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Interview

Dave Gahan dachte zweimal ans Aufhören

Die Zeitung „The Guardian“ sprach mit Depeche Mode anlässlich ihres neues Albums „Memento Mori„. Dabei gewährte vor allem Dave Gahan tiefere Einblicke. Wir fassen euch die interessantesten Passagen zusammen.

Zweimal glaubte Gahan, dass es kein weiteres Album mehr von Depeche Mode geben werde. Während der Corona-Pandemie verbrachte Gahan die meiste Zeit zusammen mit seiner Familie in New York. Für den Sänger und Frontmann, der sonst viel unterwegs ist und auf den Bühnen der Welt zuhause ist, war das eine ungewohnte Situation, an der er allerdings Gefallen fand.

„Ich war ganz zufrieden damit, Platten zu hören, den Knicks beim Basketball zuzuschauen, meine Gitarre einzustöpseln und zu der Musik von jemand anderem zu spielen, ohne wirklich daran interessiert zu sein, neue Musik zu machen“, berichtet Gahan dem Guardian. Als ihn eines Tages sein Manager angerufen habe, um mit über ein neues Album zu sprechen, habe er ihm geantwortet: „Jonathan, ich weiß nicht, ob ich das noch machen will.“.

Letztlich habe er sich aber dennoch überreden lassen. Dann verstarb, sechs Wochen vor Beginn der Aufnahmen, im Mai 2022 völlig unerwartet Bandmitglied Andy Fletcher an einer Aortendissektion. Gahan sei eine zeitlang einfach nur fassungslos gewesen – bis zum Tage der Beerdigung von Fletch. Dort traf er auf Daniel Miller, der die Band vor über 40 Jahren entdeckt und unter Vertrag genommen hatte. „Er kam mit seiner Frau herein, und Martin und ich standen auf und fielen irgendwie in ihn hinein“, erzählt Gahan. „Er legte seine Arme um uns, und wir alle waren nur… Ich schluchzte. Es waren nur wir drei. Ich kann es nicht erklären, aber in dem Moment bin ich völlig zusammengebrochen“.

Erneut war Dave Gahan überzeugt, dass das Ende von Depeche Mode gekommen sei. Aber er und Martin hätten beschlossen, das Album wie geplant fertig zu stellen. Die Aufnahmen seien erstaunlich reibungslos verlaufen. Auch deshalb, weil Martin Gore und Dave Gahan viel mehr miteinander sprachen als jemals zuvor, wie Gore ergänzt.

Natürlich habe Fletch im Studio gefehlt: „Er war die Stimme der Vernunft, wenn wir mit einem Song zu weit gingen“, so Gahan. „Wir machen das schon sehr lange – ich, Martin und Fletch. Das ist also eine monumentale Veränderung. Keine monumentale musikalische Veränderung, er hat keine großartigen Dinge auf den Platten gemacht, aber was Fletch innerhalb der Band repräsentierte, war Identität.“

Auf der anstehenden Welttour werde es sehr merkwürdig werden, ohne Fletch auf der Bühne zu stehen. Er habe immer so begeistert bei den Shows dabei ausgesehen. „Depeche Modes größter Unterstützer“, der mit der Band auftritt.

Das vollständige Interview mit dem Titel „‘Fletch was meant to outlive us all’: Depeche Mode on death, rebirth and defying the odds“ könnt ihr auf der Website des „The Guardian“ nachlesen.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

175 Kommentare

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  1. Immer noch Electro Blues?

    Hab die erste Beurteilungen der Songs auf MM auf der tschechischen Webseite nachgelesen, da kam mir das Stichwort Blues bzw. Electroblues etwas zu oft vor,
    würde da lieber Electropop, Electrorock, Darkwave mit Industrial Einflüssen oder so lesen als ausgerechnet Blues (schlimmer wäre noch Jazz). Also ich hoffe nicht das die da so ein zweites Soulsavers Album raushauen bzw. so wie der Song The Worst Crime vom letzten Album, das war für mich so das schlechteste in ihrer Karriere.

    • @Elysium

      Ich habe mir die erste Rezension der Musicexpress auf englisch übersetzen lassen.
      Bei 12 Songs, die Song für Song „analysiert“ werden, wird bei Song Nr.5 / „My Favorite Stranger“ von „post-industrial-electro-blues“ (!) gesprochen. Ansonsten nicht. Ich weiß nicht, welches Review Du gelesen hast. Finde die Analyse sehr spannend, weil die Songs scheinbar sehr unterschiedliche Stilmittel enthalten sollen und extrem unterschiedlich aufgebaut scheinen.

    • @DM86-12

      1. Don’t Say You Love Me – Fazit: So funktioniert der Blues im Jahr 2023.

      2. My Favourite Stranger – Post-Industrial Electro-Blues mit hohem Paranoia-Faktor!

      3. People Are Good – Für das bluesige Tremolo in der Strophe ließ sich Gahan von denselben Lehrern inspirieren wie Blumfelds Jochen Distelmeyer.

      4. Always You – Gahan zeigt einmal mehr, dass sein Gesang mehr denn je vom Singer-Songwriter-Blues beeinflusst ist.

      Noch Fragen, Kienzle?

      *Übersetzt mit dem Google Translator*

    • @Elysium

      Post-Industrial Electro-Blues ist also für Dich Blues und läuft Gefahr, in Richtung Soulsavers zu gehen? Wenn ich alles andere in den Bewertung ausblende, dann ist 4 Mal „Blues“ oder „Bluesy“ ganz eventuell viel, aber im Kontext sicherlich nicht.
      Wenn Du mit Blues generell fremdelst, dann hättest Du auch nicht PJ mögen können, denn der Song basiert auf einem klassischen Blues-Riff. Ist das Song bluesig?
      Finde für Alarmismus ist es noch zu früh…Abgesehehn davon, dass in den Einzelrezensionen Beschreibungen wie „dark electronic sounds“, „electro-Krautrock“, „an electronic interpretation of…“, „very loud electronic sound“, Compley beats and echoes of modern pop“, „song develops with the eighties beat, sparkling electric guitars“, „composition begins without beats, the strings increase…“ . Insgesamt wirkt das für mich nicht wie ein Soulsavers Album!

    • So unterschiedlich

      können Rezensionen sein,

      Hi,
      bei einer anderen las ich
      Beschreibungen wie
      „kernige Techno- Elemente“,
      an „Film Scores“ erinnernd,
      „80er DM Flächensounds“,
      „People Are Good… entpuppt sich als einer der besten Songs des Albums
      mit vielen Industrial Sounds“
      „treibender Wave Sound Richtung
      Bauhaus“.

      Eigentlich bilde ich mir gerne selbst meine Meinung, andererseits….
      die bisherigen Rezensionen die ich las
      ( bin halt Neugierig wie ne Katze )
      geben bei den Autoren die Begeisterung für die kommende LP
      Memento mori wieder. Und das kritische ME beurteilt das MM Album als eines ihrer Besten.

      Grüße und
      stay depeched

  2. Nächste Rezension vom UK Uncut Magazine

    8/10 Punkten & „MM is their bestalbum of the century“

  3. Erste Rezension zu MM

    liest sich extrem gut. Ist aus der Musikexpress . Unklar ist, ob es die deutsche ME ist. Interessante Song by Song Bewertung. Finale Bewertung 5 Sterne! Auch hier alles ein bisschen unklar, aber die Beschreibungen der einzelnen Songs machen Appetit auf mehr.

    • @DM86-12

      ach…gibt’s schon eine Rezension? Album ist doch noch gar nicht raus…krass.
      Im „Inner Circle“ ist dann wohl doch schon Release ;o)

    • Meinst die von der tschechischen Seite? Hab auch mal geschaut aber sonst nix gefunden! Aber liest sich echt sehr gut!
      Oder hadt noch nen anderen Link?

    • Auf youtube gibt es auch schon seit längerer Zeit ein Video, eines Typen, der alle Songs genau analysiert. Auch seine Meinung ist extrem positiv! Bestes Album seit Ultra, wenn nicht sogar SOFAD.
      Ob das natürlich immer so stimmt, ist die nächste Frage. Aber in knapp zwei Wochen sind wir dann alle schlauer.

    • @Strange242 @Marcus

      Leider nur auf der tschechischen Seite. Kann mir aber vorstellen, dass langsam immer mehr Rezensionen veröffentlicht werden, denn in den nächsten Tagen kommen nach und nach die Musikmagazine für April auf den Markt. Spätestens dann sollten wir mehr wissen.

    • Wo?

      wo gibt es die denn? habe nichts gefunden

    • @Dorian Gray

      musste gerade auch an Dich denken:
      Beschreibung zu „My Favourite Stranger“ – ich glaube einfach mal ganz fest, dass der Dir gefallen wird ;o)

      „postindustrieller Elektro-Blues mit hohem Paranoia-Faktor! FAZIT: Fern, kühl, hochintensiv – Depeche Moment für Genießer.“

  4. Marcus

    Ja, da hast du recht. Exciter hat auch gute Stücke drauf. FREELOVE finde ich sehr,sehr schön. Mit dem Video noch viel schöner. Ein Ohrwurm.
    Ich habe mich über deine Antwort gefreut. Danke. Über die letzte kann ich das jedoch nicht behaupten. Grins……..
    Viele Grüße

    • @Miriam

      irgendwie ist meien Antwort dem Aufräumen anheim gefallen.
      Jedenfalls, ja, Freelove fand ich auch schon immer – ein absolutes Brett!

      liebe Grüße

  5. DM86-12 mit grünem Symbol

    hat nichts mit mir zu tun. Bitte auf die echt dämlichen Antworten, die unter meinem Namen plus grünem Symbol verfasst worden sind, nicht eingehen. Derjenige, der sich diese Kinderei ausgedacht hat, ist an geistreicher Ideenlosigkeit nicht zu überbieten.

  6. Mit Sicherheit wären die Konzerte von DM auch ohne ein neues Album ausverkauft. Doch nur alte Lieder möchte ich nicht hören. Deswegen gehe ich nicht ins Konzert.Mir gefallen die Neuen genauso. Mit Ausnahme von Exiter. Ganz besonders gefallen mir Spirit und Delta Machine. Immer nur die alten Songs hören, da trauert man zu sehr den alten guten Zeiten hinterher. Ich bin froh und glücklich, das ein neues Album kommt und mache mir keine Gedanken darum, ob es das Letzte ist oder nicht. Das Hier und Jetzt genießen, die Vorfreude auf den Sommer. Nicht darüber grübeln,was vielleicht sein könnte.
    Depeche Mode ist der Hammer. Sie haben früher tolle Musik gemacht und machen es heute auch noch. Dave hat eine Wahnsinnsstimme. Das wollte ich los werden . Nur meine Meinung.
    Ich wünsche allen eine gute Nacht!

    • @Miriam

      Schön gesagt, guter Blickwinkel, bin ich bei Dir, schlaf gut!

    • ...außer...

      bei Exciter – da sind echt spannende Schätzchen drauf, die so auch nie wieder kommen werden ;o)

    • I have a dream...

      Eine Club-Tour, auf der auf kleinerer Bühne ohne Brimborium einzelne Alben „plus X“ komplett durchgespielt werden oder Set-Lists, bei der die Monster-Hits erst im Zugabenblock kommen. The Cure machen sowas vor.
      Ist aber wirklich nur ein Traum, so sind DM und die Mehrzahl der Stadion-Partygänger nunmal nicht. Dazu müssten sie sich zwischen den Riesen-Touren mal extra aufraffen, das wäre klasse.

    • @MM2023 (pink)

      Du bist auch Fake (Icon in pink)! Also beklage Dich mal nicht!

    • @MM2023 in Pink

      Aber na klar doch…jeder hier weiss genau dass DU Fake bist…es gibt nur einen wahren MM2023…und er mag definitiv kein Pink …:)

      @Sven bitte die Kommentare von MM2023 in Pink löschen…thanx!

    • @enjoymode

      Überragend von Dir. Fällst auf ein Fake Profil rein & schreibst dann noch die Zahlen falsch. Lass micht gerne von den 2 Ebenen der Bühne plus Backgroundsänger überraschen …

  7. @Faith Healer

    Häh? jetzt sind mehr da als vorher…also irgendwas läuft hier schön wieder ziemlich schräg….

  8. @Ilona

    wird so auch nich stattfinden.
    Die kommen am freien Abend kurz mal vom Adlon rüber in die Hansa-Studios und gehen dann früh schlafen, weil sie am Sonntag wieder ran müssen. :o)

  9. @Faith Healer

    Ja, da freu ich mich schon drauf! Und auch darauf, dass wir uns da live treffen können!
    Außerdem kommen DM da bestimmt auf ein „Pale Ale“ vorbei und stoßen mit uns an. ;o)

  10. Berlin 3.tes Konzert?

    Woher hast Du denn Deine Infos? Vom dritten Konzert in Mexico City habe ich auch null offizielle Bestätigung gesehen!

    Ich glaube nicht, das DM 3 Abende hintereinander im Berliner Olympiastadion spielen.
    Das stehen die nicht durch! Bis jetzt gibt es auf dieser Tour nicht ein einziges Mal, das sie zwei Abende hintereinander spielen!

  11. @Egal

    Endlich gibt es jemanden, der den Mut hat, die Wahrheit darüber zu sagen, wie die Dinge im letzten Jahrzehnt wirklich gelaufen sind und wie die Strategie von Depeche Mode als Musikindustie funktioniert hat.
    Genau so ist es, wie Du in Deinem Kommentar erklärst.
    Konzerte sind nur Wiederholungen der vergangenen Jahre!

    • Ja aber das ist ja nichts neues. Das immer die gleichen Songs gespielt werden liegt zum großen Teil aber auch daran das nur bedingt neue gute Songs nachkommen. Also ich will auf kein Konzert wo die komplette Spirit gespielt wird.
      Am Ende ist es doch so das man sich keinen Stress machen sollte. Ich persönlich kaufe keine Tonträger mehr. Auch das neue Album werde ich nur streamen. Ich gehe auch auf keine Konzerte mehr wenn mir das dazugehörige Album nicht wenigstens halbwegs gefällt. Man muss zwar bei den Tickets immer die Katze im Sack kaufen, aber bei DM ist es ja zum Glück so das man die Karten später immer noch verkauft bekommt, meistens sogar für das doppelte des Preises. Von daher sehe ich das alles entspannter als die meisten hier. Was sicher auch damit zu tun hat das DM nicht mehr den Platz in meinem Leben einnehmen den sie mal hatten.

    • @The New A.
      Auch ich möchte keine „Spirit“-Songs hören.
      Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich dieses Album höchstens zweimal gehört.
      Was ich sagen wollte, ist, wenn Depeche Mode zumindest die Hälfte der neuen Songs des neuen Albums auf der Tournee singen würden, würde das viele Fans glücklich machen, denn viele von ihnen werden sie bereits auswendig kennen, so dass sie sie aus voller Kehle zusamen mit ihrer geliebten Band singen könnten.

      Aber ihre Strategie ist, dass sie, wenn ihr neues Album herauskommt, bei Konzerten ihre bekanntesten Songs singen. Natürlich gehen viele nur zu ihren Konzerten, um möglichst die alten Hits zu hören.
      Das ist inzwischen gängige Praxis und hält viele von ihnen bei Laune.

    • P.S.: Ich werde das neue Album kaufen, wer weiß, vielleicht ist es ja ihr letztes.
      Das fünfzehnte Album klingt gut, um ihre Karriere auf einem hohen Niveau zu beenden.

    • @The New A.

      DM haben ihren Stellenwert verloren, Musik ist nicht mehr gut, die „immergleichen Songs“ (was natürlich totaler Blödsinn ist!) werden gespielt und Konzerttickets kann man zu Not zu einem besseren Preis verkaufen.
      Da ist aber wirklich viel dabei, dass man „seine Zeit“ gerade auf dieser Seite verbringt.
      Ganz ehrlich, bei der Denke wäre ich ganz sicher nicht mehr auf depechemode.de…

  12. Tickets

    sind die Haupteinnahmequelle. Es geht mittlerweile nur noch um Konzerte. Es hat sich komplett gedreht, früher war Album der Anlass für Konzerte , seit mindestens 2 Jahrzehnten stehen die Konzerte und damit verbundenen Einnahmen im Fokus. Das letzte Album war SOFAD wo alle Titel gespeilt wurden, Ultra gabs keine , mit Singels 81-98 also vor 25 Jahren begann die neverending Singels Tour. DM gehören soweit ich weiß zu der Elite ,dera best Verdiener mit Konzerten. Album spielt keine Rolle, nur noch für eingefleischte und ein paar Mitläufer und viele Schaulustige auf den Konzerten die im Weg stehen. Es ist nicht mehr das gleiche , die meisten Fans und die Band hat sich verändert, das ist nicht schlimm, denn das wichtigste war zu der besten Zeit da gewesen zu sein. Heute ist alles nur noch Bonus und Ghost Again fast schon verdaut, Maxi Zeit ist vorbei. Dafür aber Album Extra lass ich mir nicht entgehen, dazu 2 Konzerte dieses Jahr, mal schauen was nächstes wird. Ganz entspannt….

    • Ja das Zeitalter der Musik-Datenträger ob als CD oder Vinylplatten und der großen Album Verkaufszahlen ist wohl definitiv vorbei, aber das ist nicht nur bei Depeche Mode so und den meisten genügt anscheinend irgendein Musikstreaming-Dienst. Eine Entwicklung die auch kleinere Bands sehr hart trifft und die sich ebenso nur noch mit Liveauftritten über Wasser halten, davon Leben kann man da kaum und selbst Bands wie zb. Ladytron mussten ihre letzten Alben per Crowdfunding finanzieren bzw. bekamen stattliche Hilfen Music Export Growth Scheme (Megs).

      https://www.bpi.co.uk/news-analysis/blossoms-dave-among-the-latest-british-music-acts-to-benefit-from-music-export-growth-scheme-funding-to-grow-their-careers-overseas/

      Keine gute Entwicklung egal in was für einer Musikszene Künstler/Künstlerinnen/Bands unterwegs sind.

    • Endlich gibt es jemanden, der den Mut hat, die Wahrheit darüber zu sagen, wie die Dinge im letzten Jahrzehnt wirklich gelaufen sind und wie die Strategie von Depeche Mode als Musikindustie funktioniert hat.
      Genau so ist es, wie Du in Deinem Kommentar erklärst.
      Konzerte sind nur Wiederholungen der vergangenen Jahre!

    • @Shardana

      Was genau hat das mit Mut zu tun, wenn man die Entwicklung der Musikindustrie der letzten vielleicht 10 bis 15 beschriebt. Depeche Mode ist doch kein Einzelfall.
      „wie die Strategie von Depeche Mode als Musikindustie funktioniert hat“ – Was genau bedeutet das ? Depeche Mode als Musikindustrie? Wenn überhaupt, dann ist die Band ein Teil der Industrie. Sei wir mal ehrlich, DM gehen ins Studio, weil sie Songs geschrieben haben, von denen sie überzeugt sind und die sie bestmöglichst produzieren wollen. Gefällt nicht allen, aber sie könnten einen ganz einfache Nummer fahren, indem sie wie ganz viele Bands aus allen Genres eine Jubläums- (Madonna), eine Farewell oder einfach beides als Tour in Dauerschleife spielen würden. WÄre einfacher & spart die Produktionskosten. Kann mir nicht vorstellen, dass die Begeisterung dafür groß wäre.

    • @DM86-12

      „Was genau bedeutet das ? Depeche Mode als Musikindustrie? Wenn überhaupt, dann ist die Band ein Teil der Industrie.“

      Sorry, habe mich falch ausgedruckt. Genau das wolte ich mitteilen. ;)

    • The Cure haben seit 2008 schon kein neues Album gebracht und Touren bestehen fast ausschließlich aus den alten Knallern. Und auch da gehen die Leute (ich einschließlich) gern zum Konzert. Bei den Hits (und den vielen alten B-Seiten), die bei DM alle live als Knaller durchgehen, hätten sie eigentlich keine Probleme die Set-Listen für ein Konzert auch ohne neues Album zu füllen. Und ich denke mal, auch damit würden sie genügend einnehmen und auch große Locations füllen können.

      Dann wären die Tickets vielleicht 30% günstiger, aber der ganze Kram für das neue Album wäre ja auch nicht nötig. Das liegt ihnen aber m.E. nicht im Blut. Bei jedem der Alben (auch die, an die ich nicht so heran komme) gibt es aber mindestens einen oder zwei Knaller, die ich nicht missen möchte. Trotzdem muss ich auch zugeben, dass es mir ab den 2000er Alben schwerfällt die Dinger komplett durchzuhören ohne Titel zu überspringen. Das geht mir bei den alten Alben nicht so…

      Und ja sicher – auch sie sind mehr oder weniger eine Anpassung an den Markt unterworfen – is schade, aber die Aufbruchsjahre sind halt auch vorbei…

  13. 3. Show im Foro Sol (Mexico City)

    angekündigt mit einer Kapazität von 65k! Das ist dann das 81. Konzert für 2023.

    • Mexiko

      Echt? Ich wusste gar nicht, dass Depeche Mode in Mexiko eine derart große Fanbase haben, dass gleich 3 Shows in einem solchen Stadion steigen sollen. Das sind ja schon europäische Verhältnisse.

    • MExico

      Sie haben die letzten Touren dort immer zwei Konzerte gemacht. Mit ansteigenden Zuschauerzahlen. Mich wunderts nicht, das nun eine dritte Show dazu kommt.

      Sogar Rammstein hat letztes Jahr drei ausverkaufte Konzerte im Foro Sol gespielt

    • @Shardana
      Habe das Album „MM“ bestellt, hat in meinen Augen jetzt schon Kultstatus!!!

Kommentare sind geschlossen.

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