Depeche Mode haben wieder ins Videoarchiv gegriffen und zum Jahrestag ihrer Single „Shake The Disease“, die in diesen Tagen ihr 29. Jubiläum feiert, einen Clip mit alten Aufnahmen von TV-Auftritten veröffentlicht.
Die 80er-Jahre waren schon ein tolle Zeit. Die Jacketts wurden mindesten zwei Nummern zu groß getragen, hosentechnisch liebte man es auch eher luftig-lässig und frisurentechnisch war alles erlaubt bis hin zur Blondierung der Spitzen, was keinesfalls mit einer Spitzenblondierung zu verwechseln ist, wie ihr gleich noch selbst sehen werdet. Modetechnisch äußerst fragwürdig, war die Zeit vor drei Jahrzehnten für Depeche Mode fraglos die kreativste Phase ihres Schaffens. Ganze sieben Studiuoalben veröffentlichte die Band zwischen 1981 und 1990. Heute müssten wir beim üblichen Vierjahres-Rhythmus neuer Veröffentlichungen ganze 28 Jahre warten, bis alle sieben Scheiben im Kasten wären. Wenn man es länger darüber nachdenkt, eigentlich gar keine so schlechte Vorstellung.
Aber zurück zu den 80ern. In der Mitte dieses Jahrzehnts waren Depeche Mode bereits so produktiv gewesen, dass die Band 1995 ein Best-Of-Album veröffentlichen konnte. Nebenbei bemerkt ist der Autor dieser Zeilen mit diesem Album, das man praktischerweise ganz einfach mit „The Singles 81-85“ betitelte, endgültig musikalisch mit der Musik der Engländer infiziert worden, was dann auch sämtliche Fragen nach dem Sinn von Best-Of-Veröffentlichungen beantworten dürfte. Kurz: Ja, sie sind sinnvoll.
Einen Anteil, wenn auch nicht den größten, dieser Entwicklung hatte der Song „Shake The Disease“. Depeche Mode veröffentlichten die Single am 19. April 1985 als Auskopplung aus dem Best-Of-Album. Es ist eigentlich kaum begreifbar, dass Shake The Disease auf keinem regulären Album erschienen ist, denn der Song ist ein Kronjuwel, von den Band der geliebt, von den Fans sowieso und deshalb bis heute ein Höhepunkt eines jeden Depeche Mode-Konzerts. Selbst als Coverversion von anderen Bands funktioniert STD (so die amtliche Fanabkürzung) wunderbar.
Genug geredet. Mit einem intonierenden „Uhuuhuuuhuuuu“ geht’s hier zum Video – viel Spaß:
Ein Meisterwerk, wie es nur von Depeche Mode kommen kann
Düster, schwarz, atmosphärisch… Was DM ausmacht, wird in diesem Song bestens verkörpert. Es wunderte mich immer schon, dass STD nicht auf BC vorkam. Etwas abgespeckt und nicht ganz so wuchtig, würde STD super mit Songs wie Stripped oder FOTW harmonieren.
Genauso sonderbar, wie STD ist, wirkt auch die knall-blonde Haarpracht bei Fletch. ;)
Shake the disease oder wie alles begann
Hallo allerseits,
fast jeder hier verbindet den Beginn seines Daseins als DM-Fan mit einem Song oder / und einem dazu gehörigen Erlebnis. So ist das auch bei mir.
Auslöser meines Fandaseins war genau dieses Lied, um das es in diesem Thread hier geht. Es war Juli oder August 1985 und ich befand mich wie jedes Jahr in den Sommerferien im Betriebsferienlager des Betriebes meiner Mutter (Betrieb nannte sich INTERFLUG).
Abgehalten wurde das Ferienlager in der Jugendherberge auf der Rochsburg im schönen Muldental in Sachsen. Unsere „Aufseher“ hatten natürlich für die alle zwei /drei Tage stattfindenden Diskos zu sorgen. Völlig klar, dass damals die Musik von DM regelmäßiger Bestandteil der „Jugendlichenbeschallung“ war.
Bei mir war es aber nicht der Song „Shake the disease“ allein, der für die Weichenstellung in Richtung DM-Fan sorgte. Hinzu kam eine nette (weibliche) Person, wir nennen sie mal schlicht „Kessy“ (so unterschrieb sie später ihre Briefe an mich, die wir rund zwei Jahre wechselten). Besagte Kessy, rund ein dreiviertel Jahr jünger als ich, stammte aus dem (neudeutsch) „Speckgürtel“ von Berlin (S-dorf, bei Eichwalde bei Berlin), war damals schon durch und durch DM-Fan. Da diese nette junge Dame auch was fürs Auge war, war sie irgendwie auch beeindruckend für mich.
Nach dem Ferienlager hielten wir (wie damals so üblich) per Brief Kontakt zueinander. Im Winter 1985/86 durfte ich Kessy dann mal im S-Kaff besuchen. Sie wohnte bei Ihren Eltern in einem kleinen Haus an einer Straße, die nach einem berühmten Maler benannt war.
Ihr Zimmer war gut mit Postern unserer aller Lieblingsband gepflastert. Da hatte ich die geniale Idee, meiner Bekannten, Freundin (man mag es nennen wie man will) noch ein paar Poster zu besorgen. Da mir Kontakte nach Westdeutschland absolut fehlten, war das nicht so leicht. Der allseits bekannte „Schulhofmarkt“ für solche Sachen schuf da Abhilfe. Für ein paar bunte Ostzettel wurden zwei Poster erstanden.
Leider ließ ich dann im Februar / März 1987 den Kontakt abbrechen (weshalb? Fragt mich nicht, ich weiß nicht, was mich damals geritten hatte). Die Poster sind folglich immer noch bei mir.
Zum 18. Geburtstag der netten hübschen Kessy im April 1989 schickte ich dann noch das einzig mir verbliebene Bild dieses netten Menschen zurück an sie.
Was wird aus Kessy geworden sein? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sie 1987 eine Lehre zur Reiseverkehrskauffrau bei der INTERFLUG aufnahm. Das wars aber schon.
Wird Kessy, die mir den Weg zu Depeche Mode wies noch Fan der Band sein? Ich weiß es nicht!
Wird sie ggf. hier mitlesen? Ich weiß es nicht.
Würde sie sich ggf. in meiner Geschichte hier wiedererkennen? Ich denke schon.
Ich hoffe und wünsche, dass es der Person, die mir guten Musikgeschmack beigebracht und mir wirklich einen herrlichen musikalischen Kosmos erschlossen hatte, gut, nein sehr gut geht.
Ich kann abschließend für mich klar sagen, ohne Shake the disease und Kessy wäre ich nie DM-Fan geworden.
Grüße + schönen 1.Mai (und nicht so viele Steine werfen)
Jens
Jens...
…das ist schon…beeindruckend was mit welchem Lied und warum verbunden ist…irgendwie schön…schönen Restfeiertag
Angel ...
Hallo Angel,
nett, dass Dir meine kleine Geschichte offenbar gefallen hat. Im Prinzip find ich es auch schön und gut, wenn zu bestimmten Songs auch bestimmte Erlebnisse oder wie hier bei mir im Speziellen eine bestimmte Person quasi für immer verbunden bleibt. Die positive Seite daran überwiegt ganz klar in meiner Erinnerung an Shake the disease. Der Wermutstropfen ist aber nicht vom Tisch zu wischen und der lautet nun mal, dass es mir nicht vergönnt sein wird, zu erfahren, was aus der Person „Kessy“ geworden ist. Interessieren würde es mich schon. Und der in meiner Geschichte zwischen den Zeilen zu lesende Dank an diese Person für die Überzeugung von der Qualität der Musik unserer aller Lieblingsband würde ich dieser Person lieber persönlich übermitteln. Aber was nicht ist, ist halt nicht.
Es gibt zu anderen DM-Songs auch z.T. schräge Erinnerungen / Verbindungen. Wenn einst einmal an die Veröffentlichung des Songs It´s no good hier erinnert werden sollte, werde ich vielleicht diese kleine Episode aus meinem Leben hier niederschreiben. Fakt ist, es war nicht ganz schmerzfrei das ganze.
Grüße aus dem verregneten BÄRLIN
Jens
Was nicht ist,ist halt nicht...
….Jens…nicht aufgeben…NIEMALS…wenns auch eventuell etwas dauert….die „Kessy“meldet sich..
…Und ich werde mit Interesse verfolgen
,ob du bei Its no good schreibst…
Wahrscheinlich haste dich als das Lied lief auf die Klappe gelegt…????schöne Grüsse an den Bàrliner aus dem beschaulichen NRW
.
in spirit i'll be there
…ist die Klangfarbe von Daves Stimme, die mich damals mit See You und Everthing Counts infiziert hat und das wird immer so bleiben!
STD ist einer meiner Lieblingssongs – genial aus den 80ern und heute jedesmal ein absolut rührendes Erlebnis, den Song live von Martin zu hören.
Danke depechemode.de, ihr seid einfach toll!
Ein Song mit Gänsehautfeeling und zum träumen. Immer noch so wie damals. Danke für diesen großartigen Song.
my heart to you
für mich das schönste Liebeslied von DM.
Hab den Song zum ersten Mal beim Auftritt von DM bei “ P.I.T.- Peter Illmann’s Treff “ m ZDF im Mai ’85 gehört und gesehen. Ich war elf Jahre alt und seit „Master and servant „Depeche Mode – Fan. Ein paar Tage später lief dann in West Radio in der NDR 2 Hit Parade sogar die Maxi und ich konnte den Song endlich aufnehmen.bis heute einer meiner absoluten Lieblings Titel ich bin heute sehr viel als DJ unterwegs und immer wenn ich Bock habe oder sich einer der Partygäste DM wünscht spiele ich am liebsten „shake the disease“. Liebe Grüße aus Thüringen und ein großes Lob für Sven und die DM Seite. Bei diesem Bericht hat man mal wieder das Gefühl dass die Achtziger wohl niemals enden.
Mein erster Song!
An „Shake the Disease“ und 1985 kann ich mich noch gut erinnern. Ich kannte zwar schon „People Are People“ durch die musiksendung „Formel eins“ aber so richtig habe ich meine liebe zu DM dadurch noch nicht entdeckt ;( Erst durch eben „shake the disease“. Und da gibt es eine coole Geschichte dazu. Es war 1985 ich war erst 11 Jahre und ging zu meinem besten Schulfreund nach Hause. Er hatte einen 6 Jahre älteren Bruder und er war ein riesiger DM Fan! An den Wänden seines Zimmers waren sehr viele Poster von allen 4 Mitgliedern der Gruppe abgebildet. Natürlich kamen die Poster aus der Bravo,Pop Rocky und Popcorn! Er hatte eine Musik Kassette gerade laufen mit eben Shake the disease drauf und die lief immer und immer wieder in seinem Zimmer. Ich hörte mir das an und fand den Song sofort toll. Leider konnte ich mir den Namen nicht merken und ging nach Hause mit eben diesem Ohrwurm im Kopf. Im Schlaf summte ich ihn so gut ich kannte. Tags darauf hatte ich schule und hatte eislaufen in einer AG, wir gingen dafür in die eissporthalle. Kaum war ich auf dem „eis“ lief plötzlich wie aus dem nichts aus den Lautsprechern „shake the disease“. Ich lief so schnell ich konnte zu dem DJ hin und fragte welche Gruppe das den sei? Er sagte „Tears for Fears“(er hatte mich wohl falsch verstanden den zuvor lief von tears for fears- everybody Wants to rule the World) Ich ging also zu meinem Schulfreund hin und fragte ob er auch den Song gehört habe er sagte ja ist „shake the Disease“ von depeche mode. Seitdem habe ich den Song immer und immer wieder gehört. Er gehört zu meinen persönlichen „top 3“ von DM. Er war der „Start“ für meine Liebe zu DM die immer noch da ist obwohl die letzten Platten nicht so gut sind wie früheren platten. Aber egal ich liebe diesen Song und ich werde ihn auch immer laufen lassen wenn es mir mal nicht so gut geht den der Song macht einfach gute Laune.
sehr schöne story… so oder so ähnlich erlebten wohl viele den song – das ohr wurde förmlich angezogen durch die musik – das ist für mich fast ohne erklärung: wie schafft es ein song jemanden derart aufzuwühlen? DAS fehlt heutzutage völlig… nicht nur bei dM. etwas naheliegendes erlebte ich kurz mit „ghost“ – auch so was ganz spezielles in meinen augen/ohren. aber solche „erleuchteten momente“ durch musik gibt es nicht mehr für mich…
Offenes Geheimis
Man kann fast die Uhr danach stellen: Immer dann, wenn ein genialer Song aus den 80ern einen runden oder eckigen Geburtstag feiert, ja dann wird berichtet. Wieso? Weil eben diese Songs der Sockel für den Erfolg von DM darstellen.
Und man fragt sich immer wieder: Wieso gerade diese Songs? Wieso feiert man nicht den Geburtstag von Freelove etc.?
Ganz einfach: Weil DM die Musik nicht mehr selbst erfindet. In den 80ern hat Martin geniale Melodien geschrieben. Die Jungs waren ständig auf der Suche nach coolen Samples, welche dann Alan perfekt in Szene gesetzt hat. Dazu Daves eiserne Stimme, die dem Ganzen ein Rückgrat bot. Das, war das Erfolgsrezept für die ganzen Ohrwürmer.
Heute erfindet DM nix mehr, DM lässt sich treiben. Von diversen Musikstilen. Tolle Martin Songs versinken im Sumpf des schon zig mal Gehörten. Übertriebenes Rumgeschnurpse zahlreicher Synthies kann da nix retten. Es fehlen einfach die tollen Melodien, die einfallsreichen Innovationen und die kleine Wehmut und das Düstere. Und es fehlt Alan, der für alles nach dem ersten Komma des vorangegangenen Satzes verantwortlich war.
Ich würde mich freuen, wenn mir DM mal wieder eins vor den Latz knallen würde, wie einst 1993 mit der SOFAD! Dann hätte mein Gehirn und dann hätten meine Gefühle mal wieder Platz sich auszutoben. Dann böten krasse Songs wieder die Grundlage zahlreicher Diskussionen.
Aber was passiert seit Jahren? DM versinkt in der Belanglosigkeit! Hintergrundgedudel. Leider!
Da war selbst Pipeline besser!
Ich kann keinen Tipp geben, wie es besser gehen soll, denn dann würde ich mich selbst überraschen. Aber vielleicht sollten sich DM mal wieder mehr in Europa umschauen. NY ist nicht der Nabel der Musikwelt.
Da stimme ich 100% zu! ;-)
Hallo 0815,
durch stetiges Wiederholen Deiner Ansicht wird diese, die Du hier gern als fest stehenden Fakt formulierst, nicht wahrer. Es ist schon sehr interessant, dass ausgerechnet die Kritiker der jüngeren Werke unserer aller Lieblingsband nicht in der Lage sind, diese als ihre Meinung darzulegen, sondern dies fast immer als fest stehenden Fakt formulieren. Aber da befindest Du Dich 0815 in sehr guter Gesellschaft.
Grüße
Jens
P.S.: ich sehe das übrigens nicht so wie Du
Doch,...
..doch. Da ist schon was Wahres dran. Allerdings, so ist es zumindest bei mir, beschäftige ich mich nicht mehr ganz so intensiv mit Musik. Mein Lebensmittelpunkt ist jetzt meine (eigene) Familie. Gehe zwar noch auf Konzerte und bis vor 2 Jahren hab ich auch noch alle offiziellen CD’s amazont, aber es ist eben nicht mehr so intensiv wie früher.
FANTASTISCH!!!
Einfach Fantastisch!
Da werde ich in meine jungen 15 Jahre zurückversetzt.
Ein geniales Video. Ein Jahr früher hat alles angefangen
bei mir mit Depeche Mode.
Lieber Lieber Sven,
bitte mehr davon.
Immer wieder schön die alten Videos anzuschauen, die man im Laufe der Zeit ja irgendwie vergisst.
Im Netz schwirrt ein Demo des Songs herum. Wer kennt es nicht ? Faszinierend !
http://splashurl.com/lqkyhhs
Weiterhin fand ich, frag mich nicht wo – auf einer ukrain…, ähm, russischen Seite ? – , ein O-Playback -aaangeblich !! – , das allerdings in lausiger mp3-Qualität. (Wie kommt so etwas eigentlich an die Öffentlichkeit ?)
Interessant zum Analysieren, denn damals versuchte ich so für mich im stillen Kämmerlein, das Stück auf dem Klavier nachzuspielen. Unter dem folgenden Link gibt es ein Foto eines solchen Vorhabens, es ist das erste Bild ganz unten.
http://splashurl.com/mj8suj4
Man kann sich das genauso vorstellen wie hier, leider nur so ganz puristisch mit Opas Klavier:
http://splashurl.com/mglfell
Übrigens, möchte jemand auf einer Nicht-DM-Party mit Martins Lieblingssong aufwarten ? Take That:
http://splashurl.com/lrr94zo
Aber wer geht da schon hin ?
Tom Meeloo
Die Pianotourversion von 2013 war unglaublich genial. Wie DM es schaffen,alte Songs immer wieder in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen…
Den...
…Song kann man einfach nicht kaputt spielen und hören. Immer wieder ein Genuss. Einer ihrer besten und mein Liebling. Wünsche mir, dass man ihn live nochmal spielen wird aber nicht als ruhige Ballade.
Das best of Album „the singles 81-85“ erschien 1985, nicht 1995.
Da hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen. :-)
1995 war weniger schön für DM. :-/
ein perfekter song
während meiner jugendzeit – ca. 3 monate nach der veröffentlichung der single – fing ich an fieberhaft nach gelegenheiten zu suchen, diese platte so oft es nur geht zu hören! ‚hatte noch keinen eigenen plattenspieler und belagerte jeden tag nach der schule einen anderen plattenladen um den verkäufer anzubetteln mir die scheibe aufzulegen (damals war das so)… man kannte mich schon – immer hören aber nicht kaufen :)
diese magischen paar minuten (insbesondere der maxi single) hoben mich echt IMMER aus den schuhen, dieser gesang, diese melodie und die harmonien in dem song – DER SCHIERE WAHNSINN. für mich seit je her DER PERFEKTE POPSONG!!!!
Großartig!
Immer wieder ein Genuss Std zuhören. Egal ob von Dave oder wie auf der Tour von Martin. Es sind zwei tolle Sänger, das hat einfache nicht jede Band. So unterschiedlich ihre Stimmen sind hamonieren sie einzigartig miteinander und sind jede für sich ein Genuss für meine Ohren. Danke DM für diese schönen ‚Klangmomente‘!