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TV-Tipp: Dokumentation über Anton Corbijn [Update]

Anton Corbijn hat für Depeche Mode viele Cover gestaltet. Bildmaterial: Bayerischer Rundfunk[/caption]„Anton Corbijn – Shooting Stars“ ist der Titel einer Dokumentation, die der Bayerische Rundfunk und ARD-Alpha ab Freitag an vier Abenden über den Haus- und Hoffotografen von Depeche Mode zeigen.

Er begann seine Karriere Anfang der 80er-Jahre als Fotograf beim New Musical Express und wendete sich vor sieben Jahren dem Filmgeschäft zu. Der Lebensweg von Anton Corbijn ist nicht weniger beeindruckend als die Riege von Stars, vornehmlich aus der Musikszene, die der Niederländer mit seiner Kamera abgelichtet hat: Von Joy Division über Depeche Mode, U2, Tom Waits, Herbert Grönemeyer bis zu Luciano Pavarotti. In diesem Jahr konnten wir mit „A Most Wanted Man“ bereits einen Spionage-Thriller des 59-Jährigen im Kino sehen, in wenigen Tagen erscheint die Live-DVD „Live in Berlin“ (Amazon) von Depeche Mode.

[Update] Ihr könnt euch die Dokumentation auch in der BR-Mediathek ansehen.

Sendetermine

04.12.2014 – BR – 22:30 Uhr
05.12.2014 – BR – 03:20 Uhr
06.12.2014 – ARD Alpha- 19:15 Uhr
08.12.2014 – ARD Alpha- 17:15

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

37 Kommentare

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  1. Klasse Doku, bin gerade beim zappen hängengeblieben. Sehr interessant.

  2. Ich finde es absolut Hammer und beneide ihn wie er während der Probe ganz gelassen mit dem Becher Kaffee in der Hand um die Bühne herum spaziert! Dann sitzt er mit seiner Frau als einzigen Zuschauer und Depeche Mode geben ihnen einfach ein „Privatkonzert“ ! Hahahaha! :)))

    • Hahahaha, ich habe an der Stelle gedacht: Och, was für eine Verschwendung, da wäre aber noch viel Platz für mich gewesen. ;-)

    • Da kommt tatsächlich ein wenig der Neid durch….

    • Wahrscheinlich wäre eine Strategie dann auch mit dabei zu sein Dokumentationen über Künstler wie Anton Corbijn zu machen.
      (Zumindest der Kameramann der die Szene eingefangen hat war ja wohl auch noch mit von der Partie)
      :)

  3. Nazikeule

    Wo wir schon dabei sind die Arbeiten von Riefenstahl zu beurteilen und direkt in die Nazischublade zu stecken, ich erinnere mich an eine Bühne von DM in den 80ern die auch nicht ganz unumstritten war. Aber das Konzert habe ich mir trotzdem angesehen.

  4. Mal an alle hier die Anton Corbijn keinen Respekt und Anerkennung zollen!
    Es hat mich ehrlich schon die Diskussion im dm Forum angekotzt betreff dem old look und keine blu ray für das neue Filmmaterial welches morgen von DM auf den Markt kommt. Seid doch einfach mal mit dem zufrieden was ihr bekommt, dass es überhaupt noch etwas von dieser Band gibt.
    Und betreff Anton, er ist ein wunderbarer Fotograf, DM haben durch ihn ein ganz besonderes Image erhalten – wir Fans haben dies sogar nachgeahmt so auszusehen wie die Band etc. Ein Kult um diese Band entstand und das ist auch ihm mit seinen Bildern, Filmen etc. zu verdanken… Schaue ich mir die alten DM Bilder an, fühle ich mich gleich wieder zurückversetzt in eine wunderbare Zeit meiner Jugend die mir nie jemand nehmen kann, ich war glücklich damals!!!
    Ich liebe seine Fotografien und das was er in Video`s umgesetzt hat von den Bands ist einfach Hammer und unvergesslich, also an alle hier die
    immer so negativ über ihn sprechen/schreiben, zitiere ich einfach mal
    meinen geliebten Mario Barth: „Einfach mal Fresse halten!“ :O)

    Mach weiter so Anton und ich freue mich am Wochenende die DM DVD anzuschauen, bin mir sicher das wird ein wunderbar schönes Material sein!!!

    Danke an alle die bis zu Ende gelesen haben. ;-)

    • Ja, ich weiß. Natürlich haben Depeche Mode und Anton vollständige Narrenfreiheit. Warum? Weil es sie gibt. Mehr ist gar nicht mehr nötig. Jedes neue Produkt ist ein Heiligtum, jede Kritik daran, ein Sakrileg.

      Dennoch – solange derart bestußte Kommentare wie das „old school“ Argument bemüht werden um eine nicht in das Jahr 2014 passende Marketingstrategie zu rechtfertigen, werden DM wohl oder übel auf mein Geld verzichten müssen. Ja, ich weiß. Sakrileg!

      Ach ja. Ich hab in meinem Leben noch nie freiwillig Mario Barth geschaut. Umso überraschter war ich, dass ich eines seiner berühmtesten Zitate kennen soll. Zumal eines, in dem nicht zumindest eines der Wörter „Männer, Frauen, Handtasche, einkaufen oder HAHAHAHA (ich bin ja so witzig, dass ich zum hundersten Mal über diesen, meinen, Witz lachen muss)“ vorkommt.

    • …schön geschrieben.
      es bedarf nicht mehr worte und auch nicht weniger…danke!!

    • Scheint als hättest Du die DVD noch nicht gesehen . So lese ich das jedenfalls im letzten Abschnitt . Hoffe für Dich nur , das Dein Material dann immer noch so wunderbar ist und Du nicht an der Einstellung von A.C. zweifelst , was DVD und ITunes Version betrifft .

  5. Schaut euch mal die Werke von Leni Riefenstahl an, die hätte DM noch viel spektakulärer in Szene gesetzt! (Ich meine damit ihre Gesamtwerke, nicht nur die aus dem 3. Reich – obgleich diese wegweisend für das damalige Hollywood waren!)

    • Schlechter Vergleich finde ich! Leni Riefenstahl war für die Nazis tätig. Da ist für mich nichts wegweisend. Zumindest nicht im positiven Sinne!

    • Leni Riefenstahl war vor den Nazis und nach den Nazis tätig und wegweisend, eben auch zwischen 33 und 45 – und da war sie für Hollywood wegweisend? Du solltest mal über den Tellerrand schauen und deine Naziphobie abstellen.

      Auch ihre Afrika-Zeit in den 60ern war innovativ und wegweisend in Sachen Fotografien!

      ZITAT WIKIPEDIA (LENI RIEFENSTAHL): „Von da an besuchte sie alle zwei Jahre den sudanesischen Ureinwohnerstamm und erlernte dort auch dessen Sprache. 1966 erschienen die ersten Nuba-Fotos: Zuerst im amerikanischen Time-Life-Verlag unter dem Titel African Kingdom, kurze Zeit später als Fotostrecke Leni Riefenstahl fotografiert die Nuba – Was noch nie ein Weißer sah im Stern!“

      (ALSO ERST DENKEN, DANN SCHREIBEN!)

    • Dann sind wir da eben anderer Meinung. Fakt ist, sie war für die Nazis tätig und teilte demnach auch deren Ideologie. Was sie danach gemacht hat, gleicht was sie davor gemacht hat für mich nicht aus.
      Bleiben wir doch einfach bei Anton C. und DM…

    • Ideologie ist eine schlimme Sache, sieht man ja auch heute in Deutschland und seinen gleichgeschalteten Medien u. „Volksvertretern“. Doof nur, dass Anton selbst schon einmal seine Hochachtung in Richtung Riefenstahl ausgesprochen hat. Er beurteilte ihre Arbeit, ist eben aus einem anderen Land, nicht umerzogen und ideologisch verblendet an die Sache heran gegangen. Aber lass uns jetzt nur über den durchaus genialen König der Bilder Anton reden.

    • Siehe auch dieses aktuelle Quincy Jones-Interview:
      http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/46/quincy-jones-musikproduzent-chicago

      ZEITmagazin: Waren Sie vertraut mit ihren Filmen? Die sind in Deutschland ja durchaus umstritten.
      Jones: Machen Sie Scherze? Ihr Olympia-Film ist ein Klassiker! Und sie war doch nie politisch.
      ZEITmagazin: Darüber kann man streiten.
      Jones: Ihr Ruf in Deutschland ist mir egal, ich liebe sie, und ich liebe ihre Arbeit. Auch wenn sie mit Goebbels befreundet war – man muss Kunst und Politik immer scharf voneinander trennen. Ihre Aufnahmen von den Nuba sind wirklich sagenhaft.
      ZEITmagazin: Worüber haben Sie denn mit ihr geredet?
      Jones: Sie hatte tolle Geschichten zu erzählen, so wie die, dass das gesamte „Dritte Reich“ auf Koks war, bis zu Hitler. Irre, oder? Können Sie übrigens Meerrettich buchstabieren?

    • „Schaut euch mal die Werke von Leni Riefenstahl an, die hätte DM noch viel spektakulärer in Szene gesetzt…“

      Geht es noch??
      Spektakulärer, schon klar…
      …so faschostyle mit schwarz-rot-weißen Swastika-Bannern und Fackelumzügen vor der Halle.

  6. Ohhh da muss ich mal meinen alten Fernseher aus dem Keller holen, ich mag den alten Look.

    • Ich mag ihn auch, obwohl er wirklich nur das getan hat, was bis eine Fotografen-Generation vor ihm faktisch aus Kostengründen (Farbfotos und Filme waren irre teuer, frag mal die UFA aus den 40zigern.) fast immer getan haben.

  7. S/W in Film und Foto! Haben das nicht fast alle bis in die 50er gemacht?! A. C. ist nur dadurch berühmt geworden, dass Bands wie Joy Division, U2 und DM ihn haben machen lassen.

    • Du scheinst leider keinen Sinn für Fotografie zu haben, ist ja auch nicht schlimm. A. C. hat nicht nur in SW fotografiert, sondern auch in Farbe und es gibt da auch die verschiedenen Bilder in Blau- und Rottonung. Aber es es ja auch um die Bildsprache, woran man seine Bilder erkennt.

    • Du scheinst leider keinen Sinn für Fotografie zu haben, ist ja auch nicht schlimm. A. C. hat nicht nur in SW fotografiert, sondern auch in Farbe und es gibt da auch die verschiedenen Bilder in Blau- und Rottonung. Aber es geht ja auch um die Bildsprache, woran man seine Bilder erkennt.

    • Was damit gesagt werden soll, dass er eigentlich einfache Arbeit geleistet hat. Nehm‘ mal heute ein Farbfoto und ändere es in Graustufen um. Du denkst, es wäre eins von Anton. Der Mann hat sich in der Tat durch Bands (vor allem durch Bands wie DM) gesund gestoßen. Nix besonderes also, er ist damals nru gegen den Farbfoto- und Farbfilm Trend geschwommen.

    • „Nehm’ mal heute ein Farbfoto und ändere es in Graustufen um. Du denkst, es wäre eins von Anton.“

      Nein würde ich nicht denken!
      Es geht doch nicht nur um SW oder nicht, sondern auch um Bildgestaltung, aber wer sich nicht näher mit Fotografie befasst erkennt die Unterschiede wohl nicht.

  8. Na hoffentlich ist die nicht in HD, bin eher der Purist…

  9. Bester fotograf überhaupt. ;)
    Ist sicherlich sehr interessant! :)

    Anton forever!

    • Erik ….kennst Du denn überhaupt andere Fotografen .
      Ich zweifle dran .
      Ist halt DM …. da gibts nix anderes !

Kommentare sind geschlossen.

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