Jetzt könnt ihr ihn auch ganz offiziell streamen: Depeche Mode haben am Freitag den Song „In The End“ veröffentlicht, der während den Aufnahmen zum Album „Memento Mori“ entstanden ist.
Der Song ist auch im Abspann des aktuellen Konzertfilms „Depeche Mode: M“ zu hören, der am 28. Oktober in den Kinos anläuft, und war DIE Überraschung bei der Filmpremiere Anfang Juni in New York.
„In The End“ gehört zu insgesamt vier Songs, die Depeche Mode zwar für „Memento Mori“ eingespielt hatten, die bislang aber nicht veröffentlicht wurden. Die Titel der weiteren Stücke sind „Survive“, „Life 2.0“ und „Give Yourself To Me“.
Wir haben hier den Songtext und die Übersetzung zu „In The End“ für euch!
Alle bislang unveröffentlichten Songs findet ihr als Bonustracks auf dem am 5. Dezember erscheinenden Livealbum „Memento Mori: Mexico City“ sowie auf der CD, die im Bundle zum Konzertfilm „Depeche Mode: M“ erscheinen wird.
Konzertfilm „Depeche Mode: M“ und
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Weit weit weg
Das hat mit DM, wie ich es kenne eigentlich nichts mehr zu tun. Zumindest ist es sehr gewöhnungsbedürftig und ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlassen möchte. Das Album Memento Mori ist ja auch weit vom Ursprung entfernt. Natürlich entwickelt man sich im Lauf der Jahre weiter, aber man sollte auf „Linie“ bleiben….
Du sagst es selber:
Du kennst Depeche Mode nur „von früher“
mich würde interessieren welche Musik du dieser vorziehst?
"Man sollte auf Linie bleiben...."
ernsthaft?
Also manchmal kann ich hier nur die Augen reiben…
Ergänzend:
hab DM immer als „die Band meines Lebens“ bezeichnet. Bis Exciter kam. Ab diesem Zeitpunkt war meine Begeisterung auf einem absteigenden Ast. Die Sounds von Memento Mori finde ich leider recht billig ausgewählt und arrangiert. „In the End“ ist das vermutlich langweiligste, was sie bislang produziert haben. Mit „auf Linie bleiben“ meinte ich das Aufrechterhalten qualitätvoller Produktionen, die auch live ihre Wirkung entfalten. Das ist leider schon länger nicht mehr so. Daher die ständig gleichen Setlists ohne Überraschungen.
Meine Vermutung ist, dass der Track nicht auf dem Album gelandet ist, weil er von der Grundstimmung zu nah an „Ghosts Again“ ist (we’ll be dust again vs. we’ll be ghosts again usw.), und dieser Teil am Ende (We’re waiting for the day…) erinnert auch in abgeschwächter Form an den entsprechenden Teil von „My Cosmos is Mine“.
Insofern kann man die Entscheidung, das nicht direkt aufs Album zu packen schon verstehen.
Mich erinnert der Track in Momenten auch an „Come Back“ von der SoTu.
Ansonsten schafft der Track schon, was man sich von Depeche eigentlich immer wünscht – ein Song, der gleichzeitig „neu“ ist aber doch das Depeche-Universum durch einen neuen Stern erweitert. Muss ja auch kein großer,heller Stern wie „Shake the Disease“ sein, so wie „In the End“ ist reicht es ja.
Depeche Mode 2025. Na ja. 2 Mann, alt geworden, in einer Welt, die anders ist, als noch vor 30, 40 Jahren.
Keine Maxi-CDs mehr.
Und ja, der Konzertfilm ist ja absolut langweilig. Kein MFS, BWD drauf, die wurden ja live gespielt. Und auch div. andere durchaus gute Songs auf der letzten LP wurden erst gar nicht live gespielt.
Immer wieder auch komisch, dass im Norden nur einmal Hamburg (Halle) gespielt wurde.
Was soll man sagen.
Maxi CDs
von DM gab es erst ab 1987 mit den Music for the Masses Auskoppelungen, nicht 1981 bis 1985. Die Erinnerung täuscht. Alle anderen 12″ wurden erst nachträglich nochmal als CD auf den Markt geschmissen und haben deshalb kaum eine Relevanz (für mich). Außer StD, das klingt auf Vinyl wirklich bescheiden. Das hab ich mir tatsächlich auf CD nochmal Second Hand geholt.
Only when i lose- in the end
Der Song hat nach meinem „empfinden “ den Mood von „Only when I Lose myself,“
Auch so eine „zauberhafte Perle“ im DM-Kosmos
Only When I Lose Myself ist für mich einer der besten Songs von DM, ich liebe diesen dunkel-melancholischen Touch und den Streichersound, kommt gleich nach The Sun and the Rainfall in meiner Liste. :)
OWILM war mit Blick auf den bisherigen Katalog auch meine erste atmosphärische Assoziation. Wobei mir dort die Strophen gesanglich noch mehr zusagen als der Refrain. Bei ITE passt beides wunderbar harmonisch?
Absolut! Mit Surrender und Headstar noch abgerundet, ist das eine Mini-EP welche es in sich hat.
Mittlerweile ca. 10 mal angehört-
Was soll ich sagen ?– Ich hab ’nen Ohrwurm
toller Song – bin schon fast überzeugt davon das die anderen 3 genauso geil sind
Depeche Mode 1981 — 1993 : einzigartig, unerreicht in ihrem Genre,Lebenseinstellung
Depeche Mode 1998 — 2025 : siehe oben. :-)
Hi!
Mir geht es ähnlich.Ich bin enttäuscht,
wenn das Lied zu Ende ist, und denke jedesmal, viel zu kurz, gleich nochmal. Und weil es so schön ist, ein drittes Mal.
Erst dann lege ich eine Pause ein.
Ein Traum
Mich bringt „In The End“ ins Land der Träume. Was ganz typisch ist für ein Depeche Mode Song. Da ist sie wieder, die Melancholie. Wer behauptet, der Text und Sound klingt nicht nach DM, dem ist nicht zu helfen. Traurig.
Spätestens, wenn man Dave’s wunderschöne Stimme hört, kann man doch nur dahinschmelzen. Mir geht es jedenfalls so. In diesem Stück stören keine nervigen Töne. Was ja manchmal vorkommen kann. Alles sehr harmonisch.
Ich glaube, es war Absicht uns auf die Folter zu spannen. Die meisten von uns sind ja ganz heiß auf die unveröffentlichten Songs.
In The End ist in meinen Augen mehr als Memento Mori würdig. Das Stück ist das Sahnehäubchen. Ein Traum eben.
Ein wirklich starker Song
Heute Früh auf dem Weg zur Arbeit, ich war schon dabei meine Jacke anzuziehen, ertönte im Webradio ausgerechnet „In the End“… Natürlich habe ich ihn mir komplett angehört und erst danach den Schlüsselbund geschnappt. Der Tag hat echt schön angefangen!
Nachdem ich den Song in den letzten Tagen ab und zu gehört habe, nicht in Dauerrotation, aber oft, halte ich „In the End“ für einen der stärksten Songs eines durch und durch starken Albums. Es ist eine Schande, dass das Lied es nicht auf das Album geschafft hat!
Es ist wirklich schade, dass DM eine so seltsame Veröffentlichungspolitik haben und dass scheinbar keiner aus ihrem näheren Umfeld oder bei der „unerotischsten aller Plattenfirmen“ das Zeug hat, auf Mart und Dave einzuwirken – und ihnen die Stärken der Songs vor Augen zu führen.
Ich verstehe seit Playing the Angel nicht, warum durschnittliche Lieder auf den Alben landen, wenig Single-taugliche Songs mit unzähligen ungenießbaren Bumm-bumm-bumm Mixen veröffentlicht werden, aber im Gegenzug verdammt gute B-Seiten und jetzt diese vier Songs der MM-Session so stiefmütterlich behandelt werden, als seien das misslungene Experimentalschnipsel, die „eh niemad hören will“.
Schade finde ich, dass „In the End“ den letzten guten Feinschliff nicht erhalten hat, sondern am Ende eher dahinplätschert. Und sehr schade finde ich, dass er nicht live gespielt wurde, denn er würde insbesondere bei einem Konzert seine volle Wirkung entfalten.
Hammersong
Für mich ein absoluter Hammer. Hätte mit auf Memento Mori gehört.
„der Herbstdepression eine Stimme geben“
– Depeche Mode
:-)
Ein Lichtblick in dieser dunklen Jahreszeit. Das Leben feiern – Depeche Mode!