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US-Tour

Depeche Mode in Washington D.C.

Depeche Mode on stage. Foto: Uwe GrundAm Dienstag ging es für Depeche Mode nach Washington D.C. Nachdem die Band zuvor in Wantagh zahlreiche Änderungen in die Setlist eingebaut hatte, kehrte sie in der Jiffy Lube Live-Halle zum Standard-Set zurück. Zu dem gehört auf der US-Tour offenbar jetzt „The Child Inside“.

Setlist

01. Welcome To My World
02. Angel
03. Walking In My Shoes
04. Precious
05. Black Celebration
06. Policy Of Truth
07. Should Be Higher
08. Barrel Of A Gun
09. The Child Inside
10. But Not Tonight
11. Heaven
12. Soothe My Soul
13. A Pain That I’m Used To
14. A Question Of Time
15. Enjoy The Silence
16. Personal Jesus
— Zugabe—
17. Home
18. Halo
19. Just Can’t Get Enough
20. I Feel You
21. Never Let Me Down Again

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

33 Kommentare

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  1. Vielen Dank für die Blumen :)

    @little treasure, #21 & @olli 71/83, #22:

    Ganz vielen lieben Dank für die netten Komplimente :).

    Ich hatte gestern das dringende Bedürfnis, mal etwas sachlicher zu diskutieren, da sich mir bei zu viel unsachlicher Diskussion der Magen umdreht – daher meine beiden langen Posts.

  2. Sorry – mal ein wenig Off Topic, wollt aber mal diesen Live Mitschnitt von Halo mit euch teilen:

    http://vimeo.com/71147572

    Kriegt man ja richtig Lust auf Corbijns Version.

  3. Wie sich die Zeiten ändern! Früher bei der 83er Tour oder auch 84er, 86er – Tour kamen nach meinen Erinnerungen nur eingefleischte Mode-Fans zu den Konzerten, oder eben Leute mit einem eigenwilligen Musikgeschmack. Gelgestylte Haare, die bis an die Hallendecke reichten füllten die Räumlichkeiten und so gut wie alle Besucher waren schwarz gekleidet. Seit „Music for the Masses“ änderte sich da einiges. Bei ihrem ersten Teil der Deutschland-Tournee konnte ich des Öfteren lesen, das die Band in halbleeren Hallen spielte. Das sind nicht die Depeschies wie wir sie wollen, hieß es. Das neue Album klingt viel zu kommerziell usw. Es hat nach meiner Meinung lange gedauert, bis diese Scheibe von den Fans akzeptiert wurde. Viele alte Fans sind abgesprungen, neue dazu gekommen. Ich war mir früher nicht sicher, ob die Band diesen Imagewechsel überleben kann. Irgendwie wirkt diese Zeit bei mir noch nach, so das ich „Music for the Masses“ bis heute nicht so recht annehmen kann. Auf den heutigen DM-Konzerten ist wirklich jeder Menschentyp vertreten und ich glaube, es gibt viele Leute, die nur zu einem DM-Konzert fahren, weil die Band gerade in ihrer Stadt oder Umgebung eine Konzert geben!

  4. @Mike, #23:

    Super Kommentar. Ich kann dir nur zustimmen:
    ich würde gerne (wie wahrscheinlich viele andere hier) auch mal eine von Grund auf andere Setlist sehen bzw. hören, aus der dann die ganzen „Dauerschleifenlieder“ wie z.B. NLMDA, ETS, PJ verschwinden würden.

    Aber, wie du schon bemerkt hattest, machen Depeche ja irgendetwas richtig, da sie einen Haufen Tickets für ihre Konzerte verkaufen.

    Offenbar ist es so, dass es wirklich der grossen Masse an Konzertbesuchern gefällt, wenn eben die „Gassenhauser“ wie ETS oder PJ gespielt werden.
    Da sind dann selbst die Gelegenheits-DM-Hörer, die mittlerweile immer häufiger auf den Konzerten anzutreffen sind (oder bilde ich mir das ein ?), völlig entzückt und aus dem Häuschen.

    @Violated Jesus, #24:

    Wie ich oben schon geschrieben habe, würde ich mich auch freuen, wenn Depeche ein wenig mehr ihren Back-Katalog beim Zusammenstellen der Setlist berücksichtigen würden und so etwas mehr Abwechslung in die Setlist käme.

    Aus irgendeinem Grund haben sie sich aber offenbar dazu entschlossen, dies nicht zu tun – und ich möchte hier auch nicht über mögliche Gründe referieren, da dies reine Spekulation wäre.

    Bei der letzten Tour zu SOTU wurden ja Strangelove und Master and Servant gespielt, allerdings haben (zumindest in Berlin) beide Lieder nicht ganz so gezündet, wie zu erwarten gewesen wäre.

    Und das liegt daran, denke ich, dass eben auch die Gelegenheits-DM-Hörer und nicht nur die Hardcore-Fans auf die Konzerte gehen:
    Der Gelegenheitshörer bekommt nicht besonders häufig die Gelegenheit, Strangelove oder sogar Master And Servant im Radio zu hören,
    sondern eher PJ, ETS, Precious etc. – und kennt daher die „Gassenhauer“ besser als andere Songs, wie eben M&S oder Strangelove, die seinerzeit trotzdem sehr erfolgreich waren.

    @H.T., #25:

    Ja, stimmt. Bei The Cure gibt’s tatsächlich noch diesen Überraschungseffekt – ich hatte damals beim ersten der beiden ‚Trilogy‘-Konzerte auch nicht erwartet, dass sie drei komplette Alben hintereinander weg spielen.
    Nur die Frisur von Robert Smith bleibt immer gleich :).

  5. Über die Setlist wird ja eifrig diskutiert. In der Tat sollte die Band flexibel genug sein, um spontan viel mehr andere Songs präsentieren zu können. Die Jungs sind absolute Profis und keine Schulband! Nach all den Jahren sollten Gore & Co dazu in der Lage sein, auch wenn ein Großteil ihrer Musik aus der Konserve kommt. Ihren Maschinenpark nutzen sie ja nicht erst seit gestern und ihre erste Tournee ist es auch nicht gerade! Ich kann „Violated Jesus“ nur voll zustimmen.

  6. Ich kenne nur eine Band die ihre gesamte Setlist von einem auf den nächsten Tag komplett umstellen kann so wie sie gerade Bock drauf haben. The Cure haben diese Freiheit, da bei ihnen auf der Bühne fast alles von Hand gemacht ist und bei ihnen weiß man auch nie wie lange der Abend geht, das kann von mind. 3 Stunden bis 5 Stunden dauern.

    Bei anderen Bands kann ich es nicht sagen, wie die ihre Setlisten umstellen können, da ich bei diversen anderen Bands dann auch nur ein „einmal“ Besucher bin.

    Zu Depeche Mode gehe ich zu meheren Konzerten, weil ich das Gefühl und die Energie spüren möchte die sie mir vermitteln. Mit der minimal geänderten Setliste weiß ich doch schon im voraus.
    Leute merkt es doch endlich mal, es geht bei Depeche Mode nun mal nicht. Aber ich denke fast, die die hier rumnörgeln, waren wahrscheinlich nicht mal auf einem Konzert oder haben einfach kein neues Hobby für sich gefunden nachdem sie vor ein paar Jahren zu Depeche Mode Goodbye gesagt haben.

  7. @sister of night
    Grundsätzlich stimme ich ja mit den meisten der von Dir genannten Dingen überein. Wobei – Depeche Mode könnten ihre Songs mal im ersten Konzertdrittel von Bowie und im zweiten Drittel von Bono singen lassen. Dann hättest Du schlagartig ein vollkommen anderes Livebild auf DVD und Blu-Ray. :-)

    Was Punkt 2 betrifft. Also der Zwang der Band, immer und immer wieder die gleichen Songs live zu spielen, so sehe ich das ein wenig anders. Grade diese Masse an Hardcore-Fans die die Band umschwärmen, würden doch die Band dafür feiern, wenn sie die Hits stärker mit anderen alten Hits rotieren lassen würde. Und die Hütte wäre trotzdem voll – auch wenn PJ mal gegen BR, ETS gegen Strangelove oder I feel you gegen Master and Servant (oder ähnlich) getauscht würde. Die Band hat eine derart devote Fanschar und auch die Größe, um daran nicht zu Grunde zu gehen.

    Punkt 3 – also die Programmierung und Abstimmung der Synthies betrifft, so glaube ich, dass grade in diesem Bereich sehr stark glorifiziert und mystifiziert wird. Depeche Mode liefern eben kein Hexenwerk ab und wir reden über Songs die schon häufig auf vergangenen Touren präsentiert wurden. Entsprechend groß ist auch der Fundus wenn es darum geht, ältere Songs zu reaktivieren. Natürlich ist das Arbeit und es muss auch gemacht werden. Aber wer programmiert denn die Keyboards für die Tour? Dave? Andrew? Martin? Garantiert nicht. Das wird delegiert und dann geprobt.

  8. Die Shows von DM sind absolut top und sehenswürdig und mir ist auch klar, das sie einige Songs immer wieder spielen müssen. Es kommen DM-Neulinge und Gelegenheitshörer zu den Konzerten, die genau diese Songs hören wollen. Für mich ist das allerdings etwas ausgelutscht, da ich bei jeder Tour seit 1983 dabei bin. DM machen ihre Sache aber vermutlich genau richtig. Ich persönlich möchte eine DM-Tour, die vom Grundaufbau mal wieder völlig andere Songs beinhaltet und wo der Schwerpunkt mehr bei den aktuelleren Alben liegt! Ich bin nicht der Nabel der Welt und deshalb sollen die Jungs das machen, was sie für richtig halten. Ich gehe dann zu einem DM-Konzert, oder eben nicht! Würden DM live wie Madonna verfahren, würden sie sich zum „Horst“ machen, da DM ein ganz anderer Act ist. Dieser ganze einstudierte Gruppentanz ist da nicht so mein Ding, da gefällt mir Daves spontanes Auftreten wesentlich besser, denn da bleibt noch Platz für einen lauten Furz.

  9. @sistersofnight…(einer meiner Lieblingstitel)

    Gut geschrieben und auf den Punkt gebracht,
    ganz neutral und fein.

  10. @sisterofnight 19+20

    Ich sehe das ganz genau so wie Du, daher absolute Zustimmung!!!
    Respekt vor allem, dass Du Dir die Zeit genommen hast für diese stimmige Darstellung. Du hast alles perfekt auf den Punkt gebracht. Bei so vielen Nörglern und Besserwissern ist man schon geneigt, die Hoffnung aufzugeben, aber welch ein Lichtblick, ausgerechnet von der Schwester der Nacht: Lead me into your darkness!

  11. Ich bin der Auffassung, dass es bei Konzerten primär um die Musik und sekundär erst um die Show gehen sollte.

    Was nutzt mir eine Bombast-Show a la Madonna mit x-fachen Kostümwechseln und Tanzeinlagen, wenn der grösste Teil der Musik und des Gesangs aus der Konserve kommt und sich exakt wie auf dem Album anhört?

    Dann kann ich ja wirklich gleich zu Hause bleiben und mir eine DVD ansehen, denn eine Live-Show hat ja auch ihre ganz besonderen Reize, z.B. solche spontane Situationen, wenn mal was schiefgelaufen ist oder wenn die Fans überenthusiastisch mitsingen oder so.

    (Soll jetzt kein Angriff auf Madonna-Fans gewesen sein oder Leute, die gerne zu solchen gross produzierten Shows gehen, weil sie sich dafür begeistern können. Nur mein Fall isses nicht).

    Anstelle des ewigen Genörgels möchte ich auch mal ein paar positive Aspekte der aktuellen Tour auflisten:

    – Altbekanntes ertönt in neuem Gewand – besonders die Remixe von A Pain und Halo hören sich live sehr gut an

    – Peter spielt Live-Bass bei A Pain. Gerne mehr davon.

    – Martin hat eine viel bessere Bühnenpräsenz als auf den vorigen Touren und seine Interaktion mit dem Publikum ist während seiner Songs viel besser geworden

    – Anton Corbijn hat ein schönes und stimmes Gesamtkonzept aus Screenings und Lichteffekten entworfen, das aber gleichzeitig nicht zu dominant rüberkommt.

    – Depeche sind generell von ihrer Art und Weise, wie sie miteinander als Band spielen (und auch auf der Bühne untereinander kommunizieren), so gut drauf, wie bei keiner anderen Tour zuvor.

    – In der Setlist waren durchaus einige Überraschungen wie z.B. But Not Tonight, Shake The Disease, When The Body Speaks, Only When I Lose Myself, A Pain That I’m Used To und John The Revelator enthalten.

  12. Live DVDs von Konzerten...

    …haben die Eigenschaft, dass sie sich auf gewisse Art und Weise immer ähneln – insbesondere dann, wenn es sich um Konzertmitschnitte der gleichen Band handelt.

    Jetzt ganz ehrlich, was bitte sollen denn Depeche während ihrer Konzerte anders machen?!

    Soll Dave zwischendurch noch ein paar Kunststückchen auf seinem Einrad vorführen, während er mit Bällen jongliert, die Martin ihm zukickt (damit dieser seine Fähigkeiten als Fussballer unter Beweis stellen kann) und derweil Fletch dazu im Hintergrund die passenden Platten auflegt?!

    Alternativ könnten Fletch und Martin in der Mitte vom Set auch eine Runde Cricket spielen, während Dave sich hinter der Bühne eine Verschnaufpause gönnt.

    Oder sie könnten ja auch eine Mega-Show a la Madonna aufführen, mit mordsmässigem Bühnenaufbau, mehrfachem Kostümwechsel und Tanzeinlagen mit Hupfdohlen im Hintergrund.
    Allerdings käme dann bestimmt die Hälfte des Gesangs und der Musik komplett aus der Konserve.

    Dass der Grundaufbau der Konzerte ähnlich ist, hängt mit ihrer Wahl der Instrumente zusammen – und *das* sieht man auch bei anderen Bands, die keine bzw. nur wenige Synthesizer verwenden.

    Ein Konzert von U2 oder von Linkin Park wird man auch immer sofort erkennen, da sie sich im Grundaufbau immer ähneln werden. Jede Band hat nun mal ihren eigenen Stil bzw. Wiedererkennungswert.

    Und dass die Setlist nur wenig variiert wird, was übrigens auch bei anderen Bands vorkommt, hat mehrere Gründe:

    1.) Die Setlist muss in sich stimmig sein, d.h. es sollte idealerweise ein gewisser Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende des Konzertes aufgebaut werden, mit schnellen und langsameren Nummern, ohne dass das Publikum einschläft oder irritiert ist und dem Konzert nicht folgen kann.

    Das war evtl. auch ein Grund, warum einige Songs von SOTU auf der letzten Tour live nicht besonders gut gezündet haben: viele der Songs von SOTU sind zu komplex, um alle Feinheiten nach nur einmaligem Hören zu erkennen (und schätzen zu wissen).

    2.) Depeche sind (leider) in der Position, dass es einige Songs gibt, die sie „spielen müssen“, d.h., Songs, die v.a. auch der breiten Masse bekannt sind, da es mitterweile doch recht viele Leute gibt, die zu den Konzerten kommen, aber nicht so den Überblick über den Back-Katalog haben.

    3.) Die Synthies zu programmieren und alles so zu koordinieren, dass sowohl Live-Drums, Live-Gesang, Live-Gitarre bzw. Live-Bass, Live-Sounds aus den Synthies UND einprogrammierte Sounds und Samples einen halbwegs synchronen und guten Live-Sound ergeben, ist komplexer und schwieriger, als sich möglicherweise viele hier vorstellen können.

    Alleine das Programmieren der Synthies und das zeitliche Abstimmen, sodass alle synchron spielen bzw. singen, dauert Wochen bzw. Monate.

    Daher ist es nicht so leicht, „einfach mal so“ andere Songs in die Setlist aufzunehmen als bei z.B. Bands, die „nur“ Live-Gitarre(n), Live-Bass, Live-Drums und Live-Gesang auf der Bühne abliefern.

    4.) Die Screenings und das Lichtkonzept sind auf die Songs abgestimmt. Für jeden „neuen“ Song, der spontan in der Setlist auftauchen würde, müsste im Vorfeld zumindest ein Lichtkonzept ausgedacht werden, damit der Song auch richtig rüberkommt.

    Daher ist auch klar, warum die Songs, die Martin performt, am ehesten ausgetauscht werden können: mit nur minimalistischer Besetzung auf der Bühne und nur wenig Licht-Effekten sowie Live-Videofeed ist der technische Aufwand um die Songs nicht so gross wie z.B. bei Should Be Higher, das ein speziell auf diesen Song abgestimmtes Screening und passendes Lichtkonzept hat.

    Ich meine, bitte stellt euch mal „See You“ oder „Freelove“ zu dem Screening und Lichteffekten von „Should Be Higher“ vor.

  13. Zeitmaschine versus Glaskugel

    Zitat: „Die Tatsache, dass die letzten 3 DVDs exakt so laufen werden wie die zukünftige ist auch richtig …“

    Aha … interessant! Ich habe ja schon immer vermutet, dass sie A pain that i´m used to“ als zweites Easter Egg auf die One night in Paris gepackt haben. Solche Füchse sind das! :-D

    Da liegt ja nahe, dass die Delta Machine lediglich ein Codename für die DeLorean ist. ;-)

    @ Dressed in Red: Schönes Video, guter Song & Bowie singt mit. Passt!

  14. @Dressed in Red

    Echt geiles Video von Mr.Corbijn. Ich freue mich auch schon riesig auf das Album und natürlich die Tour mit allem was da auf der Bühne so ab geht. Sehr innovative und geniale Band, da hält es nicht einem auf dem Sitz.

  15. @ Mode81-93
    Von 101 existiert kein vollständiger Videomitschnitt. Ergo wird auch nie einer kommen.
    Was den Live Mitschnitt der World Violation Tour angeht, so war oft genug zu lesen, dass die Band diesen nicht für gut genug hält um daraus ein offizielles Depeche Mode Produkt zu machen. Wird also etwas sein, was – wenn überhaupt – nach Auflösung der Band hervorgekramt wird.

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