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Interview im NME

Dave Gahan über seine Pläne mit Depeche Mode und den Soulsavers

Anlässlich der Veröffentlichung der Humanist-Single „Shock Collar“ hat Dave Gahan dem britischen Musikmagazin NME ein Interview gegeben, in dem er sich auch über die Zukunft von Depeche Mode äußerte.

Die Kooperation mit Rob Marshall (Humanist) war für Dave Gahan offenbar sehr inspirierend. Eigentlich habe er sich gerade eine Auszeit gegönnt, aber durch die unerwartete Zusammenarbeit habe er nun wieder damit begonnen, mit Rich Machin von den Soulsavers an neuem Material zu arbeiten, so Gahan. „Es sieht so aus, als wenn wir wieder etwas zusammen machen, was Ende des Jahres spruchreif sein könnte.“

Und Depeche Mode? Nach der einjährigen Global-Spirit-Tour sei Gahan nach eigenen Aussagen so erschöpft gewesen, dass er mehr denn sich gefragt habe, ob er überhaupt noch Musik machen wolle.

Keine Pläne für Zeit nach Tour

Das ist jedoch kein Grund, warum ihr euch Sorgen über die Zukunft von Depeche Mode machen müsstet.

Denn: Nach jedem Album und jeder Tour heiße es „Bis bald!“, so Gahan. Es sei sehr wahrscheinlich, dass Depeche Mode wieder ein Album aufnehmen werden. Aber die Band machen eben keine Pläne über das Ende einer Tour hinaus.

Mit den Soulsavers hat Dave Gahan bislang die beiden Alben „The Light the Dead See“ (2012) und „Angels & Ghosts“ (2015) aufgenommen. Im Anschluss daran gingen Depeche Mode für neue Songs ins Studio…

Sven Plaggemeier

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158 Kommentare

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  1. heute

    war elton als dm fan im fernsehen zu bewundern, vielleicht hat das ja dave gesehen, also ich höre regelmäßig mode und rede weniger drüber 8=(

  2. Kommentar von DM86-12

    Vielen Dank für diesen sehr informativen und konstruktiven Kommentar – solche Beiträge brauchen wir hier. ? Es ist sehr interessant zu lesen, wie viel Luft nach oben eigentlich noch gewesen ist.

    Da fragt man sich, wie das eigentlich kommen konnte. Denn Depeche Mode war damals schon eine Hausnummer. Ob es mit der Hinwendung zum Rock’n’Roll / Gospel zusammenhing? Schließlich war der Stilbruch enorm und sicherlich für viele erstmal schwer verdaulich.

    • Zitat: Da fragt man sich, wie das eigentlich kommen konnte.

      Nun in den Neunzigern war die Musikrichtung von Depeche Mode nicht mehr so gefragt unter den damaligen Jugendlichen, andere neue Musikrichtungen kamen auf wie Grunge, Techno, Nu Metal, Britpop oder Eurodance, die waren da eher angesagt und wurden in den Charts, Music TV Sendern (MTV, VIVA) oder Diskotheken rauf und runter gespielt

      Allgemein war Synthpop/Electropop als Musikrichtung in den Neunzigern schon Tod bis auf kleine Nischen. https://de.wikipedia.org/wiki/Synthiepop

      Ich weiß noch was damals in den Deutschen Charts war Blümchen, Marusha, Scooter, Mr. President, Snap!, Captain Jack um mal ein paar Namen zu nennen, oder die wo es eher rockig wollten hörten dann Bands wie Nirvana, Oasis, Blur.

      Von daher auch klar das die Konzerthallen von DM oft nicht mehr so voll waren wie noch in den achtziger Jahren.

    • @Elysium

      Das würde ja heißen, das schon in den 80ern ein gewisser Teil des Publikums eher zu den Mainstream-Hörern gehörte, die dann eben auf das umgestiegen sind, was gerade in war.

      Gerade diese Sorte „Fan“ hat heute immensen Anteil an vollen Stadien und Konzerthallen.

    • Natürlich waren auch schon in den Achtzigern einige Mainstream Musikhörer unter den Konzertbesuchern aber sicher nicht so krass wie heute.

      Allerdings muss man auch sagen das damals zahlreiche Electro/Synthpop Gruppen in den Mainstream Charts waren, neben Depeche Mode Bands wie Eurythmics, Human League, Tears for Fears, OMD, New Order, Blancmange, Soft Cell usw. die Bands wurden dann aber in Neunzigern nicht mehr gespielt (TV Sender, Radio, Disko), die Bands veränderten sich musikalisch, manche lösten sich auf, oder die Musikrichtung wurde zur Nische wo der Normalo Mainstream Hörer nichts mehr mitbekam.

      Ich kann natürlich auch aus meiner Region (Stuttgarter Raum) berichten, die Schwarze Szene war so ab 91-92 schon am zerfallen, einige die noch bis Ende der achtziger als Waver, Gothics oder Synthpopper rumliefen und die entsprechende Musik hörten waren weg, die Szene wurde deutlich kleiner, einige Clubs, Diskotheken machten zu oder spielten völlig andere Musik (Techno, Dancefloor, Eurobeat) so dass das alte Publikum dann natürlich auch weg blieb.

    • Immer wieder interessant solche Zeitzeugenberichte zu lesen. Manchmal wäre ich gerne in den 80ern so jung gewesen wie jetzt, auch wenn ich dann jetzt älter wäre. ?

      Es ist schon schade, wie sich das ganze entwickelt hat. Wenn man überlegt, dass heutzutage ganz andere Maßstäbe gesetzt werden (entweder fette Beats mit viel nackter Haut oder total weichgespülter Einheitsbrei)… Grausig ?

      Und die Leute, die das hören, kommen dann zu DM-Konzerten und machen dort ihre Spärenzchen wie ständiges Smartphone hochhalten oder Selfies schießen.

    • Zitat: Manchmal wäre ich gerne in den 80ern so jung gewesen wie jetzt

      Wen du die Konzerte von 1984 Some Great Reward Tour an, über die 1986 Black Celebration Tour und 1986/87 Music for the Masses Tour und natürlich die World Violation Tour 1990 Live selber erlebt hättest hätte dich das umgeworfen, der Sound war so phänomenal, ich kanns kaum mit Worten beschreiben, die Stimmung, die Fans, es war unbeschreiblich…
      Irgendwelche Live Videos auf Youtube aus damaligen Zeiten bringen das nicht so rüber als wie wen man es selber erlebt hat.

      Die heutige Version von Depeche Mode ist Live nur noch ein Schatten ihrer selbst, klingt manchmal gar wie wen eine mittelmäßig begabte Band versucht so gut wie möglich die Depeche Mode Songs nachspielen.

    • Die Spirit Tour klingt sehr gut. Viel besser als bei den Anderen Band`s live.

      Und für die Stimmung ist der Fan verandwortlich. ( die Er mitbringt)

      Move Dinkelmond

    • @Dinkelmond die Konzerte in den Achtzigern waren phänomenal, kein Vergleich zu den heutigen Konzerten wo die Band mit Eigner/Gordeno eher wie eine Stadionrockband klingt.
      Wen du diese Zeit selber Live nicht miterlebt hast kannst du nicht mitreden.

    • @Elysium

      Stimme die zur. Meine ersten Konzerte durfte ich 86 erleben.
      Der Unterschied zu heute war natürlich, dass unter 5-6000 Fans fast nur Hardcore-fans gewesen sind. Heute sind bei 50.000 fans eher mal fans jeglicher couleur vertreten. selbstkritisch muss ich aber auch sagen, dass ich von 86 bis 2001 anders auf den konzerten unterwegs gewesen bin. das ist natürlich auch ne sache des alters, aber auch medial. heutzutage kennt man bühnenbild, songs, setlist usw. , selbst wenn man noch bei keinem konzert gewesen ist. in den 80er oder 90er jahren hat man , wenn man glück gehabt hat, ausschnittweise etwas in der BRAVO,Popcorn, ME oder NME lesen können. der überraschungseffekt war viel größer. dazu kam, dass immer wieder leute mitkamen, für die es das 1.konzert gewesen ist. kann mich auch erinnern, dass wir 90 vor der halle noch tickets tauschen wollten von tribüne in den innenraum. das hat letztendlich sehr gut geklappt und plötzlich stand man in der 4-5 reihe anstatt tribüne oberrang. heute gehe ich es deutlich ruhiger an und offensichtlich viele andere auch, so dass die stimmung heutzutage nicht mehr vergleichbar ist mit damals.

    • @Elysium / DM86-12 / Ralf

      Ich für meinen Teil kann die Atmosphäre anhand von YouTube-Aufnahmen nur erahnen. Und was ich dabei sehe und höre, wie die Shows abliefen, wie Dave performte usw… Das war sicher Ekstase pur.

      Die Shows heutzutage sind nicht schlecht, ich gehe immer wieder gerne hin und lasse mich immer mitreißen, vor allem wenn ca. 65.000 Leute im Chor mit einsteigen. :)

      Aber dieses Getrommel von Eigner… Ne, das gehört einfach nicht zu Depeche Mode.

    • Habe Sie miterlebt.

      Montag 3.Dezember 1984 Deutschlandhalle. 22:- DM
      Montag 9. November 1987 Deutschlandhalle. 41.- DM
      Mittwoch 31. Oktober 1990 Deutschlandhalle. 41.- DM
      Mittwoch 16.Juni 1993 Waldbühne 47.- DM

      Move Dinkelmond

    • @DM86-12, das Publikum hat sich stark verändert, damals liefen viele absolut gestylt rum, es gab unzählige Dave Clone, Martin Clone eher selten oder hatten zumindest modisch das aussehen als wie wen sie ein Bandmitglied wären, dazu noch die ganzen extremer aussehende Waver (Grufti) Typen, heute nennt man die Gothics, auch die Mädels sahen entsprechend aus, normalos gabs fast keine bzw. erst später in den neunzigern.

      Und natürlich gings im Saal ab während des Konzerts. Keiner saß mehr auf den Tribünenplätzen, der Saal kochte, alles tanzte, jeder Sang mit, solch eine Stimmung kommt heute allenfalls noch auf wen zu Ende Never Let Me Down Again gespielt wird, ich kann mich zb. noch gut an die Exciter Tour erinnern (Tribünenplatz mit Sitzen) wo ich mehrmals von anderen „Fans“ ermahnt wurde ich solle mich doch setzen…. die saßen tatsächlich wie angeleimt auf den Stühlen und klatschten allenfalls verhalten bei den großen Hits mit, später kamen noch die Handy-Smartphone Glotzer Generation die tatsächlich sich während des Konzerts mehr mit ihrem Smartphone beschäftigten als dem geschehen auf der Bühne zu folgen. Das da keine Stimmung aufkommt dürfte auch klar sein.

    • das faszinierende an Depeche Mode ist und war schon immer, daß diese nie nach der „Allgemeinheit“ in der Musikbranche gingen, sondern immer ihren eigenen, eigenwilligen, Weg. Sie waren stets ihrer Zeit schon voraus, und sind niemals in Ihrer Richtung stehen geblieben. Vielleicht war oder ist das auch das Geheimnis Ihres Erfolges. Wenn die Band in den 80/90` er stehen geblieben wäre, wären diese wahrscheinlich schon von der Bildfläche verschwunden. Die Fans verändern sich auch, wie die Band. Ich feierte mit 30 auch noch gerne Partys, heute bin ich froh, wenn ich abends meine Ruhe habe :-)) Depeche Mode: Eine Ausnahmeband. Meine Meinung.

    • Zitat: Und sind niemals in Ihrer Richtung stehen geblieben. Vielleicht war oder ist das auch das Geheimnis Ihres Erfolges.

      Wir werden auch nie erfahren wo Depeche Mode heute wären würden sie noch die musikalische Linie verfolgen würde die sie berühmt gemacht hat.

      Ist ja nicht so als ob es dann nur noch eine Violator 2,3,4,5,6,7 gegeben hätte, das glaube ich nicht.
      Gerade als Synthesizer Electronic Band hat man unendlich viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten am Sound als zb. eine reine Gitarren Rockband.

      Und nehmen wir als Beispiel mal U2
      U2 gibt es schon seit 1978 also 2 Jahre vor Depeche Mode. Hat sich der Sound von U2 wesentlich verändert über die 4 Jahrzehnte ? Nö die machen immer noch ihr Rockmusik Ding.

      Oder die Urgesteine Rolling Stones seit 1962 aktiv, die machen auch noch immer ihre Rock, Bluesrock, Blues Musik und das schon fast 60 Jahren. Ebenso Madonna, Bruce Springsteen, oder viele Metal Bands AC/DC, Metallica, Iron Maiden und, und, und….

      Hat man denen je vorgeworfen das sie sich nicht „weiterentwickelt“ haben?

      Kriegen die genannten (Rolling Stones, Madonna, U2 usw.) heute nicht mehr die Fußballarenen und Konzerthallen voll weil die sich nicht „weiterentwickelt“ haben?

      Ich glaube nicht.

    • Woran bemisst man Erfolg? Sicher nicht mehr an den Maßstäben, die vor 30 – 40 Jahren galten. Leider, muss ich sagen.

      Früher hat man Vinyls / CD’s gekauft, Musikvideos geguckt und ist auf die Konzerte gegangen. Und die Tonträger wurden behütet und beschützt.

      Heute wird ohne Ende gestreamt, gedownloadet, kopiert usw. usf. Musik ist zu einem Massenprodukt geworden, welches man einfach „wegwirft“, sobald jemand aus den Charts raus ist. Ganz nach dem Motto „Ich finde Band / Künstler XY solange gut, wie er in den Charts oben ist“. Grausig!

      Diese Haltung war mir immer schon zuwider. Ich glaube, die jüngere Generation, vor allem die Millenials, wissen Qualität gar nicht mehr zu schätzen.

      Ich hatte mal eine Freundin, 5 Jahre jünger als ich, die ganz verduzt aus der Wäsche geguckt hat, als sie meine CD-Sammlung sah… Als wäre ich schon wer weiß wie alt. :D

      Das sagt vieles aus.

    • P.S.: Worauf ich hinaus will: Musik wird gar nicht mehr wertgeschätzt.

    • Madonna und U2

      bekommen in Deutschland keine Fussballarena mehr voll

    • Vielleicht muss man

      es was differenzierter sehen. Wie viele große Band gibt es denn noch mit 30,40 oder 50 Jahren Bandgeschichte, die heute Arenen oder Stadien noch füllen? Ist auch nicht so kriegsentscheidend aus meiner Sicht, ob sie das Stadien bis zum letzten Platz füllen können.
      Madonna ist seit längerm über ihrem Zenit und hatte in Deutschland eh überraschenderweise einen schweren Stand. Stadien füllt sie seit längerem nicht mehr. U2 waren die letzten Jahre extrem viel unterwegs. U2 ist in Deutschland nicht so groß wie DM, aber 2-3 Stadien bekommen sie immer noch gefüllt. Bei Metallica oder Springsteen ist es ähnlich. Bin gespannt, was The Cure auf ihrer nächsten und vielleicht letzten Tour machen. Die Stones sind wie auch AcDC ein Sonderfall. Eine einzigartige Band, deren Tourneen als Zugaben gewertet werden müssen. Die füllen dir die Stadien aus verständlichen Gründen.

    • @DM86-12

      Ich denke, wir können sogar froh sein, dass das so ist. Denn im Vergleich zu U2 oder anderen Künstlern der heutigen Zeit sind DM noch relativ „günstig“, was die Karten anbelangt.

      Das ist jetzt nur eine Theorie von mir und wenn ich mich irre, möge man mich bitte korrigieren. Aber wären die Tickets nicht wesentlich teurer, wenn DM anstelle von ca 8 – 9 Konzerten nur 2 oder 3 in Deutschland geben würden? Ich denke, schon. Aber wie gesagt, ich bin da kein Fachmann.

    • Ich bin ein sehr, sehr, kritischer Fan von Depeche Mode. Aber trotzdem ein großer Fan. Ich bin nicht der Fan, der von Depeche Mode alles gutheißt, oder alles von der Band kauft, nur weil DM draufsteht. Solche Fans gibt es genug, leider. Leider, weil solche Fans auch oft in „Hysterie“ fallen, sollte die Band sich mal zurückziehen. Da stehe ich anscheinend zu sehr in der Realität. Ich war auch derjenige, der rasch „Sound of the Universe“ abkanzelte, für mich immer noch das größte Schrottalbum von DM.
      Kurzum: Depeche Mode’s Erfolge sind auch die treue Fangemeinde, die auch nach 4 Jahren Abstinenz doch immer wieder auftaucht, wenn die Band ein neues Album herausbringt. Das neue Album fand ich jetzt sehr gut, aber die Konzerte sind nach Abgang Wilders sehr bescheiden geworden, das gilt es für mich auch festzuhalten. Vor allem Dave’s Gekreische und gezapple passt nicht zu seinem Alter.
      Das Geheimnis des Erfolges ist einfach auch die Fangemeinde, die die Band zum Kultstatus gemacht hat.

    • Woran bemisst man Erfolg?

      1. Wen du als Musiker dauerhaft gut deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst ohne das du dir jemals noch sorgen wegen Geld machen musst. Das wäre schon mal ein Grundstein.

      2. Wen du immer mal wieder einen Chartplatz in den Top 20-30 oder besser erreichst und deine Alben trotz Streaming-Angeboten, Downloads usw. sich noch gut verkaufen.

      3. Wen deine Musik mit Auszeichnungen geehrt wird wie jetzt die Aufnahme von DM in die Hall of Fames, und deine Wand Zuhause vollgepflastert ist mit Gold und Platin-Schallplatten.

      4. Jede Plattenfirma, jedes Plattenlabel dich sofort unter Vertrag nehmen würde.

      5. Wen deine Konzerte in den größten Hallen und Fußballarenen stattfinden und deine Eintrittskarten wie warme Semmeln weggehen.

      6. Wen du zum Autohändler gehst und grübelst kauf ich mir nen Ferrari oder Lamborghini oder doch ein McLaren? ?

      7. Wen du die hübschesten Frauen, Models, Filmschauspielerinnen auf VIP-Partys kennenlernen könntest und du die ohne Probleme abschleppen kannst als Rockstar bzw. bekannter Musiker. ?

      Das wars mal so grob, aber gibt sicher noch mehr Punkte.

    • 8. ...

      wenn andere Künstler Dein Schaffen als Inspiration für das eigene Schaffen benennen. Auch das ist eine Facette, die man Erfolg nennen kann.

      Auch diesbezüglich sind DM mit von der Partie.

      Grüße
      Jens

    • Das ist alles klar. ? Was ich meinte, aber da habe ich wohl am Thema vorbei geredet: woran erkennt man wirklich, dass die Musik Gefallen findet?

      Am Musik-Liebhaber, der genüsslich eine Schallplatte durchhört, dabei ein Gläschen Wein trinkt und nur der Musik lauscht? Oder am alles hörenden Jungspund, der zwischen WhatsApp und Facebook mal eben etwas DM Mucke hört?

      Ich tendiere ja zu ersterem. ?

    • @52er sehr guter Punkt wobei Depeche Mode wiederum inspiriert wurden durch die Musik von Kraftwerk, David Bowie und Martin nannte mal in einem Interview Glamrockstars wie T. Rex.

    • Dass DM ...

      selber musikalisch beeinflusst wurden, liegt in der Natur der Sache.

      Ich möchte den Musiker sehen, der sich nicht von irgendwas aus dem Bereich Musik beeinflusst sieht. Musiker leben halt auch nicht im luftleeren Raum.

      Deswegen ist der von mir angeführte Punkt eben auch einer, der für Erfolg steht. Und offenkundig ist eben DM auch für den einen oder anderen Künstler inspirierend und folglich müssen die Herren von DM in den letzten 40 Jahren irgendwas richtig gemacht haben.

      Bei Placebo (Brian erwähnte das wohl mal) z. B. waren unter anderem DM (neben The Cure) Initialzündung Musiker zu werden.

      Grüße
      Jens

      U.N.V.E.U.

    • @Violation 2020 klar lieber der erste, der Liebhaber, Fan und Sammler als den nur mal so reinhörer der ein paar Songs gut findet und dann wieder was anderes hört.

      Depeche Mode waren aber zumindest damals nie nur die Musik an sich sondern auch die Mode, der Haarstyl und ein Lebensgefühl.

      Auch wen das Video aus der ehemaligen DDR ist wir im Westen waren genau so drauf! ?

      https://www.youtube.com/watch?v=53Iz6bwbxJA

    • @Ralf, Danke für deinen Beitrag, ja dann siehst du die Entwicklung der Band ähnlich wie ich, bei mir steht allerdings Spirit auf dem letzten Platz. Auch wen die neueren Alben nicht mehr an vergangene Zeiten rankommen, der Livesound leider in Richtung Stadionrock abgedriftet ist, ohne die treue Fangemeinde wären die Konzerthallen leer oder man müsste in kleinen Clubs auftreten, und solange das nicht geschieht dürfte die Band auch bestätigt fühlen ihren musikalischen Weg so fortsetzen.

    • Würde ich so nicht ganz unterschreiben… es gibt auch viele neuere Fans, die erst viel später dazu gestoßen sind. Also ob die Konzerthallen ohne die treuen, „alten“ Fans leer wären, sei dahingestellt. Die neueren Alben sind gar nicht mal so schlecht, ist aber Ansichtssache. „Live“ fehlt irgendwie was, die Jungs sind bequem geworden.

  3. @ Hans Mohrsch & R Tour

    Wird wohl alles so sein, wie ihr es sagt :-)
    Ich erklär es mal einfach 5 Mal Europ, dann 6 Mal nordamerika und am Ende 4 Shows beim letzten leg der Tour. Ob ihr das anzweifelt oder nicht, ist mir ehrlich gesagt wurscht, da es nicht zielführend ist. Ich rede gerne mit, wenn ich auch tatsächlich dabei gewesen bin. Finde es schwierig, wenn ich -egal was- nur aus der Theorie, vom Sofa oder einem Video, Dvd oder ähnlichem Urteile fälle. Und nein, ich habe Daves „Abtransport“ damals nicht gesehen. Mag sein, dass meine Eindrücken denen der Malins Bio ähneln. Soll ich diese umformulieren, um die ewigen Dauerskeptiker wie Mohrsch & R tour zu überzeugen? Bringt mir nicht so viel…Ich habe glaub fast alle bios in verschiedenen Sprachen gelesen. Die Schnittmenge der eindrücke ist groß, so dass die überschneidung zu den eigenen formulierungen auch mal vorkommen kann. Zukünftig können die beiden Strategen die formulierungen hier reinstellen, die bereits verwendet worden sind, um ach so große Ähnlichkeiten zu verweiden…:-)
    Jetzt zu dem eigentlich wichtigen. Die Devotional Tour war aufgrund unterschiedlicher Faktoren bis zum ende hin kein großer Erfolg.
    Explizit zu den Ticketverkäufen einzelner Konzerte habe ich mal ein paar Beispiele von der EuropaTour und beiden Nordamerikatourneen. Die Zahlen kann man alle nachlesen im Billboard Archive, bei Pollstar und diversen regionalen Zeitungen:

    Europa:
    Nancy / Amphitheatre 8000 Zuschauer / 24.000 Kapazität
    Rom / Palaeur 6000-7000 / 11.000 (1990 ausverkauft)
    Brest / Parc Expo 4000 / 11.000 ( 1990 ausverkauft)
    Prag / Sparta Stadion 17.000 / ca. 30.000
    Bordeaux /Patinoire 7000 Zuschauer / 7000 (Geplant war das Stadion für 20-25.000 Zuschauer)
    Leipzig / Festwiese 25.000 / Später haben DM dort vor 65.000 (2001) und 70.000 (2017) gespielt
    Pasaron / Stadion 3000 / 15-20.000
    Lissabon /Esatdion Alvalade 15000 /bis zu 60.000

    Nordamerika:
    Hamilton / Copps Coliseum / 4500 / ca. 15000
    Hapton / Coliseum / ca. 2000 / 11-12.000
    Houston / The Summit / bei 2 Shows 21.357 / 28.843
    Dallas / Reunion Arena / bei 2 Shows 21.786 / 37.588

    Fairerweise muss man sagen, dass die Shows in Worcester, NY, Toronto, Montreal, Chicago und San Francisco ausverkauft waren. In LA 3 von 5 Shows.

    Nordamerika 2 Leg:
    Los Angeles / Irvine Meadows 13936 / 15.000
    Dallas / Amphitheatre 14.541 / 20.111
    Boston / Great Woods 7.300 / 12.000
    Cincinatti / Riverbend Theatre 5.243 / 15.700
    Pittsburgh / Star Lake A 9.039 / 23.000
    Noblesville / Deer Creek MT 4-5.000 / bis zu 25.000

    In Adelaide kamen 1700 Fans zur Show
    Insgesamt kamen zu 156 Shows rund 1,9 Mio Menschen.
    DM habe selbst nachher eingestanden, dass sie mehr erwartet haben.

    • Danke, ist mal interessant zu lesen wieviel Leute damals aufs Konzert gingen, was mir nicht so ganz in den Kopf geht warum die damals sich so verausgabt haben, die Devotional Tour von Mai 1993 bis Dez.93 und dann noch die Exotic Tour/Summer Tour
      94 drangehängt haben bis Juli 94

      Fletcher hatte glaub einen Nervenzusammenbruch 1994 oder waren es eine Magenkolik oder beides zusammen….? und wurde durch Daryl Bamonte ersetzt. Und Daves Zustand dürfte 1994 auch offensichtlich nicht mehr der beste gewesen sein. Martin war glaub Alkohol mässig drauf in der Zeit.

    • Gemäß einer der Bandbiografien ...

      lag das daran, dass unter anderem die Bühne plus dem damit verbundenen Drumherum (Logistik etc.) kostenmäßig etwas aus dem Ruder gelaufen war, so dass schlichtweg Kohle verdient werden musste. Daher wurde nach der SOFAD-Tour noch etwas drangehängt. Wäre nach der reinen ursprünglich geplanten SOFAD-Tour finito gewesen, wärs wohl bestenfalls ein Nullsummenspiel geworden.

      Das Ergebnis ist bekannt. Und richtig gut getan hat das keinem der Beteiligten. Kann man auch überall nachlesen.

      Grüße
      Jens

    • richtig...

      vor allem wollte auch Dave Gahan damals „weitermachen“. So weit ich weis Alan auch, Andy war absolut dagegen, und Martin sas in der „Mitte“. Joanthan Kessler sagte ziemlich spät bei der Devotional-Tour: ab jetzt machen wir Gewinn. Die Band hat dann eingespart, hätte wohl damit irgendwie noch auskommen können. Das große Problem war Dave Gahan, er hatte damals den Sprung in die „Realität“ nicht mehr geschafft.

  4. Performance

    So, habe n paar Kommentare hier gelesen und muss einmal meinen Senf dazugeben!

    Also für mich war die Performance der Touren 87-94 das Beste in der Bandhistorie. Sicherlich kann ich das auch nur über die Videos und Mitschnitte beurteilen, live hab ich sie das erste Mal 1998, obwohl Fan seit 89, gesehen. MFTM-Konzerte gingen nicht, da ich DDR-Bürger war. 1990 hätten mich meine Eltern auch noch nicht losgelassen, und 1993-1994 habe ich von der Tour im Vorfeld gar nix mitbekommen. Erst 1998, als ich beim Bund war, sagte mir ein Kamerad, der aus Berlin kam, das DM dann und dann auf Tour kommen. Da hab ich Ihn angebettelt, das er mir Tickets besorgt, was er glücklicherweise auch tat. Damals gabs eben noch kein Eventim usw.

    So, die Drogenzeit von Dave war im Nachhinein sicherlich nicht schön und der Verfall war aus meiner Sicht im Laufe der 94er Konzerte wohl schon deutlicher zu sehen.
    Jedoch wenn man Dave 93 gefragt hätte, ob er gerade durch die Hölle geht, hätte der einem wahrscheinlich gesagt: „Verpiss Dich, ich bin grad voll geil drauf, alles toll“.

    Der einzige, dem es den Biographien nach 1990-1993 beschissen ging, wahr wohl Fletch. Die anderen haben ne riesige Party rund um die Welt gefeiert!
    Und die Performance von Dave fand ich im Vergleich zu heute einfach nur geil.

    Heute macht er leider ein bißchen sehr doll einen auf Mick Jagger-Joe Cocker-Olivia Jones-Verschnitt!

    • ob das so ein Spaß war??

      wenn man sich schon die unter den Mitgliedern „spannungsgeladenen“ Aufnahmen in diesem Haus in Madrid gelesen hat? die damalige „riesen“ Party mit den Folgen, die man vor allem Dave heutzutage noch ansieht. Ein teurer, toller, Spaß mit lebenslangen Folgen für alle Bandmitglieder. Ob das so ein Spaß war? ich glaub`s nicht, wer sich mit dem Thema Alkohol und Drogen intensiv beschäftigt hat. Drogen machen dauerhaft keinen Spaß, ist eher der Abstieg zur Hölle. Trotzdem: Hut ab vor Dave, wie er das alles geschafft hat!

  5. Klappe zu, Affe tot

    Was früher war, ist Schnee von gestern… Salopp gesagt. ;-)

    Wir haben 2020 und nachdem das Jahr gut 2 Wochen alt ist, hat sich ja schon einiges getan.

    – Kollaboration zwischen Dave Gahan und Humanist
    – Heute: Aufnahme von Depeche Mode in die Rock’n’Roll Hall of fame

    Und was uns noch alles erwartet:

    – 24.01.20: Mode Box
    – Ende 2020: 3. Album von Dave Gahan & Soulsavers

    Und wahrscheinlich auch Neuigkeiten zu einem neuen DM-Album, wann auch immer es kommt.

  6. das war ja klar...

    das war ja klar, das man nach so einer „Tortour“ total ausgebrannt und erschöpft ist. Man ist schließlich keine 30 mehr, aber die Sucht, und ich bin noch 20 Jahre alt, und zeige es noch allen, ist halt noch da… Also das man da „fertig“ und ausgebrannt war, war ja wohl klar…

    • vielleicht hat man es ja endlich kapiert, und macht die nächste Tour endlich mal „kleiner“…

  7. selbst, wenn....

    die zwei in den 15 enthalten sind, ist es nicht logisch. Ich wäre gar nicht drauf aufmerksam geworden, wenn diese Beschreibung des Zustands von Dave in 94 nicht so an die Malins Bio erinnern würde. Ist ja egal, er hat sich halt mehrmals am Tag vertan. Kann ja passieren.

    So ganz nach dem Motto: Vertan – sagte der Hahn, und stieg von der Ente.

  8. JCGE

    Hat eigentlich schon jemand die Facebook Werbung mit JCGE im Kinderliedstil gesehen. Ist echt lustig.

    • Ist aber schon ein paar Wochen alt...

      habe ich irgendwann ein paar mal Mitte Dezember 2019 gesehen.

      Hat mir zumindest mal ein leichtes Grinsen aufs Gesicht gezaubert.

      Habe ich aber inzwischen schon ne Weile nicht mehr gesehen.

      Grüße
      Jens

    • Ah okay.

      Ich habe es heute zum ersten mal gesehen, bin aber auch nicht so der Fernsehgucker.

    • Geil

      Na endlich erhält die beste Rockband der Welt die Ehrung die Ihr gebührt.
      Herzlichen Glückwunsch an Dave, Mart, Andy und Alan und Vince. Ja und auch an die beiden Gastmusiker, sind ja nun auch schon 20 Jahre dabei.
      Ich hoffe es gibt einen Liveauftritt unserer Helden.

    • Super

      Das freut mich, dass Depeche Mode als Synth-Rock / Synthie-Pop-Band in die Ruhmeshalle aufgenommen wurden. Das war überfällig.

  9. @DM86-12

    Warst du wirklich auf der Tour 1993/1994?

    Ich zitiere:

    „Ich habe 11 Shows auf der Tour gesehen.“
    „Ich habe sie 93 in Dortmund, München, Paris, Bordeaux und Barcelona gesehen“
    „Habe insgesamt 15 Konzerte 93/94 gesehen“
    „Die Entwicklung aus der Perspeketive eines großen Fans. ansonsten wären es nicht 15 konzerte geworden und nicht 2 Mal Nordamerika.“

    Seltsam, dass man an einem Tag solch widersprüchlichen Angaben macht. Auch die Angaben dass Dave Texte vergessen habe, orientierungslos und Co gewesen wäre, erinnert verdächtig stark an die Steve Malins Bio. Wirkt ein wenig wie angelesenes Wissen.

    Ebenfalls würde mich mal interessieren, wo Depeche Mode 1993 vor halbleeren Rängen gespielt haben und wo es nur 2.000 Zuschauer waren?

    Du warst bei Wilders letzter Show dabei? Das müsste Noblesville gewesen sein. Du hast bestimmt auch gesehen wie er mit der Trage von der Bühne gebracht wurde nach dem er ins Publikum gesprungen war? Hahahahaha

    • @Hans Morsh

      Die Tour 1993/1994 war nicht EINE Tour im klassischen Sinne, es waren mehrere aufeinanderfolgende Touren:

      1993: Devotional Tour
      1994: Exotic Tour / Summer Tour

      Insofern können die Angaben von DM86-12 durchaus hinkommen.

    • Für mich klingt

      das auch eher nach Bio als nach eigenen Erlebnissen.

    • nein....

      er selbst spricht immer von einer Tour, warum sollte es bei den Zahlenangaben plötzlich diese Differenzierung geben. Das ist schon mehr als komisch.

    • Naja...

      …ich will DM86-12 da nicht vorweg greifen, aber mal rein theoretisch:

      „Ich habe 11 Shows auf der Tour gesehen.“ + „Ich habe sie 93 in Dortmund, München, Paris, Bordeaux und Barcelona gesehen“

      – Devotional Tour?

      „Habe insgesamt 15 Konzerte 93/94 gesehen“

      – 11x Devotional Tour + 4x Exotic / Summer Tour?

      „Die Entwicklung aus der Perspeketive eines großen Fans. ansonsten wären es nicht 15 konzerte geworden und nicht 2 Mal Nordamerika.“

      – Vielleicht sind die beiden Nordamerika-Konzerte in den 15 Konzerten enthalten?

      Ich bin nicht der Rechtsbeistand einzelner Kommentatoren hier, aber ich finde, man sollte immer erstmal hinterfragen bevor man Zweifel äußert. Oder sich überlegen, ob da nicht etwas dran sein könnte.

  10. Devotional

    Die Devotional Tour war definitiv die beste DM Tour aller Zeiten, mit dem besten Dave aller Zeiten. Gefolgt von der World Violation.
    Das was er heutzutage abliefert kommt da in keinster Weise ran.
    Schade das man die Zeit nicht zurückdrehen kann.

    • Und auch hier...

      …der heutige Dave ist mir, clean wie er glücklicherweise ist, viel lieber.

    • Drogensucht

      Als ob man damals die ganze Dave-Geschichte kannte. Mein Gott der Mann hat damals Drogen genommen, wie viele andere auch und nun ist es ja auch mal gut mit dem Thema. Für mich waren DM 89-94 die besten DM aller Zeiten und Dave der beste Frontmann aller Zeiten. Punkt. Da war einfach noch vieles spontan und nicht alles von vorn bis hinten einstudiert wie heute. Die Devotional war Rock’n Roll in Reinkultur.

    • Das Argument „wir wussten es damals nicht“ zieht nicht. Retrospektiv (ich hoffe, das Wort ist nicht zu gehoben für dich) kann man seine Auffassung durchaus ändern.

      Wie ich schon sagte, es ist eine Frage des gesunden Menschenverstands und der Empathie. Von Pietät mal ganz zu schweigen. Aber wem sage ich das.

    • Und gerne nochmal.

      Er hat damals Drogen genommen, wie viele andere auch. Das war sein Privatvergnügen und im Gegensatz zu Dir geile ich mich daran nach über 25 Jahren nicht mehr auf. Hier geht es um die Performance und die war damals der heutigen um Lichtjahre überlegen. Der Mann war damals ein Rockstar und hat nicht die Bewohner des Berliner Zoos nachgetanzt.

    • Ich „geile“ mich an gar nichts auf. Mit Menschen, die so einen solchen Proll-Ton anschlagen, diskutiere ich eigentlich nicht, aber nochmal: Diese Zeit war für die wohl furchtbarste, die er hatte. Egal wie die Performance war, er hat eine lebensbedrohliche Phase durchgemacht, die keiner haben will. Was bitte ist so schwer daran zu verstehen, wenn man als Fan nicht bereit ist, diesem Abschnitt der Band etwas positives abzugewinnen?

      Um mal aufzuführen, wie „toll“ es für die Band damals war:

      1993/94: Drogensucht Dave und beginnener Alkoholismus bei Martin+
      1994: Depressionen bei Fletch
      1995: Alan verlässt die Band
      1995: Dave unternimmt einen Suizidversuch
      1996: Dave bringt sich fast um mit seinen Drogen (er war kurzzeitig klinisch tot).

      Ich setze hier nunmal andere Prioritäten und ich denke, da bin ich nicht alleine.

      Wenn Du weiter disktuieren willst, dann bitte in einem anständigen Ton.

    • Ton

      Der Ton macht die Musik.
      Solltest Du in der Lage sein Deinen großkotzigen, herablassenden Tonfall zu unterlassen bekommst Du auch nettere Antworten.

      Und gerne nochmal. Für mich war die Devotional Tour die beste DM Tour aller Zeiten. Die persönlichen Probleme der Bandmitglieder ändern daran nichts und sind ein völlig anderes Thema.

    • Für meine Schreibweise werde ich mich nicht rechtfertigen.

      Du kannst das finden wie Du willst. Ich für meinen Teil sehe das anders und ich hoffe, niemals einen Dave sehen zu müssen, der von Drogen gezeichnet ist. Du hast deine Meinung und ich meine, was soll dieses Gezänk eigentlich?

      Abgesehen davon glaube ich nicht, dass wir jemals noch einen Dave sehen werden, der eine Show wie vor 30 Jahren hingelegt hat. Muss auch nicht sein.

    • Rechtfertigen

      Dann beschwere Dich nicht über den Ton anderer, wenn Du Dir selbst das Recht herausnimmst anderen gegenüber herablassen zu sein.

    • Abgeliefert hat er ’93 und vor allem ’94 übertrieben gesagt gar nichts. Blutleer, bis auf die Locations wo gefilmt wurde und ein paar andere Ausnahmen (Paris, u. vlt. Crystal Palace,…). So sieht’s eher aus. Dass es dennoch z.T. „besser“ und mehr D.M. war lag an anderen Faktoren.

      Stand da häufig genauso unaktiv ‚rum und noch mehr wie heute. ;)

    • Devotional

      Also in Berlin hat er damals abgeliefert.

  11. @John The Revelator

    Zitat: >>>“Es ist nun mal Fakt, das die Devotional Tour von vielen Fans als die Beste gesehen wird. Das hat nichts damit zu tun das er damals ein Wrack war, ist er heut auch nach 100 Shows. Das hat was mit dem Gesang, Gefühl, seiner Performance auf der Bühne. Er hat die Songs auf der Bühne gelebt und nix Aufgesetztes gespielt.“<<<

    Ich denke genau wie Du und bin volkommen Deiner Meinung.

    Ich habe die Devotional Tour leider verpasst, aber als ich mir die Devotional Tour
    auf DVD angesehen habe, war ich total begeistert und sehr emotional berührt von
    seiner Performance auf der Bühne, so wie Du es beschrieben hast.

    Selbstverständlich habe ich für Dave Mitleid und Traurigkeit empfunden für seinen
    Zustand damals.
    Aber trotzdem ist für mich die 93 Devotional Tour das beste von Allem.

    Ich lese seit Jahren auch andere internationale Foren und habe nur begeisterte
    und anerkennende Kommentare über die Devotional Tour gelesen!!! :))

    • @ Morgan

      Du bist ein sehr gutes Beispiel. Hast nur die DVd gesehen, die zugegeben sehr gut gemacht ist. Habe insgesamt 15 Konzerte 93/94 gesehen, wovon der Großteil auch wirklich gut gewesen sind, aber verglichen mit den Tourneen seit 1986 passt da einiges nicht. Glaube kaum, dass du heutzutage für einen zugedröhnten Gahan, der einfach orientierungslos und apathisch sich bewegt, textzeilen vergisst, rumlallt und alles, aber nicht rhythmisch tanzt und klatscht, noch Geld bezahlen würdest. Den Verfall und die fehlende Harmonie konnte man quasi spüren. Bringt aus meiner sicht auch wenig, wenn man immer andere foren und die gesamten DM-Fans anführt, die diese tour am besten gefunden hat. Man war nur leider selbst nicht dabei. Es war eine gute Tour, aber nicht die beste Tour. die Resonanz und die zuschauerzahlen waren sowohl in europa als auch in nordamerika sehr gemischt. kann man ja alles nachlesen.

    • Lese bitte genau meinen Kommentar, meine Emotionen
      haben sich auf die Devotional DVD bezogen!!!

      Warum hast Du Dir dann 15 Konzerte
      angesehen und 15 mal dafür bezahlt,
      wenn Dave so „kaputt“ war?
      Dann hast Du Dich an seinem Verfall ergötzt!!!

    • Morgan ...

      ja nee is schon klar. Der Kollege DM86-12 hatte damals eine Glaskugel und wusste schon vor den Konzerten, dass Dave komplett durch war und hat sich ob dieses Wissens natürlich in völlig verwerflicher Art am Verfall von Dave ergötzt.

      DM86-12 ist aber auch ein Schlingel. Wie konnte er es nur wagen.

      Mal im Ernst, wer von uns wusste damals vor dem Erwerb der Konzitickets und der Besuche der Konzis was da hinter den Kulissen haargenau abgeht und wie tief Herr Gahan da schon in der Scheiße gesteckt hat? Das dürften, wenn überhaupt, die wenigsten von uns gewusst haben. Ja und wenn man das dann bei den Shows registriert hat (und so man das Gesehene dann auch wahr haben wollte), dass da was schief läuft, ja dann war das halt so und da hat sich gewiss keiner dran ergötzt, sondern wohl eher verwundert die Augen gerieben.

    • Abgesehen davon war 1993/94 noch eine Zeit, in der sich wohl die allerwenigsten an sowas ergötzt hätten.

      Solche Verhaltensweisen sind erst in den letzten Jahren massentauglich geworden und haben den allgemeinen Anstand immer mehr verdrängt.

    • @52

      Also nach dem 2., oder 3. Konzert hätte er das schon wissen können, oder brauchte es für diese Erkenntnis tatsächlich 15 Auftritte.

    • Es ist erschreckend, wie empathielos heutzutage dahergeredet wird.

      Die Devotional-Tour wurde von Zeit zu Zeit immer mehr durch die Drogensucht von Dave für ihn zur Hölle auf Erden. Und wie DM86-12 schon sagte, muss man ihm die Sucht mehr und mehr angesehen haben… Aber Hauptsache, die Performance war super, nicht wahr? Junge Junge Junge.

      Nichts für ungut, aber die Gesundheit von Dave ist mir als WAHRER Fan wichtiger als eine gute Performance auf der Bühne. Wer das nicht nachvollziehen kann, ist kein Fan, sondern ein Egoist.

    • @52er & Violation2020 &elysium

      ZumGlück gibt es hier wirklich noch einige vernünftige User mit Verstand und vor allen dingen, die offensichtlich die einzelnen Abschnitte der DM-Historie miterlebt haben und dinge richtig einschätzen können.
      @Morgan die Devotional-DVD klasse zu finden, kann ich nachvollziehen. Ich habe meine Erfahrungen mit der Tour erzählt. Diie Entwicklung aus der Perspeketive eines großen Fans. ansonsten wären es nicht 15 konzerte geworden und nicht 2 Mal nordamerika. Deine interpretation, warum ich so viele shows mir angeschaut habe, verbuche ich mal unter „thema verfehlt“. ich habe mich nicht daran ergötzt, sondern war schon -wenn ich mich erinnere- stark irritiert, aber man hatte damals nicht die infos, die man heute natürlich hat über die zeit. ich kann nur als fazit sagen, dass es für mich nicht die beste tour gewesen ist. soll ja leute geben, die diese art von grunge-performance am liebsten an DM gesehen haben. ich nicht und verglichen mit vielen konzerten vorher und etlichen danach, war es nicht die beste zeit von DM.

    • @DM86-12

      Vielen Dank für die Blumen, das kann ich nur zurückgeben.

      Ich muss allerdings „gestehen“, dass ich die Devotional-Tour leider nicht miterlebt habe, da ich damals a) zu jung war und b) erst 2005 mit dem DM-Virus infiziert wurde. :)

      Aber ich kenne die Historie und der Rest ist meines Erachtens einfach eine Frage der Empathie und des gesunden Menschenverstands.

      Die Vorstellung, einen zugedröhnten Dave auf der Bühne zu sehen ist grausig.

      Apropos: Auf der Devotional-DVD kann man aber auch ein wenig sehen – wenn man es weiß – das Dave damals schon hart drauf war. Schon nach nicht einmal der Hälfte des Konzerts konnte man ihn auswringen, so verschwitzt war er. Das war auch nicht mehr normal.

    • Performance

      Klar ist das dass wichtigste. Deshalb gehe ich doch zum Konzert. Bei der nächsten Tour kann der liebe Dave ja in Watte gepackt werden, nicht das sich überanstrengt. Besser wir zahlen ganz ohne Auftritt.

    • Dann scheint es ja deines Erachtens egal zu sein, wenn jemand an Drogen etc. zugrunde geht, solange er eine gute Show abliefert. So verstehe ich dich.

    • Bist Du nicht in der Lage

      zu akzeptieren das es Fans gibt die die Devotional Tour als beste der DM Karriere betrachten?
      Was Dave betrifft, so war er damals ein erwachsener Mann der seine eigenen Entscheidungen getroffen hat. Da habe ich nichts mit zu tun. Unabhängig davon hat er die Zeit überlebt und in meinen Augen ist das Ganze auch stark übertrieben und extrem ausgeschlachtet worden.

      Was willst Du also? Sollen wir die Devotional jetzt alle scheiße finden, weil Dave auf Drogen war?

    • Ich nehme es...

      …mit Erschrecken zur Kenntnis, dass es Leute gibt, die diese Zeit als eine der besten von DM ansehen. Und ich bin froh, dass ich nicht dazugehöre, weil mir andere Dinge wichtiger sind. Dinge, die meines Erachtens erachtenswerter sind.

      So, das ist meine Standpunkt.

    • Den kannst Du auch gerne haben.

      Ich habe den meinen.

      Die Zeit 90-94 gab es nunmal, sie zu leugnen, oder zu verfluchen macht keinen Sinn, zumal es ihre erfolgreichste Zeit war.

      Du solltest das eine vom anderen trennen. Die eine Seite ist die Show, die andere die persönlichen Probleme von Dave.
      Im übrigen haben in den vier Jahrzehnten bestimmt auch viele Fans schwere Schicksalsschläge erleiden müssen, viele davon die sie sich nicht selbst ausgesucht haben, so wie Dave.

    • Es geht nicht ums Verleugnen oder „retouchieren“. Es war eben so wie es war und das kann man nicht mehr ändern.

      Ich habe einfach ein Problem damit, sich an diesem Kapitel zu erfreuen, weil ich weiß, dass es Dave damals so schlecht ging. Das ist des Pudels Kern, den ich schon die ganze Zeit versuche zu vermitteln, nicht mehr und nicht weniger.

    • Trennen

      Wie gesagt das solltest Du trennen können.

      Ich habe mich heute auch am Berliner Frühlingswetter erfreut, gleichwohl weiß ich das dieser Winter nicht normal und nicht gut ist.

      Und nochmal Dave war ein erwachsener Mann der seine eigenen Entscheidungen getroffen hat. Das waren keine Schicksalsschläge, dass war ein selbstgewähltes Schicksal. Muss man das nach 25 Jahren immer noch durchkauen? Andere haben viel schlimmeres erlebt und Dave ist nicht deshalb ein wertvollerer Mensch weil er mal ein Rockstar war. Zumal das auch extrem aufgebauscht und für meinen Geschmack zu stark ausgeschlachtet wurde.
      Ich war damals 23 und mit 23 habe ich gedacht geile Sau, geile Show.

    • Gewicht

      Ich trenne das durchaus voneinander. Allerdings hat das Leid, das er damals durchgemacht hat, für mich einfach mehr Gewicht.

      Was Dave geritten hat, möchte ich nicht beurteilen. Muss man ja auch nicht, denn wie Du schon sagst, er ist ein erwachsener Mann. Und er wird damit – so hoffe ich zumindest – damit abgeschlossen haben.

      Um es mal anders zu betrachten: Dass er trotz der gesundheitlichen Schwierigkeiten noch lebt und musikalisch aktiv ist, erfreut mich. An seiner Stelle hätte ich gar nicht erwähnt, dass er neulich diese Zweifel hatte. Man sieht ja, welche Diskussionen daraus entstehen. Aber gut, seine Entscheidung.

    • Einigkeit

      Ich denke im Prinzip liegen wir gar nicht so weit auseinander und das wichtigste ist tatsächlich das er noch lebt und noch tourt, egal ob das ganze heutzutage auch mal etwas komisch aussieht. Dave ist und bleibt der größte.

    • Richtig

      An Dave kommt so leicht keiner heran. ;)

      Und ich bitte um pardon, wenn ich dir auf die Füße getreten bin.

  12. Mal anders überlegt...

    Warum sollte Dave diesen Marathon überhaupt noch auf sich nehmen?

    Wegen Geld macht er das bestimmt nicht mehr. Und Groupies vernaschen dürfte auch nicht mehr drin sein. :) Es wird ihm wohl nur noch um die musikalische Selbstverwirklichung gehen. Und ich hoffe, dass er in der Hinsicht Vernunft walten lassen wird.

    Wenn Dave merkt, dass er diese Groß-Tourneen mit Depeche Mode nicht mehr packt, ist es mir lieber, wenn er ab und zu mit den Soulsavers ein paar Gigs macht und Depeche Mode erstmal nur ein Album ohne Tour herausbringen.

    Seine Gesundheit ist viel wichtiger. Und wenn die nicht mehr da ist, hat er auch vom schönen Geld nichts mehr.

    • Auch eine Aussage von Daves Zukunft bezüglich ob sie auch als alte Männer wie die Rolling Stones noch touren würde.

      https://www.spiegel.de/kultur/musik/depeche-mode-interview-mit-dave-gahan-a-890476.html

      SPIEGEL ONLINE: Das US-Onlinemagazin Stereogum hat Depeche Mode gerade die „Rolling Stones des New-Wave-Synthie-Pop“ genannt. Stimmen Sie zu?

      Gahan: Ach, nur weil wir so lange dabei sind. Aber verglichen mit den Stones sind wir ja Kinder. Trotzdem: Mick Jagger sieht immer noch toll aus, er klingt toll, der Rest der Band auch. Warum sollten sie aufhören? Wenn sie wieder touren wollen – Gott behüte sie!

      Ich hoffe allerdings, am Strand zu sitzen, den Wellen zuzuschauen und Mai Tai zu trinken, wenn ich so alt bin wie Mick. ????

      Also kann man davon ausgehen das sie maximal noch eine große Abschiedstour gibt beim nächsten Album.

    • Danke für den Link. Das Interview war 2013, da wirkte Dave auch noch irgendwie vitaler als bei letzten Tour.

      Es ist schon krass, dass er sich damals dem ärztlichen Rat widersetzt hat. Das spricht dafür, wie sehr Dave die Musik braucht.

      Das vermute ich auch langsam. Was auch als weiteres Indiz zur Veröffentlichung der Mode-Box passt.

  13. Dave sollte sich auf das konzentrieren was er kann, Singen ohne sich zu verstellen, oder theatralisch auf Rolling Stones zu machen. Soulsavers ist nicht gut, viel. braucht er das für sein Ego oder um sich frei zu fühlen. Aber er wird auch nicht jünger. Er sollte sich nach der langen Tour eine richtige Auszeit nehmen von Musik. Und wenn er dann wieder hungrig ist und Bock hat – nach 4 Jahren – seine ganze Kraft und Leidenschaft in die Band und in die Fans investieren, die ihn groß gemacht haben.
    Da wo er durch und durch ehrlich und authentisch war – Devotional-Tour – war er auch am Besten.

    • „Da wo er durch und durch ehrlich und authentisch war – Devotional-Tour – war er auch am Besten.“

      Genau so ist das!

    • Schwerst drogenabhängig…. man Jungs, seid ihr schräg drauf

    • @John The Revelator

      Einfach mal die Kommentare Wilders, Millers usw. aus der Zeit bzw. aus den verschiednen Interviews & Bios zu der „charakterlichen Wandlung“ Gahans lesen. Nostalgie verquert oftmals die Gedanken. Ich habe 11 Shows auf der Tour gesehen. 93 in Europa war er vergleichsweise noch in einer guten Verfassung. 94 in der USA ging nicht mehr wirklich viel. Dieses Dorgenwrack als „authentisch“ zu bezeichnen, disqualifiziert dich schon per se. Manchmal das Gehirn einschalten, bevor man im Internet was schreibt. Es sagt ja selbst, dass er nicht er selbst gewesen ist und stuft sich als „völlig paranoid“ ein.

    • @DM86-12

      Na, na, na, mir das eingeschaltete Gehirn und die Qualifikation absprechen wollen und das gleich am frühen Morgen ist nicht die feinste Art. Nicht gleich alle mies machen, mit dennen du nicht einer Meinung bist, denn das lässt nicht vorteilhafte Rückschlüsse auf dein Hirn zu.
      Es ist nun mal Fakt, das die Devotional Tour von vielen Fans als die Beste gesehen wird. Das hat nichts damit zu tun das er damals ein Wrack war, ist er heut auch nach 100 Shows. Das hat was mit dem Gesang, Gefühl, seiner Performance auf der Bühne. Er hat die Songs auf der Bühne gelebt und nix Aufgesetztes gespielt.

    • @John The Revelator

      A bisserl widersprüchlich argumentierst du schon. Ich habe Konzerte in der USA gesehen, da hat er komplette Textpassagen vergessen, orientierungslos sich auf der Bühne bewegt und von gefühlvollem Singen war mehr als weit entfernt. Wenn das deine Vorstellung von Gefühl, Performance und Authentizität ist, meine sieht anders aus. Die Shows waren damals übrigens deutlich kürzer als 2017/18. Wenn du dann eine solche Perfomance beim 130.Konzert wie auf der Waldbühne hinlegst, dann finde ich es bemerkenswert. Deinen Einwand, dass die Devotional Tour von vielen Fans als die beste Tour & Zeit angesehen werden, denkt sich nun nicht mit meinen Erfahrungen. Ich kenne Fans der (fast) ersten Stunde, die mit SOFAD nichts anfangen konnten und danach wieder zurückgekehrt sind. Der Devotional film ist klasse. In dieser form war es der 1.Film über DM. Das erklärt vielleicht auch die Nostalgie. Möchte gerne mal wissen, wie viele der Nostalgiker die Devotional Tour wirklich live erlebt haben. Sehr wahrscheinlich würde sie dann anders reden…

    • Devotional Tour

      Habe Sie live erlebt in der Waldbühne.
      Das was mich gefeselt hat, war die tolle Stimmung, obwohl es in Strömen geregnet hat. Genervt hat mein Patner der ständig nach Hause wollte.
      Habe mich an diesem Abend duchgesetzt bin geblieben.
      Wenn ich gegangen währe ,hätte ich mir das nie verziehen.
      Das ist mein Nostalgie daran.

      Move Dinkelmond

    • Wie werde ich die Tippfehler los am Besten nicht mehr Tippen.
      Entschuldigung.

    • @ Dinkelmond

      Das kann ich 100% nachvollziehen. Ich habe sie 93 in Dortmund, München, Paris, Bordeaux und Barcelona gesehen. Die Shows waren allesamt klasse, obwohl ich schon damals die konzerte der World Violation Tour besser gefunden habe. 1994 USA war dann komplett anders. Die Bühne, der Sound und Daves Performance. Wir haben Shows gesehen, bei denen er vielleicht nur 60% „gesungen“ hat. Wobei es eher ein Schreien oder Gekrächze gewesen ist. Er wirkte apathisch, orientierungslos und komplett dicht. Ich möchte die Shows nicht missen, aber ich verbuche sie trotz der Nostalgie und der Tatsache, dass ich bei Wilders letzter Show anwesen gewesen bin, nicht als DMs beste Phase. Sorry, aber dafür gab es vorher und danach einfach geilere Momente & Konzerte. rückblickend sieht man vieles anders. Der Devotional film ist klasse. sicherlich auch deshalb finden viele diese phase spannend. Ich teile das aber nur bedingt.

    • Devotional Tour

      @ DM 86-12

      Ich finde die Devotional Tour, auch nicht als beste Tour.
      Die beste Tour für mich, ist die Spirit Tour, meine Emfindungen sind halt so. Zur Delta Machine Tour bin ich leider nicht gegangen. Mir hat der Sound auf dem Studioalbum nicht gefallen. Ich weis bis Heute nicht was darauf fehlt. Die Songs live auf der Tour waren aber Alle toll. Schade verpasst.

    • Moin DM86-12

      danke erst mal für das Niederschreiben Deiner Erinnerung an 1993. Dann scheint ja das Konzi in der Waldbühne 1993 noch eines der besseren gewesen zu sein. War das einzige auf der Tour, wo ich war.

      Deine Erinnerungen decken sich aber mit Sämtlichem, was die Bandmitglieder später zu der Zeit kommentiert haben.

      Für mich war damals die SOFAD auch erst mal schwerst verdauliche Kost. DM goes Rock and Roll wollte zunächst gar nicht in meine Birne.

      Inzwischen (das inzwischen ist aber schon lange her) mag ich das Album jedoch sehr. Nur ich käme nie auf die Idee, diese Zeit zu glorifizieren. Zu schmal war der Grad, auf dem die Band damals rumhopste. Die Spätfolgen schlugen dann ja 1996/1997 erbarmungslos zu. Der Rest ist Geschichte.

      Deshalb kann ich Deinen Kommentaren hier nahezu zu 100 % zustimmen.

      Wenn ich das lese, was Herr Gahan zuletzt den Schreiberlingen ins Heft diktiert hat, befürchte ich, dass nunmehr das erste mal seit Dekaden, der Vierjahresrhytmus wohl nicht gehalten wird. Ich gehe derzeit nicht davon aus, dass es 2021 frischet Material von DM geben wird, lasse mich aber jederzeit gern eines besseren belehren.

      Ein Album schreibt sich nicht mal so eben über Nacht. Das dürften weder Martin noch Dave hinbekommen. Hätte nicht gedacht, dass die letzte Tour Herrn Gahan so mitgenommen hat (bestimmt nicht physisch, dazu war der Rhytmus Auftritt, Pause/Reise, Auftritt viel zu sinnvoll, sprich altersgerecht, gewählt, sondern eher mental).

      Grüße
      Jens

    • Ich und viele meiner Bekannten oder Freunde empfanden die Music for the Masses Tour als die beste, ich sage nur 101!

      Die Devotions Tour wurde eher gespalten aufgenommen, Daves krass veränderter Look mit langen Haaren, Bart, der rockigere Sound der Band mit Gitarre samt echtem Schlagzeug (Alan) wurde in der damaligen schwarzen Szene (Waver, Gothics usw.) nicht sehr positiv betrachtet, viele wendeten sich ab und sahen den Weg der Band in die falsche Richtung.

      Selber hab ich das Konzert damals in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle (Stuttgart ) erlebt, an die gesangliche Leistung Daves kann ich mich leider nicht mehr zu 100% erinnern, meine aber sie war Ok ohne negative Ausreißer, und auf der Bühne wirkte er auch normal. Ein Fan hat damals die Bühne gestürmt oder wurde von Dave hochgezogen, der hat sich vor Dave auf den Boden geworfen und seine Schuhe geküsst, verrückte Aktion. Ab ca. 29:20 min. bei Behind the Wheel.

      Depeche Mode live in Stuttgart 25.06.1993 (full concert) ?

      https://www.youtube.com/watch?v=kILH0YEqiy0

    • @Elysium

      Ich hatte Daves Wandlung das erste Mal 1992 bei der Produktion in Hamburg gesehen. Das war schon ein bisserl heftig im Vergleich zu dem smarten Gahan von 89/90. 1993 gab es damals jede Menge Interviews & Berichte in Zeitungen und Magazinen. Persönlich fand ich „I Feel You“ mega. Das Album war komplett anders und gut. Es kam aber nicht an die 3 Vorgänger heran. Bei mir im Freundes- und Bekanntenkreis war es sehr unterschiedlich. Die elektronikfraktion fand SOFAD nicht so toll. Wenn dann vielleicht noch walking in my shoes und deren b-seite. Die Violator-fans konnte mit dem album ebenfalls wenig anfangen. Das machte sich auch bei den konzerten bemerkbar. viele leute, die ich kenne, die teilweise zu 5-6 shows bei violator gegangen sind und auch die tourneen davor besuchten, fielen 1993 komplett aus. Ich weiß echt nicht, warum hier immer leute behaupten, dass DM-Fans diese zeit als die beste bezeichnen würden. Warum bitte spielte DM 93/94 vor halbleeren rängen und teilweise nicht mal 2000 fans bei einigen shows, wenn das alles so klasse gewesen ist damals?

    • @DM86-12, Einiges verblasst wohl mit der Zeit, ist ja alles schon 27-28 Jahre her (SOFAD Zeit), und viele haben wohl nur verklärte Erinnerungen an damalige Phase.

      Aber definitiv war da ein Wendepunkt, viele die ich kannte sprangen ab und Depeche Mode wurde von da ab an nicht mehr gehört oder die Konzerte besucht. Die vielgescholtene Exciter war nicht der Schnittpunkt damals, sondern wie gesagt schon vorher 1993-94 die SOFAD Zeit wo es zum Bruch kam.

    • @Elysium

      Das stimmt wohl, wobei für mich Exciter eher ein schwächeres Album ist. Hab sie auf der Tour 5 Mal gesehen. Die war komplett anders als die Tourneen seit 1986. Sehr ruhig und minimalistisch. Mein Eindruck ist, dass 2005/06 der nächste Wendepunkt war. Das Album war etwas retro angehaucht. Die Tour war extrem ausgedehnt. Sie spielten in vielen Ländern zum ersten Mal oder nach langer Zeit wieder. Und nicht zu vergessen die Festivals, die die Band auch beim jüngeren Publikum bekannter gemacht hat. Das ist aus meiner sicht einer der Grundsteine, weswegen zur letzten Tour 3,3 Mio. Fans gekommen sind.

    • Ganz ehrlich? Für mich wohnt der Devotional/Exotic-Tour ein ganz bitterer Beigeschmack bei. Das gleiche gilt für SOFAD. Die Lieder auf diesem Album scheinen mir teilweise „perfekt“ auf den damaligen Zustand von Dave zugeschnitten zu sein.

      Nehmen wir mal „Condemnation“… Vielleicht sehe nur ich das so, aber irgendwie merkt man beim Hören an, wie verzweifelt Dave war.

      Musikalisch mag SOFAD eine Perle sein, aber was sich damals in der Band alles abgespielt hat (Dave’s Drogensucht, Fletch’s Depressionen etc.) und nicht zuletzt der Ausstieg von Alan nach dieser Zeit, vernebelt alles irgendwie.

  14. DM86-12
    14.1.2020 – 10:30 Uhr

    8.2
    @Keith Jagger
    Ausgelaugt war auf die Zeit nach Spirit und der dazugehörigen Tour bezogen.130 Shows sind kein Papaenstil. Nachvollziehbar, dass man nach knapp 2 Jahren bei einem solchen Projekt, einfach mal nix machen will. Wenn Du Dich schon „Jagger“ nennst, dann schau dir mal die Anzahl der Stones-Shows an. 112 Shows in 7 Jahren ist trotz des höheren Alters etwas anderes als 130 Shows in 13 Monaten. Nur mal so am rande…

    ///////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

    Mal sehen, ob DM und vor allem Dave in dem Alter der Stones noch in der Lage sind, 112 Shows in 7 Jahren zu machen. Ich wollte auch nur zum Thema Dave ist jaaaaa sooo kaputt eingehen. Wenn er das wäre, frage ich mich, warum er so viele nutzlose Projekte macht. Außerdem hat Dave schon mit 40 gejammert, dass seine Knochen nicht mehr so mitmachen, wie mit 20. Man kann über Jagger und Co. sagen was man will, doch derartiges Gejammere habe ich von denen bis heute nicht gelesen und härtere Krankheiten als Dave hatten sie auch schon. Ihr Motto: Stones bis ins Grab. Finde ich gut.

    Es geht hier nicht um einen Wettstreit zwischen Stones und Mode, die Bands sind zu verschieden, der Altersunterschied ist gegeben, doch beide Bands sind britisches Kult-Gut, die Stones sind es vielleicht etwas mehr, aber das mindert die Verdienste von Mode keinen Millimeter!

    • In dem Alter...

      …in dem sich die Stones mittlerweile befinden, werden Dave und sicherlich auch der Rest der Band bestimmt nicht mehr auf der Bühne stehen.

      Dave hatte mal vor einiger Zeit, es muss so um 2009 gewesen sein, gesagt, er wolle nicht als „Tattergreis“ auf der Bühne stehen. Damit dürfte Mick Jagger gemeint sein.

      Sollte Dave seine Aussage wahr machen, werden wir vielleicht noch 1 – 2 Touren zu sehen bekommen und dann war es das mit Depeche Mode.

    • @Keith Jagger

      Ich mag die Stones und zieh den Hut insbesondere vor Jaggers Leistung. Ein „Wettstreit“ ergibt -wie du richtig sagst- keinen Sinn. Kann mich allerdings an kein Interview Gahans erinnern, in dem er „gejammert“ hätte bzw. “ jaaaaa sooo kaputt“ gewesen sei. Das ist deine Steigerung der Dinge. 130 Shows bei seinem Pensum über jeweils 2:15 Stunden ist kein Papenstil. Insofern sollte man das anerkennen und nicht abfällig abtun. Andere Bands aus der Zeit haben das Touren komplett eingestellt bzw. sich schon länger aufgelöst. Wir DM-Fans sind extrem verwöhnt. Finde es 100% nachvollziehbar, dass man nach einem 2jährigen Projekt platt ist. Ähnlich war es nach der MFTM-Tour. Das waren bekanntlich 101 Shows und Gahan war grad mal 26 Jahre…

    • Selbst als sich Dave 2009 einen entdeckten Blasentumor während der Sounds of the Universe Tour hat entfernen lassen ging die Tour weiter, es wurden halt ein paar Konzerttermine verschoben. Groß gejammert hat er deswegen damals nicht. Und so manch andere Künstler hätte vermutlich die Tour an dieser Stelle abgebrochen.

      Dave Gahan „Die Ärzte nannten mich verrückt“
      Krebs besiegt, Label gewechselt, neues Großwerk veröffentlicht: Dave Gahan hat gute Gründe gut drauf zu sein. Im Interview erzählt der Depeche-Mode-Sänger daher entspannt, warum er so bekloppt war, seine Tumortherapie nebenbei auf Tour zu machen.

      Die Ärzte nannten mich verrückt: Sie brauchen die Zeit, um gesund zu werden! Und für Ihre Behandlungen! Die Leute nehmen sich in der Regel ein Jahr! Ich sagte: Okay, ihr habt sechs Wochen.

      https://www.spiegel.de/kultur/musik/depeche-mode-interview-mit-dave-gahan-a-890476.html

    • @Elysium

      Guter Punkt mit der Tour damals. Liegt auch immer daran, was man aus bestimmten Statements macht, Wenn ein 56jähriger nach 13 Monaten Tour, Promotion und einer Albumproduktion feststellt, dass er platt ist, kann man das nicht mit großem Gejammer gleichsetzen. Denke schon, dass Dave seit längerem zu den „fitteren“ Sängern in dieser altersgruppe gehört. Wenn man besipielsweise den Sänger von Bon jovi heutzutage sieht, dann ist er von der Performance und Stimme nur noch ein Schatten früherer Tage…

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