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depechemode.de im Gespräch mit Dave Gahan

Am 19. Oktober erscheint „Hourglass“, das zweite Solo-Album von Dave Gahan. depechemode.de traf den Sänger und Songwriter in Berlin. Gut gelaunt sprach er über die neue Platte, seine Rolle innerhalb von Depeche Mode und über Pannen bei Konzerten. Die 30 Interview-Minuten vergingen wie im Flug, so dass einige, aber längst nicht alle Eurer Fragen gestellt werden konnten.

depechemode.de Wann hast Du entschieden, mit „Hourglass“ ein neues Solo-Album zu produzieren? Hattest Du keine Pause nötig nach der letzten Tour mit Depeche Mode?

Dave Gahan Ich pausierte einigen Monate, um mich wieder wie ein normaler Mensch zu fühlen. Die Tour war sehr erfolgreich, die Arbeit mit Martin Gore, Andrew Fletcher, Christian Eigner und Peter Gordeno toll. Es hat großen Spaß gemacht. Am Schluss waren wir traurig, dass es vorbei war. Aber alles hat nun mal ein Ende. Und wir waren ausgepumpt. Ich war körperlich wirklich erschöpft und froh, nach Hause zu können. Aber es gab schon ein paar Song-Ideen. Christian und ich verabredeten lose, uns im September oder Oktober zu treffen. Wir haben wirklich nur darüber gesprochen, es gab keinerlei konkrete Pläne.

depechemode.de Und wie ging es weiter?

Dave Gahan Als wir dann, erst im neuen Jahr, begannen, ein paar Songs zu schreiben, floss es wirklich aus uns heraus. Alles ging sehr schnell. Wir haben etwa zwei Wochen an den Songs geschrieben, als Andrew Philpott, Christian und ich feststellen: „Hey, wir machen gerade eine Platte.“ Also gingen wir ins Studio und nahmen sie auf. Es war sehr aufregend. Ich habe Daniel Miller, Chef von Mute Records, angerufen und ihm eine CD mit sieben Songs geschickt. Er war begeistert und sagte, wir sollten unbedingt weitermachen. Wir entschieden, das Album selbst zu produzieren. Es ging wirklich schnell. Das Album hat viel von der Energie zum Ende der Tour. Ich hatte jede Menge Ideen. Anstatt irgendwelche Pläne zu machen, folgten wir diesen einfach. Als wir anfingen, waren wir uns nicht sicher, ob es Songs für Depeche Mode oder für ein Solo-Album werden.

depechemode.de Wie entscheidest Du, was mit den Stücken geschieht?

Dave Gahan Wir hörten auf, darüber nachzudenken. Es war offensichtlich, dass eine Verbindung zu Depeche Mode existiert. Wir haben einfach Songs gemacht, ohne zu entscheiden, was damit passieren soll. Daniel fand sie sehr persönlich und sagte, dass die Texte und die Melodien großartig seien und dass ich ein Album machen solle.

depechemode.de Nach der Veröffentlichung Deines erstes Solo-Albums „Paper Monsters“ haben die Leute festgestellt, dass Du auch Songs schreiben kannst. Was hat sich seitdem geändert?

Dave Gahan Als Christian, Andrew und ich dann begannen, Songs für „Playing The Angel“ zu schreiben, hatten wir viel mehr Selbstvertrauen. Ich fühlte mich wieder sehr verbunden mit Depeche Mode. Wir waren mehr ein Team als je zuvor und tauschten Ideen aus. Das hatten wir schon sehr lange nicht mehr getan. Als Alan Wilder Depeche Mode verließ war klar, dass wir neue Leute brauchten. Bei „Playing The Angel“ hat die Arbeit mit Ben Hillier großen Spaß gemacht. Das war wirklich Teamarbeit. Für „Playing The Angel“ hatten Christian, Andrew und ich 15 Songs geschrieben, aber letztlich landeten nur drei auf dem Album. Als wir uns zu Beginn dieses Jahres trafen, wollte ich zuerst an einigen dieser Songs, wie „Why“ und „Promise“, von denen wir bereits Demos aufgenommen hatten, weiterarbeiten. Ich halte sie für sehr gute Stücke, die man vielleicht für ein Solo-Album nehmen könnte. Aber wir haben uns entschieden, neue zu schreiben. Wieder hatten wir etwa 15 Songs und mussten uns bremsen, nicht noch mehr zu machen.

depechemode.de Warum hast Du entschieden, nicht wieder mit Ken Thomas und Knox Chandler zu arbeiten, wie für „Paper Monsters“ ? Wie hat die Entscheidung, diesmal ohne Produzent aufzunehmen, die Arbeitsweise beeinflusst?

Dave Gahan Nach „Paper Monsters“ haben Christian und ich auf Tour des öfteren darüber gesprochen. Er sagte, dass er einige musikalische Ideen hätte, die wir gemeinsam weiterentwickeln könnten. So wurden wir zu einer Art Songwriter-Team. Es passierte einfach so. Ich sah Knox in New York, und wir haben auch kurz darüber geredet. Aber es war nicht so wichtig. Er arbeite gerade an einem anderen Projekt. Und Christian und ich hatten sowieso schon begonnen, Songs für „Playing The Angel“ zu schreiben. Was die Sache mit dem Produzenten betrifft: Daniel Miller sagte zum Beispiel, dass wir keinen externen brauchen. Wenn wir einen wollen, sollen wir es doch einfach selbst probieren.

depechemode.de Dein Bandkollege Andrew Fletcher hat in einigen Interviews zu „Playing The Angel“ kritisiert, dass Du bei Deinen „Paper Monsters“-Interviews zu viele interne Dinge erzählt hast. Was denkst Du darüber?

Dave Gahan Das stimmt schon. Ich habe in einigen Interviews Kommentare darüber abgegeben, welchen Einfluss Fletch auf die Band hat. Aber das wurde oft verdreht, wie es Journalisten eben manchmal machen. Fletch fühlte sich verletzt, wir redeten darüber und klärten das. Mit „Paper Monsters“ habe ich verzweifelt versucht, meinen Platz zu finden. Bei Interviews fühlte ich mich häufig sehr in der Defensive. Viele Journalisten wollten nur über Depeche Mode sprechen und nicht über das, was ich jetzt tue. So ist es eben dazu gekommen, das war nicht gut. Aber was du Journalisten erzählst und was tatsächlich gedruckt wird, können verschiedene Dinge sein.

depechemode.de Hast Du Deinen Platz inzwischen gefunden?

Dave Gahan Ja, und ich bin wieder sehr froh über meine Rolle innerhalb von Depeche Mode. Ich freue mich darüber, Teil von etwas zu sein, das sich entwickelt und entfaltet. Natürlich braucht das eine Zeit. Nach der „Exciter“-Tour, als ich mit der Arbeit an der ersten Solo-Platte begann, war ich mir nicht sicher, ob ich an einem neuen Depeche-Mode-Album mitwirken wollte. Ich dachte, dass wir den Punkt erreicht hatten, an dem wir nichts Neues mehr machen könnten. Wir brauchten neue Impulse. Also versuchte ich, mit anderen Leuten zusammenzuarbeiten, um den kreativen Funken im Studio wieder zu entzünden. Bei „Playing The Angel“ war dieser Funke wieder entfacht. Das war eine Erleichterung für uns alle. „Playing The Angel“ war für mich fast so, als hätte sich Depeche Mode wieder erfunden. Im Studio herrschte ein neuer Enthusiasmus, es war eine Herausforderung. Es waren nicht mehr nur Martins Songs, sondern auch einige von mir. Martin wirkte an meinen Songs mit, ich an seinen. Es wurden viel mehr Ideen ausgetauscht. Auch auf Tour hatten wir großen Spaß. Wir fühlten uns, als hätten wir eine weitere Brücke im Leben von Depeche Mode überschritten. Es gab viele Brücken: am Anfang, als Vince Clarke die Band verließ, als Alan zur Band stieß, wieder ging und all die Dinge, die im Leben der Band passierten.

depechemode.de Hast Du schon Feedback von Deinen Bandkollegen zu „Hourglass“ bekommen?

Dave Gahan Ja, aber sie haben das Album erst vor wenigen Tagen erhalten. Fletch schrieb mir gestern per E-Mail, dass er begeistert sei und dass „Hourglass“ toll klinge. Seine Favoriten sind „Saw Something“ und „Deeper And Deeper“. Auch Martin sagte, dass er das Album wirklich mag.

depechemode.de Was denkt Deine Familie über Deine Musik und ist Dir deren Meinung wichtig?

Dave Gahan Für sie ist es wichtig, etwas zu tun, das mich glücklich macht. Sie wollen mich in der Arbeit als kreativen Künstler bestärken. Meine Frau unterstützt mich sehr. Gestern Abend sagte sie mir am Telefon: „Mache Dir keine Gedanken darüber, was Du erzählen sollst. Du hast etwas abgeschlossen, was du begonnen hast und ein großartiges Album gemacht. Nur das ist wichtig.“ Sie hat Recht. Mein ältester Sohn Jack hat die Songs natürlich auch gehört. Das ist witzig. Er arbeitet nämlich bei meiner PR-Firma in London und hält mich so sehr früh auf dem Laufenden, was die Journalisten über meine Musik denken. Jimmy, er ist erst 15, interessiert sich allerdings mehr für Xbox 360.

depechemode.de Wie wichtig ist Dir allgemein die Meinung anderer über Deine Musik?

Dave Gahan Bei dem, was ich tue, ist mir vor allem eins wichtig: Die Leute sollen sich mit dem Endergebnis identifizieren können, wenn sie es hören. Durch Depeche Mode weiß ich, dass die Musik den Menschen sehr viel bedeutet und dass sie sie über viele Jahre hinweg genießen. Depeche Mode hat das Niveau immer sehr hoch gehalten. Dies wollte ich auch als Solo-Künstler fortführen. Ich denke, mit „Paper Monsters“ und mit dem neuen Album „Hourglass“ ist es mir gelungen, mich als Songwriter weiter zu entwickeln.

depechemode.de Du hast Dein erstes Solo-Album „Paper Monsters“ zur selben Zeit veröffentlicht wie Martin Gore seine „Counterfeit 2“-Platte. Doch die Reaktionen auf Dein Album waren oft die besseren.

Dave Gahan Das ist nicht wirklich wichtig. Wir beide wollten ein Solo-Album machen. Natürlich kann ich nicht für Martin sprechen. Aber mir war wichtig, dass ich überhaupt Reaktionen erhalte. Schließlich ist es das, was du willst, wenn du kreativ tätig bist. „Paper Monsters“ erhielt definitiv Reaktionen. Um ehrlich zu sein, war ich überrascht von dem Interesse, welches das Album hervorrief. Das eigentlich interessante ist die Verbindung: Andrew Philpott, mit dem Christian und ich nun ein paar Songs schrieben, produzierte Martins Album und arbeitete mit ihm etwa sechs Monate daran. Andrew und Christian sind seit Jahren auf die eine oder andere Weise in Depeche Mode involviert. Christian spielt seit zwölf, 13 Jahren Schlagzeug, Andrew programmiert schon lange unsere Live-Songs. Auch sie wissen inzwischen, in welche Richtung es gehen muss, wenn wir etwas Neues machen.

depechemode.de Gibt es Pläne für eine Solo-Tour oder wenigstens für ein paar Promotion-Konzerte?

Dave Gahan Wir haben darüber geredet, aber derzeit gibt es keine Pläne. Momentan genießen wir es einfach, dass die Arbeit zu Ende und das Album fertig ist. Wir wollen sehen, wir die Leute „Hourglass“ aufnehmen, was sie darüber denken. Das Album ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Markt. Und um ehrlich zu sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass vor Ende dieses Jahres etwas passiert. Christian, Andrew und ich wollen uns im Oktober wieder zusammensetzen, um wahrscheinlich ein paar Songs für ein nächstes Depeche-Mode-Album zu schreiben. Wir treffen uns alle paar Wochen in New York. Aber zurzeit genieße ich einfach die Tatsache, dass „Hourglass“ fertig ist. Ich weiß, dass auch Martin gerade an Songs schreibt. Aber das dauert gewöhnlich, und er hat gerade erst angefangen. Ich würde gern ein paar Konzerte geben. Aber das hängt auch von meiner Familie ab. Eigentlich fühle ich mich, als hätte ich gerade erst eine Tour beendet. Die Vorstellung, sofort wieder auf Tour zu gehen, gefällt mir nicht besonders. Aber vielleicht ändert sich das, wenn die Leute das Album wirklich mögen und es gut ankommt. Ich weiß, dass einige Stücke tolle Live-Songs wären.

depechemode.de Kannst Du Dir vorstellen, Deine Solo-Songs auch bei einem Konzert von Depeche Mode zu singen?

Dave Gahan Natürlich kann ich mir das vorstellen, aber das ist eine andere Sache. Wir haben auf der letzten Tour ja auch keine Songs von „Paper Monsters“ oder von Martins „Counterfeit 2“ gespielt. Was wir mit Depeche Mode tun, ist eine Angelegenheit zwischen Martin, Fletch und mir, die Solo-Projekte eine andere.

depechemode.de An welche Momente auf der Bühne erinnerst Du Dich nicht mehr gern zurück?

Dave Gahan Bei der „Exciter“-Tour in Santa Barbara warf jemand einen Becher Bier nach mir. Das ganze Zeug lief über mich. Den Geschmack von Alkohol hatte ich seit langer Zeit nicht mehr probiert. Ich war wirklich wütend. Für ein paar Sekunden war ich außer mir und wollte ins Publikum, mir diesen Typen holen. Ich schaute zu Martin. Der schüttelte seinen Kopf, als wollte er mir sagen: „Nicht jetzt…“ Nach einer Weile kam ich aber wieder herunter. Oft werfen Leute aus dem Publikum etwas, aber da war ich wirklich angepisst. Ein anderes Mal wollte ich von der Bühne kopfüber ins Publikum eintauchen. Das war, glaube ich, in Indianapolis. Also lief ich zur Kante und sprang. Aber ich hatte die Kluft zwischen Bühne und der ersten Barriere unterschätzt. Sie war viel weiter weg als ich dachte. Also landete ich mit meinem Oberkörper auf dem Zaun. Sofort spürte ich, dass etwas knackte. Aber die Fans zogen mich zu sich. So verbrachte ich eine Minute oder so im Publikum. Es hat zu diesem Zeitpunkt nicht so geschmerzt wie am nächsten Morgen. Im Krankenhaus stellten sie dann zwei gebrochene Rippen und innere Blutungen fest. Zum Glück war das fast am Ende der Tour, und es gab nur noch zwei weitere Konzerte. Aber das war wirklich peinlich. Denn bereits als ich sprang, war mir klar, was gleich passieren würde. Ich bin übrigens öfter mal auf der Bühne hingefallen. Das Beste, was du dann tun kannst, ist, kurz dort zu bleiben und wieder aufzustehen, als sei nichts passiert.

depechemode.de Du bist seit mehr als 25 Jahren Teil der Musikbranche. Was waren die größten Veränderungen?

Dave Gahan Die größte Veränderung war meiner Meinung nach das Aufkommen des Internets. Zuerst war das wirklich erschreckend für die Plattenfirmen. Inzwischen hat die Musikindustrie sich das Internet zu Eigen gemacht, statt jeden verklagen zu wollen. Aber die schlimmste Sache, die davor passierte, war die Erfindung der CD. Eine CD ist so unpersönlich. Ich möchte ein Album und ein echtes Artwork, will es anschauen können. Früher hat Anton Corbijn unsere Artworks für die Größe einer LP angefertigt. Genauso sollte es heute auch sein, zumindest nach meiner Vorstellung. Für mich und für viele Leute ist das Artwork sehr bedeutend. Es gehört zum Gesamtkunstwerk dazu wie die Musik und die Texte. All das verleiht dem Künstler die persönliche Note und ist deswegen sehr wichtig.

depechemode.de Von „Kingdom“ gibt es ein paar Remixe. Wie gefallen Sie Dir und suchst Du Sie selbst aus?

Dave Gahan Ich hasse sie und habe nichts damit zu tun…Nein, das ist nicht wahr. Daniel hatte die Idee mit den Mixen von Booka Shade und Digitalism. Als wir im Studio waren, hatten wir dort auch eine Platte von Digitalism, Andrew ist ein großer Fan. Auch der Sound von Booka Shade ist wirklich cool. Daniel hat immer gute, passende Remix-Ideen für das, was du gerade tust. Allerdings sind die amerikanischen Mixe meist schrecklich. Es gibt noch ein paar mehr tolle Versionen, zum Beispiel von „Deeper and Deeper“ von T.Raumschmiere und „Use You“ von Captain Kirk. Das ist ein Freund von mir aus New York. Der hat auch eine Extended Version von „Kingdom“ gemacht.

depechemode.de Suchst Du wirklich selbst die Mixe aus, die schließlich veröffentlicht werden?

Dave Gahan Ja, und ich höre sie mir vorher sehr genau an.

depechemode.de Und wie funktioniert das bei Depeche Mode?

Dave Gahan Nach dem gleichen System. Wir oder jemand anders macht Vorschläge, wer gute Mixe anfertigen könnte. Wir geben dann die einzelnen Spuren heraus und warten, was zurück kommt. Manchmal sind die Mixe noch nicht komplett fertig. Aber du erkennst, ob es in die richtige Richtung geht oder nicht. Bei Leuten wie Booka Shade oder T.Raumschmiere kannst du eigentlich nichts verkehrt machen.

depechemode.de In allen großen Musikmärkten gehen die Verkaufszahlen zurück. Wie wirkt sich das auf Dich aus und was denkst Du über Musikpiraterie?

Dave Gahan Was File Sharing im Internet betrifft, sollte sich jeder darüber bewusst sein, dass das die Musik zerstört. Vor allem neue Künstler werden dadurch in ihren Möglichkeiten begrenzt. Die Plattenfirmen stellen weniger finanzielle Mittel zur Verfügung, um Musik zu produzieren. Wenn die Plattenfirmen nicht mehr für ihre Bemühungen entlohnt werden, stellen sie ihre Arbeit ein und konzentrieren sich auf andere Dinge. Das ist furchterregend. Auf der anderen Seite ist es eine Möglichkeit, neue Musik kennen zu lernen. Aber wer dann davon begeistert ist, sollte das Album kaufen. Schließlich ist es meine Arbeit. Aber es geht gar nicht so sehr um mich. Denn ich bin in der glücklichen Lage, ein Studio zu haben, eigene Platten machen zu können. Aber wie sollen neue Künstler überleben?

depechemode.de Zum Schluss noch ein paar persönliche Fragen: Dass Du ein guter Sänger bist, ist bekannt. Hast Du noch ein verborgenes Talent?

Dave Gahan Ja, ich kann Einrad fahren. Darin bin ich wirklich gut. Vielleicht sollte ich damit im Zirkus auftreten.

depechemode.de Mit welchem Menschen fühlst Du Dich seelenverwandt und warum?

Dave Gahan Mit Jennifer. Sie ist nicht nur meine Frau, sondern auch meine beste Freundin.

depechemode.de Hast Du einen Traum, den Du noch verwirklichen willst?

Dave Gahan Nein, nicht wirklich. Ich bin sehr glücklich darüber, in der Position zu sein, in der ich mich befinde. Ich möchte meinen Kindern beim Aufwachsen zuschauen und hoffe, dass es meiner Familie gut geht.

depechemode.de Was ist Dein größtes Laster?

Dave Gahan Rauchen. Meist rauche ich Zigarillos und nur wenige Zigaretten. Aber es ist schwer, damit ganz aufzuhören.

depechemode.de Du machst zwei Tage Promotion in Berlin. Wie verbringst Du die Abende?

Dave Gahan Wenn ich mit der Arbeit fertig bin, gehe ich in mein Hotelzimmer, rufe E-Mails ab, telefoniere mit meiner Familie, schaue Fernsehen. Solche Dinge eben. Heute Abend schaue ich Tennis, das Finale der US Open.

Interview: Heiko Meyer für depechemode.de

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

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