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Conetik – "Carbon Elektriq"

Von Ronny
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Conetik-Carbon ElektriqDas Duo aus Oslo präsentiert mit seinem Debütalbum eine Mixture aus Synthiepop, klassischem Dance, House und Electronic-Music. Das Album wurde bereits im Jahr 2004 in Eigenregie der beiden Norweger released.
Infacted-Recordings nahm sich der Beiden an und veröffentlichte „Carbon Elektriq“ im Mai diesen Jahres erneut. Bereits im Jahr 2002 gab es Conetik in Deutschland als Vorband von Zeromancer zu sehen. Schon damals konnten sie auf sich aufmerksam machen.

Insgesamt 15 Lieder bietet das Debüt des norwegischen Duos. Schon der Opener Elektronova knallt mit einem clubhitverdächtigen Beat durch die Boxen. Der ausgesprochen eingängige Refrain fesselt sofort und hat ein recht hohes „Suchtpotential“.
Ähnlich eingängig ist auch der Nachfolgesong Nothing Is, der mit sehr knackigen Beats in die Gehörgänge drängt.
Superfluous ist ein sehr sportlicher Up-Tempo-Track der geradezu für die Tanzflächen der Nation gemacht zu sein scheint, dennoch aber durch einen sehr schönen Chorus besticht.
Bei Ghost Song geht es dagegen sehr experimentell zu. Man bedient sich hier besonders an Drum’n’Bass und House Elementen. Soundtechnisch sticht dieser Song besonders hervor. Anspieltipp!
Mit Angel zeigt sich das Duo das erste Mal von seiner ruhigen und gefühlvollen Seite.
Heart ist eine Coverversion des Discoklassikers der Pet Shop Boys. Conetik haben „Heart“ der heutigen Discoszene angepaßt und mit ordentlichen House- und Electrosounds aufgepeppt. Wer offen für neues ist, dürfte an dieser Version durchaus Gefallen finden!
I Got Away ist ein typischer House-Dance-Track wie man ihn in Szenebars vermuten würde. Nett zu hören und gut produziert setzt der Song dennoch seine ganz eigenen Akzente.
Lovesong #1 ist ein leicht schleppender Track der einen sehr schönen Refrain besitzt. Von der Instrumentierung und den Sounds ist dies einer der besten Tracks auf dem Album. Im gewissen Rahmen erinnern die Hintergrundinstrumentierungen ein wenig an Depeche Mode. TIP!
Turmoil zeigt eine weitere Facette von Conetik auf, bedient man sich hier insbesondere an Drum’n’Bass und „Jungle“. Erst gegen Ende setzen wenige, gesprochene Wörter ein.
Straight & Narrow ist einer jener legendären Songs am Ende eines Albums, die weiterlaufen und ab Minute 12 noch einen Hidden-Track in petto haben.

Conetik bieten mit ihrem Debüt ein sehr abwechslungsreiches Album, das verschiedenste Musikrichtungen vereinen kann. Trotz dem „Umhergespringe“ zwischen einzelnen Musikrichtungen bleibt die Band der elektronischen Musik auf dem gesamten Album treu. Gerade dieser Abwechslungsreichtum auf dem Album könnte aber dem ein oder anderen Hörer etwas zu anstrengend werden.
Nichtsdestotrotz bietet dieses Album einige Clubkracher, die nicht nur auf die „Szene“ beschränkt zu verstehen sind, sondern vielmehr viele verschiedene „Szenen“ auf der Tanzfläche vereinen können.

Conetik haben bewiesen, dass man auch als Newcomer nicht gleich in eine Schublade gesteckt werden muss. Alle die offen für frische und knackige Musik aus dem Dance/House/Electro-Bereich sind, sollten unbedingt in dieses Album reinhören. TIP!

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Conetik.
Infacted Recordings.

Von Ronny

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