Mit „Own Way“ legt eine weitere junge Band aus dem schier unerschöpflichen Meer des Synthiepop ihr Debüt vor. Das Trio besteht aus Angela Blackfield (vocals), Daniel Stephan (keyboards, programming) und Frank Albrecht (vocals).
Die nahezu komplett elektronische Musik verarbeitet Einflüsse aus den Bereichen Electro, EBM und Wave, ergänzt mit melancholischen Elementen. Die meist englischen, vereinzelt auch deutschen Texte – die sich inhaltlich in den üblichen Gefielden der Szene bewegen – werden oft im Duettgesang vorgetragen, was dem Ganzen eine interessante Note verleiht. Allerdings könnte der männliche Gesangspart hin und wieder noch etwas Übung vertragen, während die gute weibliche Stimme vielleicht dominanter eingesetzt werden sollte.
Die Sounds sind bekannt, vieles klingt wie eine softere Version der frühen L’Ame Immortelle oder vergleichbare Kost. Ein Händchen für verträumt ohrwurmigen Synthie-Pop (und dessen Liebhaber können hier sicher mal ein Ohr riskieren) ist zu erkennen, so dass man bei einer Weiterentwicklung nach diesem Debüt durchaus noch etwas von Caisaron erwarten kann.
Anspieltipps: „Alone„, „Leb Dein Leben„, „Meaningless„.
(Addison)
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