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Imtech Arena

Depeche Mode kehren nach Hamburg zurück

Depeche Mode machen "Music for the Masses". Foto: Uwe GrundAm Montagabend kehrten Depeche Mode nach Hamburg zurück, dem Schauplatz ihres ersten Liveauftritts in Deutschland. 45.000 Zuschauern in der Imtech Arena feierten die Band – und Martin sang erneut But Not Tonight. Die ganze Setlist und Bilder bei uns.

Es war der 25. September 1981, als die damaligen Bandmitglieder Dave Gahan, Vince Clarke, Martin Gore und Andy Fletcher in der Hamburger Markthalle zum ersten Mal vor deutschem Publikum spielten. 32 Jahre und über 100 Millionen Tonträger später traten sie nun in der Imtech Arena auf.

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Im Vorprogramm heizte ab 19:45 Uhr Douglas J. McCarthy dem Publikum ein, der den meisten als Mastermind von Nitzer Ebb bekannt sein wird.

Bilder

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Hamburg-Stream

Setlist

01. Welcome To My World
02. Angel
03. Walking In My Shoes
04. Precious
05. Black Celebration
06. Policy Of Truth
07. Should Be Higher
08. Barrel Of A Gun
09. Higher Love (Martin)
10. But Not Tonight (Martin)
11. Heaven
12. Soothe My Soul
13. A Pain That I’m Used To
14. Question Of Time
15. Secret To The End
16. Enjoy The Silence
17. Personal Jesus
18. Goodbye
—- Zugabe —-
19. Home (Martin)
20. Halo
21. Just Can’t Get Enough
22. I Feel You
23. Never Let Me Down Again

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Themen: Schlagwörter
Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

292 Kommentare

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  1. Begeistert!

    Um auch mal meine 2cents dazu zu geben:
    Ich (35) bin mit der Musik von Depeche Mode aufgewachsen, sie waren schon immer eine meiner Lieblingsbands, aber ich war vorher noch nie auf einem ihrer Konzerte. Das liegt vor allem daran, dass ich früher immer lieber Musik im stillen Kämmerlein gehört habe und mir nicht vorstellen konnte, dass ich Massenveranstaltungen musikalisch auch etwas abgewinnen können würde.

    Als ich aber die Ankündigung für die Delta Machine Tour las, musste ich mir einfach zwei Karten sichern – schließlich entwickelt man sich nur weiter, wenn man auch mal neue Sachen ausprobiert. Zusammen mit einem 5 Jahre jüngeren Arbeitskollegen erlebte ich dann in HH mein erste DM-Konzert. Ich bin noch immer so fasziniert, dass ich kaum passende Worte finden kann. Das Delta Machine Album hatte ich mir vorher bewusst noch nicht gekauft, weil ich mal erleben wollte, wie es ist, neue Songs zunächst live zu hören. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut, denn das Konzert hat mich so heiß auf das Album gemacht, dass ich es mir am nächsten Tag sofort bestellt habe. Und nach meinem Geschmack ist es eines ihrer besten geworden.

    Was die Setlist und Stimmung angeht, kann ich als Konzert-Greenhorn natürlich nur eine eingeschränkte Sicht der Dinge wiedergeben, denn wirklich vergleichen können ja nur Leute, die schon mehrere DM-Konzerte besucht haben. Ich fand sowohl die Setlist Klasse (gerade den Wechsel zwischen schnelleren und langsameren Songs, sowie zwischen neuen und Klassikern) und auch die Stimmung hat mich weggeflashed! Ich hätte niemals gedacht, dass in einem so großen Stadion eine so dichte Atmosphäre entstehen könnte – das kannte ich sonst nur aus Hallenkonzerten (anderer Künstler). Das alles hat bei mir zu der Überlegung geführt, vielleicht im Herbst nochmal in Hannover oder Bremen dabei zu sein, um dann noch den Unterschied zum geschlossenen Raum erleben zu können – mal schauen…

    P.S.: Nochmal zur Setlist – klar hätte auch ich mir noch den einen oder anderen Song gewünscht (ganz dringend vermisst hab ich z.B. wie @Lady „In your room“, eines meiner absoluten Lieblingslieder), aber die Zeit ist nunmal begrenzt und sie können es nicht jedem Recht machen. Ich bin jedenfalls voll auf meine Kosten gekommen. Die Zeit ist so schnell verflogen, dass ich am Ende davon überzeugt war, dass sie nur 1,5h gespielt haben – da ist mir irgendwo eine Stunde verloren gegangen im Rausch dieses musikalischen und optischen Gesamtkunstwerks.

  2. Also wenn ich das alles hier so lese dann wird mir echt schlecht…. Ich finde es schade was aus diesem Forum und der Band gemacht wird!!! Wenn ich hier so lese worüber die Leute sich beschweren dann sitze ich hier nur Kopschüttelnd vor dem Bildschirm… Alan fehlt, Bratwurst wird gegessen, Falsche Setlist,wie kann es die Band wagen neue Lieder zu spielen, Musik zu leise, nicht genug Fans die alles singen können, falsches Wetter,falsches Bier, ach ja Vince auch nicht mehr da… Hab ich was vergessen??? Was hätten die Leute bloß geschrieben als sie in der Sporthalle Hamburg(Wo die Akkustik wirklich bescheiden ist) oder in der Markthalle aufgetreten sind …. Wäre dann hier der absolute Neudeutsche Shitstorm losgebrochen….???? Wenn ich dann höre wie sich beschwert worden ist das sie es wagen nach einem schnellen Lied es wagen ein langsames zu spielen!!! Vieleicht braucht Dave ja mal eine Verschnaufpause??? Es sind doch keine DJ`S die auf die Stimmung der Leute reagieren!!! Also ich könnte es nicht besser und würde die Stadien nicht voll kriegen!!! Aber wenn ich den ganzen armen Besserwisser hier so zuhöre könnten sie ja mal anfangen uns alle hier zu überraschen!!! Ich wünsche allen wirklichen Fans noch viel Spaß mit unseren Idolen und der weiteren Tour…

  3. @KDM 101: Ich wollte ja eigentlich auch auf die Stadionkonzis verzichten, aber dann hatte ich Angst, sie werfen die Delta Machine Songs nach und nach aus dem Programm und im Winter spielen sie dann nur noch Single Hits der Vergangenheit.

    War bei der letzten Tour ja ähnlich. Naja, wenigstens das Bratwurstproblem hat sich bei den Hallenkonzis dann erledigt….

  4. Danke!

    Danke allen Autoren, die sich die Mühe gemacht haben, auf meinen Kommentar (Nr. 258) einzugehen; manche zustimmend, manche kritisch, aber kein einziger aggressiv oder anderweitig unangenehm.

    Gestattet mir, auf einige der Kommentare einzugehen:

    Autor ‚Dressed in Red‘ schrieb:
    „auf DM-Konzerten werden immer etwa ein halbes Dutzend Songs aus dem aktuellen Album gespielt. Das erwarten auch sehr viele, die die alten Hits schon x-mal live gehört haben. Das hat nichts mit „unpassender Selbstverwirklichung der Band“ zu tun. Genauso könntest die Band auffordern, aufzuhören, neue Musik zu machen, und nur noch mit Oldie-Programm herzumzutingeln. Wie sollen sich neue Songs live etablieren, wenn sie nicht gespielt werden dürfen?“

    Das sehe ich genauso. Ich finde es toll, dass DM das neue Album live ausführlich vorgestellt haben, denn ich liebe es. Und einem neuen Album ca. 25 % eines Konzertes zu geben, ist völlig OK.

    Ich weiß nicht, warum du das mit der von mir erwähnten ‚unpassenden Selbstverwirklichung‘ in Verbindung bringst. Damit meinte ich ganz andere Songs.

    Weiter schreibst du: „Die verbale Kommunikation der Band war nie anders in der Depeche Mode-Geschichte“.

    Wie schade! ;-)

    Weiter schreibst du: „Und wenn Dich schon der Schlagzeuger befremdet, wie hättest Du dann erst die Soul-Sängerinnen verkraftet, die auf der Devotional-Tour 1993 Gospel-Gesang zu den DM-Songs beisteuerten?“

    Gute Frage! Wahrscheinlich wäre ich schreiend aus dem Saal gelaufen! ;-)

    Autor ‚Mydepeche‘ schrieb:

    „Du forderst Songs wie „A Question of Lust”, “Blasphemous Rumours” “Shake the Disease, It Doesn’t Matter Two”, “The Things You Said” Das sind alles langsame Songs. Noch langsamer als das was Sie teilweise gespielt haben. (Downers wie Du sagst). So richtig ist mir nicht klar was Du eigentlich sagen möchtest. Ein Konzert nur mit Martin war es ja nicht. DM hat immer mit der Songauswahl überrascht. Warum glauben hier einige nach 33 Jahren immer noch, dass das im 33. Jahr aufhört?“

    Mit ‚Downers‘ meinte ich keineswegs ‚langsame‘ Songs (auch Dave singt übrigens solche), sondern Titel, die an sich oder durch ihre Platzierung im Ablauf der Show die Stimmung ‚runterbringen.

    Autorin ‚Lissy‘ schrieb:

    „Die Singles-Tour war 1998…
    Bei der aktuellen Tour wird das neue Album live vorgestellt, insofern werden aus diesem Songs gespielt. Das sollte auch jedem Stadionbesucher bei so einem Konzert vorher klar sein. Und wenn auf den Tribünen bei den neuen Liedern viele Leute im Dämmerzustand auf den nächsten Hit warten, ist das wieder einmal eigene Schuld. Hat man sich vorher mit den neuen Liedern beschäftigt, und das haben aus meinem Block (15A) anscheinend viele Leute getan, dann kann man auch zu diesen Songs feiern, tanzen und vor allem singen! Oder man hört eben einfach zu.

    Für mich persönlich wäre es eine Riesenenttäuschung, würden nicht so viele neue Songs gespielt! Ich LIEBE Delta Machine, für mich dürften auch noch 3 Songs mehr davon gespielt werden, nämlich Slow, Broken und Alone.“

    Ich stimme dir da zu 100 % zu. Etwas Gegenteiliges wirst du in meinem Kommentar auch nicht finden.

    „Der ‚echte Rockschlagzeuger‘ ist auch schon seit 1998 dabei, der sollte mittlerweile nicht mehr für Verwunderung sorgen…“

    Sorry, es war, wie erwähnt, mein erstes DM-Konzert. Und ob der Mann seit 1998 dabei ist oder jetzt zum ersten Mal: Mich hat er halt gestört.

    Autor ‚Booker‘ schrieb:

    „Nicht schon wieder ein Diskussion über die Setlist. Ich glaube man sollte Hajö nicht ganz soviel Aufmerksamkeit schenken. Sein Hinweis, dass es sein erstes DM-Konzert war ist wohl der wichtigste Hinweis. Bei DM gehts es halt ein bisschen anders zu, als bei bei anderen Bands. Eingefleischte DM-Konzertbesucher wissen das. Somit ist der Eindruck den Hajö für sich hat ok und soll auch so sein. Aber vieles, was DM abgeliefert haben ist schon ein bekannter Ritus und kann ein Mainstreamkonzertgänger verwundern.“

    Also, dass du mich als ‚Mainstreamkonzertgänger‘ bezeichnest, tut mir schon ein bisschen weh! Aber damit muss ich ab jetzt wohl leben. ;-)

    „@Hajö Wenn du alle DM-Platten hast, dann versuch mal eine Setlist von 20+4 Lieder aus allen zusammenzustellen. Schaffst du. Und jetzt frage dich ernsthaft, ob die Setlist mit der deines rechten Konzertnachbarn übereinstimmt oder mit der deines linken Nachbarn. Ich glaube nicht. Und wenn man sich vorstellt, dass es noch zwei oder drei weitere DM-Fans mit Wünschen gibt……und vielleicht gibt es ja noch Ideen der Künstler, was man als Verantwortlicher für seine Musik/Programm spielen will. Was nimmt man nur???? Ich weiss es auch nicht. Kann mir aber vorstellen, dass es sich die Verantwortlichen nicht leicht machen und sich evtl. für ihr Versagen bei dir entschuldigen wollen … oder kann es sein, dass man SEINE Wünsche nicht erfüllt sieht und somit über der Maßen hin enttäuscht wurde und dass hier kund tun muss.“

    Klar, es ist für jede Band auf der Welt unmöglich, die perfekte Setlist zusammenzustellen. Ich habe ja auf dieser tollen Website – wie alle anderen – nur meine ganz persönlichen Eindrücke geschildert. Und ich war keineswegs ‚über alle Maßen enttäuscht‘, sondern fand das Konzert ziemlich gut.

    Nochmals vielen Dank für all die Reaktionen; auch für die, auf die ich hier nicht gesondert eingegangen bin. :-))

  5. @ Kühlwalda

    Früher gab es leider noch keine Handys, auf die man starren konnte ;-)

    Das Problem ist liegt einfach in der Veranstaltung Stadionkonzert allgemein.
    Es dürfte schwer werden, 50000 Hardcorefans an einem Ort zu versammeln, egal welcher Band.
    So eine Hütte muß halt mit ein paar Leuten aufgefüllt werden, die einfach mal vorbeikommen, um zu schauen, was da los ist. Und manchmal sind da eben auch Leute dabei, die so besoffen sind, das sie erst bei der Zugabe merken, dass da heute nicht der HSV verliert, sondern DM spielen.
    Einige (auch ich) würden sich die Stadionkonzerte gerne schenken und nur in die Hallen gehen, aber die geschickte Marketingabteilung gibt nunmal zuerst die Stadiongigs bekannt und verheimlicht die anschliessende Hallentour.
    Schön, dass auch du das Gefühl hast, dass es vor ein paar Jahren noch erlaubt war, einem Konzert entspannt beizuwohnen.

  6. @Simon & Garfunkel:
    Mir gefällt halt die Entwicklung zur „muss man mal gesehen haben“ Stadion Band nicht. Ich rechne es Depeche Mode hoch an, dass sie nicht zu einer 80er Retro Band verkommen sind und (wie früher) die Songs von der aktuellen CD spielen. Wenn ich auch Broken und Alone vermisst habe.

    Ich will noch nicht mal behaupten, dass früher nur die Hardcorefans anzutreffen waren. Klar, der ein oder andere war früher auch angeheitert, und nicht alle sind ständig vor Begeisterung auf und ab gehüpft, aber auch die, die nicht so aus sich heraus gegangen sind, haben der Musik zugehört.

    Aber ich habe früher nie Leute gesehen, die die ganze Zeit nur auf ihr Handy gestarrt bzw. getippt haben, Privatgespräche geführt haben und sich aufführten als ob sie auf dem Oktoberfest wären, nur mit Depeche Mode Hintergrundmusikuntermalung. Manchmal denkt man echt, man ist im falschen Film.

  7. Ach Leute, ist es wie immer, und das Gros hat am Hamburger Konzert was zu nörgeln? War voll doof, ne?! Dann bleibt doch künftig besser daheim. Zum Glück hat die Journalie das ausnahmsweise mal fein gemacht: sehr wohlwollende Kritik u.a. im HH Abendblatt und den KN. Letztere schließt mit „Die Arme ausgebreitet steht Dave Gahan in Jesus-Christus-Rockpose da, nimmt die Energiewellen des euphorisierten Publikums genüsslich auf, stemmt sich ihnen entgegen wie ein Wellenbrecher dem wilden Ozean und lässt sich doch mitreißen von einer Stimmung, die selbst für Stadion-Megaevent-Verhältnisse ungeheuer intensiv ist. Wem das alles nicht genug war, hat jedes Maß verloren.“

Kommentare sind geschlossen.

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