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Darkness Falls – „Alive In Us“

Von Ronny
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Es hat schon was Exklusives, wenn ein Anders Trentemøller, seines Zeichens überaus erfolgreicher DJ und Produzent, ein (Debüt-) Album produziert. Im Falle der beiden Damen von Darkness Falls beginnt die Story allerdings noch ein Stück früher, denn Josephine und Ina wurden von Trentemøller in der Musikszene von Kopenhagen entdeckt und assistierten auf dessen letztem Album.

Nachdem das Duo im Frühjahr dieses Jahres mit der EP „Darkness Falls“ für erstes Aufsehen sorgen konnte, folgt nun mit „Alive In Us„, der erste Longplayer der beiden Däninnen. Schützenhilfe für den Silberling gab es dabei von Anders Trentemøller, der nicht nur die gesamte Platte produzierte, sondern auch einige Instrumente einspielte.

Post-Pop meets Minimal

Alive In Us“ ist ein düsteres, postmodernes Album geworden, auf dem liebliche Melodien und verspielte Electrosounds auf den melancholischen Gesang von Josephine treffen. Neben dem schwermütigen Timbre, sind es allerdings die immer wiederkehrenden 60s Twang-Gitarren, die den einzelnen Songs etwas organisches, zum Teil sogar mystisches Verleihen. Entsprechend „old school“ beginnt die Platte mit „Noise On The Line„, das von Josephines glasklarer Stimme und den präsenten Gitarrenriffs getragen wird. Ähnlich verhält es sich auch bei „100 Meter Mind Dash„, das aber insgesamt einen etwas melancholischeren Ton anschlägt.

Gänzlich aus dem Kontext fällt dagegen die Single „The Void„, das nicht nur mit einer fetten Ladung ‚Pop‘, sondern auch mit einer gewissen Prise Sexappeal gespickt ist. „The Void“ ist ein Ohrwurm erster Güte, bei dem zudem die Synthies mehr und mehr in den Vordergrund rücken. Grandiose Nummer!

Emotional und tiefgründig wird es bei „Josephine„, bei dem Darkness Falls gesangliche Unterstützung von dem dänischen Sänger Kim Las erhalten. Der zunächst als Ballade beginnende Track steigert sich nach gut drei Minuten in einen „Zeitlupen-Neo-Disco-Song“, der das Potential der beiden Däninnen auf den Punkt bringt. Wer hingegen opulente Electrosounds mag, wird mit „Timeline“ bestens bedient, denn hier dominieren brummende Synthies, die den Einfluss von Trentemøller allgegenwärtig und vor allem deutlich hörbar werden lassen.

Alive In Us“ ist ein intensives und vor allem melodiöses Debüt geworden, bei dem sich Darkness Falls von ihre dunkel glitzernden Seite präsentieren. Musikalisch liefert das Duo hier keine Konservenkost sondern erstklassiges Filet!

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Weitere Infos findet ihr unter www.myspace.com/darknessfallsmusic

Von Ronny
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