Die wilden Brasilianer sind auch schon bei Album Nummer Drei angelangt. Nach einem spaßigen Debüt mit ein paar Hits, die heute noch funktionieren, und einem Nachfolger, an den sich kaum noch jemand erinnert – wohin geht nun die Reise? Musikalische Freiheit oder Gefangenschaft in Schubladen?
„Cansei de ser sexy“, so lautet nicht nur der Bandname in Langform, sondern auch der Titel des Debüts, das 2006 jede Menge Partys beschallt haben dürfte. Die (damals noch) fünf Damen und ein Schlagzeuger um Bühnenwirbelwind Lovefoxxx befahlen „Let’s Make Love And Listen To Death From Above“ und das Volk gehorchte und befand: „Music Is My Hot Hot Sex“. Electroclash und -trash, Tempo, offensive Texte – das war schon ein Spaß.
Der Nachfolger „Donkey“ war dann vielleicht professioneller aufgenommen, aber dafür fehlten ein wenig der Charme (und eben die Hits). Die gute Nachricht ist nun: Mit „La Liberación“ geht es wieder aufwärts. Die (nunmehr) vier Damen plus Schlagzeuger (der auch der Produzent ist) treffen endlich wieder häufiger als zuletzt den Punkt.
Zum Beispiel mit dem tollen „Hits Me Like A Rock“ (den käsigen Opener vergessen wir dafür), einem ohrwurmigen Stück Electropop featuring Meisternuschler Bobby Gillespie von Primal Scream. Auch „City Grrrl“, textlich eine vielleicht etwas platte Mädelshymne, bleibt mit seinen dicken Beats gut hängen, und das flirrende „You Could Have It All“ (das irgendeinem Hit irgendwie ähnelt, hm… wir kommen vielleicht noch drauf) ist ein später Sommerhit.
Nach dem in Muttersprache dahinschrammelnden Titelsong schleichen sich dann zwar wieder mehr Belanglosigkeiten und weniger Erinnernswertes ein. Doch für eine Band, von der man eigentlich nicht mehr viel erwartet hätte, ist das ein ordentliches Album geworden. Sicherlich kein Höhepunkt des Musikjahres, aber auch kein Flop. Und live bestimmt wieder eine große Sause, bei der ihr dabei sein könnt (s.u.)!
(Addison)
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