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Zweite Single

Depeche Mode veröffentlichen Video zu „Wagging Tongue“

Depeche Mode haben am Mittwoch das Musikvideo zum Song „Wagging Tongue“ veröffentlicht, der zweiten Single aus dem aktuellen Album „Memento Mori“ (Amazon*).

Die Band hatte den am Montag über die sozialen Netzwerke zusammen mit einigen Video-Screenshots angekündigt.

Depeche Mode hatten „Wagging Tongue“ bereits bei ihrem Secret Gig in München gespielt und auch auf der aktuellen Tour gehört der Song fest zum Liveset.

Im Video sind Dave Gahan und Martin Gore nur ganz kurz in einer Einstellung zu sehen. Die Story des Clips erzählt die bizarre Geschichte eines Paares, das sich nur unter Wasser aussprechen kann. Zum Schluss des Clips erklingt interessanterweise der Anfang von „Don’t Say You Love Me“ – vielleicht ein Hinweis auf die nächste Single?

Am Freitag spielen Depeche Mode in Leipzig ihr erstes Deutschland-Konzert auf der aktuellen Tour.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

109 Kommentare

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  1. Eigentlich gut.

    Eigentlich ein gutes Musikvideo. Aber Videos ohne Band gefallen mir bei DM irgendwie nicht so.. Schaue ich mir deshalb auch kaum an.

  2. ARTHOUSE

    Irgendwie war mir beim ersten Schauen klar, dass das Video nicht allen gefallen wird. Ich finde es großartig und denke,es ist eines der besten Videos der Band. Die Stimmung erinnert an so manchen Arthouse Film, ich könnte mir fast vorstellen, einen ganzen Movie rund um dieses Dorf zu sehen, in dem man diese Art der Kommunikation als Zuschauer näher erkundet.

    Für mich ein echtes Highlight

  3. Ich kann nicht ganz verstehen, warum so viele das Video nicht kapieren, es ist doch sehr klar, worum es geht – um Kommunikationsprobleme in Beziehungen und Ehen.
    Die beiden können nicht mehr miteinander Reden.
    Schreiben geht wohl, damit haben sie sich eingerichtet – aber ihr reicht es wohl in diesem Fall nicht.
    Das Reden unter Wasser ist sowas wie eine Mediation – oder ein Scheidungsprozess.

    Unterwasser Reden hat wohl zum einen eine rituelle Funktion, zum anderen ist es eben privat, weil die anderen Leute über Wasser es nicht hören können.
    Es ist halt komplett absurd – warum geht schreiben aber sprechen ist so schwierig?
    Warum ist ausgerechnet diese eine Stelle in dem See die „rituelle Sprechstelle“?
    Was sind die seltsamen Geschosse, die da unter Wasser abgefeuert werden?

    Zum Schluss nimmt der Mann seinen Lautsprecher mit unter Wasser im Spühlbecken, wo er seinen eigenen kleinen Ritualrspace eingerichtet hat, so ähnlich wie viele DM-Fans Depeche Mode in ihrer ganz privaten Ecke hören.

    Ich finde es Video von den Bedeutungsebenen aber auch den Personenportraits her sehr geil und abgefahren, und herrlich gegen den „KI-Zeitgeist“ gerichtet, und hoffe, dass es noch mehr von dieser Sorte gibt.
    Hoffentlich nehmen DM Industries sich die Leute, die es irgendwie nicht schnallen, zu sehr zu Herzen :]

    • @testcase

      Es ist ein altes Martin Gore Thema Word like Violence… die Geschosse unter Wasser

    • Um was es im Video geht, hat jeder kappiert.
      Wir brauchen aber nicht jetzt daraus ein Philosopie- und Psychologie-Referat halten (…Bedeutungsebenen) oder was reininterpretieten was es nicht ist.
      Es ist einfach besch…eiden, minimalistisch, langweilig.
      Das Thema hätte man auch anders zeigen können, kreativer und epischer. Läßt mich völlig kalt

    • Schon die ersten Einstellungen aus dem Teaser für das Video haben mich vollkommen eingenommen. Eine großartige Corbijn-Perle!

    • @D
      haha stimmt natürlich – von daher gesehen natürlich ein wenig „on the nose“ als fanservice :D
      Klar haben sie davon noch mehr reingepackt – für Corbijn/DM typisch sind die handgektritzelten Buchstaben, oder dass die Band selbst nur kurz zu sehen ist (wie bei Wrong), oder dass man Leuten dabei zuschaut, nicht unbedingt glücklich zu sein.
      Also eine neue Epoche wie bei den Videos zu NLDMA bis Enjoy The Silence wird hier nicht aufgeschlagen.
      Mich hat es auch ein wenig an „Midsommar“ erinnert – man fragt sich ob die beiden in irgendeiner Sekte oder Glaubensgemeinschaft sind.
      Lustig auch die „in Schwarzweiss abgefilmte bunte Vinylplatte“ am Ende :D

  4. Also das Video ist so ziemlich besch…eiden finde ich.
    Was Anton Corbijn da manchmal fabriziert ist weder kreativ, noch künstlerisch wertvoll, sondern grenzt an Arbeitsverweigerung.

  5. Hhmmm. ich kann weder mit dem Video, noch mit dem Song irgendetwas anfangen. Das geht mir mit dem Album ebenso….DM waren echt mal um Längen besser, dat ist aber lange her.

    • sehr schwieriges Album, Zustimmung.
      Memento Mori unterscheidet sich „extrem krass“ von allen anderen DM-Alben.
      Trotzdem: meiner Meinung nach gute Musik, aber krasser Ausreißer zu allen anderen DM-Alben. Man wartet auf „was“, auf eine Erlösung, es kommt aber „nichts“.
      Jedes schwierige Album der Band hatte einen Aufbruchsong dabei, hier blieb man eher in Richtung ‚Jenseits‘. Die Refrains ungewohnt. Trotzdem: manch‘ langweilig anfangender Titel wird in der Mitte zur positiven Überraschung.
      Das aber passt vielleicht eher zu den pessimistischen, eher nachdenklichen Deutschen, deswegen läuft es auch so gut.
      Das ist kein Album wo man einfach mal so anhören kann, wie Violator oder SofaD. Meine Meinung.

    • Äh, wirklich?
      Große Unterschiede kann ich da zu SOTU, DM und SPIRIT kaum hören.
      Einzelne Tracks von MM hätte man locker auf die drei Vorgängeralben verteilen können, da würden sie gut dazu passen.
      Und etwas anderes, als dieser Mix aus SOTU bis MM, werden wir in Zukunft aus dem Hause Depeche Mode vermutlich nicht mehr hören werden.

      Aber gut, solange viele Fans überglücklich sind die beiden Restmitglieder live auf der Bühne zu erleben und in Nostalgie schwelgen zu können …

  6. devotee

    Zum neuen Album ?
    Und diesen Song dann noch live zu performen ? alle Achtung an die beiden und ich ziehe meinen Hut seit 1984 vor dieser Band ???

  7. Die Dame im Video hat meineserachtens (gesichtsmäßig, Haare) viel Ahnlichkeit mit Dave Gahan’s Ehefrau, Jennifer-Sklias-Gahan. Anfangs dachte ich ob diese da mitspielt. Ich kann mich natürlich auch täuschen.
    Das Video soll animieren, das Menschen wieder mehr miteinander kommunizieren. Hier hapert es nämlich in unserer Gesellschaft. Heutzutage kommunizieren Menschen lieber mit dem Smartphone. Natürlich, Gottseidank, nicht alle!
    Der Refrain des Songs hat mich mitgezogen, schade dass man diesen nicht weiter ausgebaut hat. Da wird nur kurz die Gänsehaut mitgezogen ..
    ich meine hinter diesem:
    When you watch another angel die…
    Watch another angel die…..

    dann kommt er, aber nur kurz :-)) man erwartet den Refrain länger .

  8. Schöne Optik

    Anfangs musste ich lachen (Tafel), und dann ging es zum See…

    Visuell gefällt es mir wirklich sehr gut, aber die extremen Slo-Mos im Wasser tun dem Video keinen Gefallen. Der Song ist ohnehin nicht der schnellste, und mit den extremen Zeitlupen verliert das Ganze an Spannung…

    Das Dave und Martin nur kurz zu sehen sind, finde ich nicht weiter Schlimm. In der Hinsicht eine Parallele zu „Wrong“.

  9. Mich erinnert „Wagging Tongue“ an manchen Stellen nach wie vor an „Time To Wonder“ von Fury In The Slaughterhouse :-)

    • tatsächlich

      wäre ich nie drauf gekommen, aber jetzt wo du es schreibst…
      Beim Intro bin ich aber immer noch bei OMDs Metroland, die natürlich schwer bei Kraftwerk abgekupfert haben. Karl Bartos hat aber auch bei deren Album mitgewirkt,
      also ist das auch ok, finde ich. Die Töne kann man gern alle paar Jahre aus der Versenkung holen ! :-)

  10. @Sven Plaggemeier

    Guten Abend Herr Plaggemeier,
    Sorry ,aber ich vermisse 2 Kommentare meinerseits und Antworten von @Frieda,
    Das war jetzt meiner Meinung nach absolut harmlos bezüglich der Regeln hier
    mit der bitte um Antwort bedanke ich mich im Voraus

    • Vielleicht wurde ein ursprünglicher Kommentar gelöscht, auf den sich Dein Kommentar bezog, dann wird er vom System nicht mehr angezeigt.

  11. LILIAN

    Weiss Jemand wer das Video gedreht hat? War es Anton Corbijn?
    Ich finde es passend zum Song.

    • Credits

      …steht in der Videobeschreibung unter dem YouTube-Video:
      Directed by The Sacred Egg
      Creative Directed by Anton Corbijn

    • Hallo zusammen,
      …vom Video her sieht man sofort das Anton beteiligt war..Auch wenn er nicht Regie geführt hat, finde ich, ist es ein gelungenes Video.

      Was mich allerdings überascht oder verwundert ist – falls es noch niemand aufgefallen ist (hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen) – das am Ende vom Video die ersten Töne von „Dont say you love me“ zu hören sind.
      Auch wenn Anton nicht direkt Regie geführt hat, sollte man doch meinen das bei einem Video zu einer „eventuellen“ Single doch ein besseres Schneiden gegeben ist… Entweder der Regisseur ist ein Anfänger oder – wohl eher – das es zu Dsylm ebenso ein Video gibt bzw dieses die B-Seite ist oder die „eventuelle“ dritte Single wird. Wo eben beide Videos zusammen hängen oder eine Verbindung haben – wie bei NLMDA und BTW …oder aber es wurden vom ganzen Album Videos gedreht, was es ja fast schon bei Violator gab (4 Singles + Halo und Clean).

      Ich tendiere da eher entweder zu Dritter Single oder einige Zusatz Videos zu den Singles dazu – wie bei Violator.

      Was die Diskussion um die Single ansich angeht, finde ich WT als Single iO bis gut.
      Wenn es nach Wunsch ginge, dann: GA, WT, NLMG, oder: GA, WT, BWD.

      Grüße in die Runde
      Thomas

    • Was ich nicht so ganz verstehe, was ist der Unterschied zwischen einem „Director“ und einem „Creative Director“? Ein Regisseur sollte doch von sich aus schon kreativ sein, wozu benötigt man einen zusätzlichen „Creative Director“?

  12. Sprich zu mir...

    gerade eben gehört – Album schon 2 Monate raus
    Speak to me— die kurze Instrumental-Einlage nach der ersten Strophe von Dave-
    ich denke immer noch da spielt ein Engel vor-ich sehe mich irgendwie in so was wie Himmel- fast heule ich kurz- dann die Rettung- Dave singt weiter
    das ist geile Musik(Memento Mori allgemein )

    • @LorcKa
      Bravo, hervorragende Übersetzung und Interpretation des Videos. Note 10 und Lob. :))
      Ich gratuliere Dir, Du hast so brillant erklärt, dass ich endlich verstanden habe, was der Text des Liedes und die Geschichte, die von den Figuren im Video dargestellt wird. Sehr interessant.
      Danke, dass Du Dir diese Mühe für mich gemacht hast. :)

  13. Interessantes...

    …und sehr gutes Musikvideo, in schönem s/w gehalten, wo u.a. die aktuelle Band-Zusammensetzung aus 2 Mitgliedern, perfekt in Bildern eingefangen wird.

  14. Super Titel und ein Highlight auf Memento Mori.
    Erinnert mich etwas an Precious.

Kommentare sind geschlossen.

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