 180gm transparent / Coffee Table Book Oxygene).

So kann man sehr gut auch optisch den Zusammenhalt zwischen den jeweils mit 20 Jahren Abstand erschienenen Teilen erkennen – denn Jarre greift da in unterschiedlichen Perspektiven immer wieder auf das legendäre Artwork von Michel Granger zurück und hat gar ein 3D-Modell des Entwurfs anfertigen lassen.

Und man kann die musikalischen Zusammenhänge und Weiterentwicklungen verfolgen. Beginnend mit dem ersten Meisterwerk, damals innerhalb von sechs Wochen mit für heutige Verhältnisse bescheidenen technischen Mitteln eingespielt und doch absolut innovativ klingend. Fortsetzend tief in den 90ern, in denen moderne Sounds einflossen, es Jarre aber wiederum gelang, jene „Oxygene“-Magie zu erzeugen (für so manchen war es für längere Zeit sein letztes relevantes Werk… bis „Electronica“ kam…).

Schließlich sperrte er sich, um die alten Bedingungen (vom mittlerweile natürlich unwesentlich größeren Maschinenpark abgesehen) nachzustellen, wieder sechs Wochen im Studio ein und nahm die Teile 14 bis 20 auf. Und für vier bis fünf der neuen Tracks hat sich das definitiv gelohnt. Wir sind gespannt, was die Kreativfabrik JMJ noch so alles für uns bereithält. C’est formidable!

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P.S. Und wer das Boxset noch einmal genauer sehen will – bitteschön:
https://www.youtube.com/watch?v=rOu1v5nwj_0

www.jeanmicheljarre.com
www.facebook.com/jeanmicheljarre

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

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