Es gibt wohl kaum eine deutsche Band, die in den 80er Jahren so dominant war wie Hubert Kah. Nachdem sie die Neue Deutsche Welle mit „Rosemarie“ mit definierten, blieben sie nicht stehen sondern schrieben weiter Musikgeschichte. Der Longplayer „Goldene Zeiten“ gilt bis heute als eines der besten deutschsprachigen Alben der 80er. Mit ihrem Erfolg in Amerika und Japan wurde auch die Musik der Band abwechslungsreicher.
Mit Hits wie „Limousine“ oder „Military Drums“ konnten sie gemeinsam mit Produzent Michael Cretu weitere internationale Erfolge feiern.
Blank & Jones haben als langjährige Fans nun gemeinsam mit Markus Löhr, Hubert Kah und Klaus Hirschburger eine Sammlung von Maxi Versionen aus den 80ern zusammengestellt, bei denen das Herz eines jeden Fan höher schlagen wird.
Alle auf der Doppel CD enthaltenen Versionen erscheinen dabei erstmals auf CD und wurden von den original Mastertapes aus dem Archiv von Markus Löhr aufwendig überspielt und klanglich restauriert.
Neben den Maxi Versionen gibt es auch Rares wie zum Beispiel eine komplette Japan EP und natürlich ein aufwendiges Booklet mit allen Single Covern und vielen unveröffentlichten Fotos.
Veröffentlichungstermin ist der 02.09.2011.
http://youtu.be/C0Y40564Tmo
Tracklist
CD 1:
01. Rosemarie (Special Maxi Version)
02. Sternenhimmel (Special Maxi Version)
03. Einmal nur mit Erika (Special Maxi Version)
04. Engel 07 (Extended Version)
05. Wenn der Mond die Sonne berührt (Extended Version by Blank & Jones)
06. Goldene Zeiten (Extended Version)
07. Solo Tu (Extended Version by Blank & Jones)
08. Limousine (Extended Version)
09. Something I Should Know (Extended Remix)
10. Military Drums (Extended Version)
11. Welcome, Machine Gun (Extended Version)
12. So Many People (Extended Version)
13. It’s Me, Cathy (Follow My Heart) (Club Version)
CD 2:
01. The Picture (Francois Kevorkian 12″ Remix)
02. Limousine (American Edit)
03. Angel 07 (Alternative Remix)
04. Solo Tu (English Version)
05. Suzanne (English Version)
06. Isn’t It Lovely (English Version of „Goldene Zeiten“)
07. Military Drums (Dance Edit)
08. So Many People (Backdoor Mix)
09. The Picture (English Version of „Wenn der Mond die Sonne berührt“)
10. Angel 07 (Rock Remix)
11. Welcome Machine Gun (Dub Version)
12. So Many People (Dub Mix)
13. Something I Should Know (Single Remix)
14. Goldene Zeiten (Single Mix)
15. Limousine (American Re-Mix)
16. Midnight Sun
@Anna-marie,
hab Deinen Beitrag eben erst gelesen, soviel zum „NICHT…“!
Neben ihren Alben zwischen 1982 und 1989 „Meine Höhepunkte“, „Ich komme“,(beim 84ziger „Goldene Zeiten“ bin ich mir nicht sicher) den für mich wunderbaren „Tensongs“ und „Sound of my Heart“, waren Hubert Kah mit ihren Singles Rosemarie u. Sternenhimmel -1982: Einmal nur mit Erika -1984: Engel 07 u. Wenn der Mond die Sonne berührt -1984: Limousine u. Something Should Know(Remix) -1986: Military Drums -1987: Welcome Maschine Guns -1989 in den deutschen Charts vertreten.
Nur mal so, zum Thema Sternschnuppe-:)
Selbstverständlich waren Hubert Kah in den 80zigern als Band überaus aktiv und das bei weitem nicht nur mit ihrer eigenen Musik, welche auch im Ausland z.b. Japan, Brasilien usw., erfolgreich lief. In den US Billboard Charts sind Hubert Kah ab Mitte der Achtziger mehrmals vertreten! Die Band textete, bzw. komponierte zu der Zeit -neben Dauerbrenner Sandra- auch einiges für Bonnie Bianco, 2nd Sercert Affair, Peter Schilling, Imker & Hamilton, Mike Mareen, Two of Us, Münchner Freiheit und andere Künstler. Selbst in amerikanischen Filmen, wie „Rad“, „Once Bitten“ mit dem jungen Jim Carrey oder „Gotha -Ein irrer Trip“, waren einige ihrer Songs zu hören. Alles nachzulesen im Netz.
Der Text ist etwas unglücklich gewählt, da für mich Hubert Kah die 80iger in Deutschland nicht wirklich dominiert hat. Mir ist bis jetzt auch nicht zu Ohren gekommen, dass jemand Hubert Kah als sein großes Vorbild deklariert hat.
Spontan fallen wir mir deutschsprachige Interpreten wie Die Toten Hosen, Die Ärzte oder Herbert Grönemeyer ein, die wohl in der damaligen Zeit ein paar Platten mehr verkauft haben
Selbst wenn ich in der NDW Zeit bleibe, waren Nena, Extrabreit oder Stephan Remmler (Trio) in der Sangeskunst erfolgreicher als unser Hubertchen.
Hierbei zähle ich nur die selbsteingesungenen Lieder und NICHT die Erfolge als Produzent, da dies oben in Text nicht vermerkt ist.
Für mich ist der Titel „Sternenhimmel“ zutreffend:
So schnell wie eine Sternschnuppe in Bruchteilen einer Sekunde am Himmel verglüht, verlief die Karriere des Hubert Kahs in den Charts.
Ich möchte noch eine Bemerkung an die Benutzer dieser Seite loswerden:
Bei einigen Menschen ist es Aussichtslos diverse Links, Vermerke oder Begründungen anzugeben, wenn der Angesprochene diese nicht verstehen kann oder will und nur eigensinnige, nicht nachvollziehbare Kommentare abgibt. Sie leben halt in ihre Welt……
PS: Mich könnt ihr ruhig mit DU ansprechen!
Hallo Peking Pension bzw. Peking Pesnion,
Hubert K. hat die 80 iger deutlich dominiert.
Das Zwei dieser Meinung sind, ist doch schon mal was. Ich habe den Eindruck, dass Sie mit Ihrer Meinung ziemlich allein da stehen, es sei denn, Ihre Musikinteressierten aus London oder der USA melden sich noch zu Wort.
Der von Ihnen angegebene Link zeigt doch, dass Hubert K. in der TOP 10, ja sogar in der TOP 5, vertreten ist. Da haben Sie ja schon mal einen guten Anfang für Ihre Recherche gestartet. Weiter so.
Was mich etwas wundert, ist der plötzliche Respekt vor Huber K.. Kommt wahrscheinlich davon, dass Sie richtig recherchiert haben und gemerkt haben, dass er eben kein „Schlageraffe“ ist.
Ich arbeite im Übrigen nicht für die Presseabteilung von Hubert K., es wäre allerdings eine sehr interessante Aufgabe…
Hallo Dean Corso,
auch Sie haben es schon wieder getan: sich vollkommen argumentfrei zu Wort gemeldet.
Wenn Sie Dokumente für die Dominanztaten des Herrn Kemmler „im Internet“ vermuten, dann empfehle ich Ihnen, für die Recherche etwas mehr Zeit einzuplanen. Es könnte länger dauern.
Für den Nachweis einer „kommerziellen Dominanz“ empfehle ich Ihnen weiterhin, Ihre Recherche mit folgender Seite zu beginnen:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5573204,00.html
Falls Sie dann gelesen und immer noch nicht akzeptiert haben, mag es für Sie tröstlich sein, dass Sie – gemeinsam mit dem Werbetexter, der seine Zeilen jedoch bezahlt bekam – immerhin schon einmal zu zweit sind, die Hubert Kah für einen der dominantesten deutschen Acts der 80er halten. Vorausgesetzt natürlich, Sie arbeiten nicht zufällig in einer Werbeagentur und sind für das Abfassen von Pressetexten für Hubert Kah zuständig.
Sie können polemisieren wie Sie wollen: wahr ist und bleibt, dass Hubert Kah – bei allem Respekt auch vor der Krankheit des Herrn Kemmler – eine in den 80ern durchschnittlich erfolgreiche, wenig stilprägende und seit Mitte der 80er kaum noch medienpräsente Popgruppe war, die nun mit einem übertrieben vollmundigen Pressetext versucht, überhaupt noch irgendwo Gehör zu finden.
Wenn Sie es bei Ihnen geschafft hat, dann gratuliere ich zu Ihrer Neuanschaffung und wünsche viel Spaß beim hören.
Hallo Peking Pension bzw. Peking Pesnion,
Sie haben es ja schon wieder getan, erst geschrieben und dann gedacht.
Das Hubert K. die 80 iger dominiert (künstlerich, kommerziell, Medienpräsenz) hat, lässt sich auf Internet-Seiten recherchieren. Man muss es halt bloß lesen und einfach akzeptieren.
Ich gebe Ihnen drei Empfehlungen:
Lesen Sie doch nur noch die NEWS von Kraftwerk, DAF und Depeche Mode. Ist vielleicht wesentlich entspannter für Sie..
Eine Kauf-Empfehlung: Legen Sie sich doch bitte die Counterfeit und Counterfeit 2 zu, dort werden Sie wichtige Einflüsse auf das Song-Writing von Martin Gore finden.
Und wenn Kraftwerk mal eine neue CD veröffentlichen sollten empfehle ich Ihnen, die versteckte Werbung zwischen den Zeilen einfach auszublenden.
Ansonsten ist an der Anmoderation von Sven und Ronny überhaupt nichts auszusetzen. Ich habe mir auf diese Empfehlung die Hubert K. CD- bestellt, genau so, wie ich mir damals die KATALOG Box von Kraftwerk auf Empfehlung dieser Seite hier gekauft habe.
Ansonsten was Werbung angeht: Sie müssen nicht die SPEX ständig ziterien (Arbeiten Sie dort in der Redaktion?). Denken Sie mal darüber nach…
In diesem Sinne hoffe ich, dass auch weiterhin Platz für andere Musik auf dieser Seite ist…
moin!
peking pension: nur für dich als info -> ich habe nicht den reinen pressetext übernommen.
sonnige grüsse aus dem süden und nicht alles gleich so verbissen sehen!
ronny
Köstlich wie sich hier mit dem Thema auseinandergesetzt wird;-).
Ich freu mich einfach auf gute (fast vergessene) Musik. Punkt!
So so, lieber Dean Corso, trotz mehrfachen Lesens Ihres Postings (…wenn Sie mir schon das Sie anbieten) habe ich darin keine „Fakten“ entdecken können, nicht einmal Argumente, welche die Behauptung einer angeblichen Dominanz Hubert Kahs in den 80ern stützen würde.
Was heißt denn bitte „Fakten prüfen“? Welche Fakten sprechen denn bitteschön dafür, dass die Band von Herrn Kemmler so „dominat“ war? Wenn Sie schon Fakten geprüft haben wollen, dann gerne.
Wie in meinem früheren Post erwähnt, kommt es darauf an, was man unter „dominat“ versteht. Für mich liegen da nach gesundem Menschenverstand zwei Lesarten nahe: eine künstlerische und eine kommerzielle.
Was die künstlerische Dominanz angeht (und die ist mir wichtiger als kommerzielle), so kann man mit Recht Kraftwerks doch sehr dürftigen Output den in den 80ern anführen, doch hat der immer noch mehr Spuren in der Musikgeschichte hinterlassen als jede Veröffentlichung Hubert Kahs. Da wir hier auf einer DM-Seite sind und Sie so erpicht auf Fakten sind: Fletch und Alan Wilder haben 1990 „Computerwelt (1981)“ als wichtigstes Album der 80er genannt (veröffentlicht übrigens im britischen Bong Magazine). Gleichzeitig bezweifle ich stark, dass die beiden Herren überhaupt wissen, wer Hubert Kah ist. Auch DMs Megaseller „Violator“ bedient sich bekanntlich stark am Sound von Kraftwerks 86er Album „Electric Cafe“. Das gleiche Album bildet zudem die Blaupause für den Minimal Techno der Neunziger- und Nullerjahre, der wiederum maßgeblich u.a. DMs Exciter geprägt hat. Als Kraftwerk-Fan dürfte es Ihnen außerdem nicht entgangen sein, dass Afrika Bambaataa den Beat vom 81er Track „Numbers“ übernommen und damit den Grundstein von Breakdance und Electrofunk gelegt hat. Weitere Beispiele für die künstlerische Dominanz von Kraftwerk auf die Musik der 80er (wie eben auch auf den Electropop, den u.a. auch Hubert Kah später veröffentlichte) und darauffolgenden Jahrzehnte aufzuzählen würde Bücher füllen und tut dies bereits. Wenn Sie da einige Literaturtipps brauchen, kann ich Ihnen da gerne weiterhelfen. Vielleicht lebe ich ja auf einen anderen Planeten, aber mir ist keine Veröffentlichung Hubert Kahs bekannt, die andere Künstler dazu inspiriert hätte, Meilensteine der Popgeschichte zu erschaffen.
Was DAF betrifft, so kann man die Musik gerne als Lärm abtun oder auch nicht mögen. Fakt ist jedoch, dass Martin Gore – um wieder ein Beispiel aus dem DM-Kosmos zu nehmen, da wie hier ja an geeigneter Stelle sind – großer DAF-Fan ist und einige der frühen DM-Stücke stark DAF-beeinflusst sind (Now this is Fun, Something to do…). Falls Sie es nicht glauben, kann ich Ihnen gerne ein Scan eines 1984er Interviews mit dem Musik-Express zukommen lassen, in dem Herr Gore genau diesen Einfluss auf sein Songwriting nennt. Weiterhin bezog sich quasi der gesamte EBM-Underground der 1980er Jahre von Skinny Puppy bis Nitzer Ebb auf DAF bzw nennt die Band als große Einflussquelle. Und ohne EBM hätte es möglicherweise den ganzen Techno der 90er wie wir ihn kennen nicht gegeben. Ich habe hier noch eine alte Frontpage liegen (Zentralorgan der Technobewegung der frühen 1990er), die eine Hommage an DAF – und eben nicht an Hubert Wer? – enthält. Vor Jahren habe ich sogar ein Interview mit The Prodigy gelesen, indem sie sich als DAF-Fans outen. Was den Einfluss der minimalen DAF-Texte auf die Lyrik des deutschsprachigen Pops betrifft, empfehle ich Ihnen die Juli-Ausgabe von Spex.
Und falls Sie schon mal einige Zeit in London oder den USA verbracht haben sollten, dann dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass von den Musikinteressierten Hubert Kah – ob berechtigt oder nicht – keine Sau kennt (dann schon eher Nena oder Peter Schilling), während Kraftwerk und teilweise auch DAF im Ausland bekannter zu sein scheinen als in ihrer Heimat.
Was die kommerzielle Dominanz angeht, so hat Hubert Kah in den 80ern ohne Frage wie viele andere auch einige Charterfolge gehabt. Aber ob man da von „Dominanz“ sprechen kann? Wenn Sie wollen, können Sie das ja gerne recherchieren und Fakten präsentieren. Trotzdem würde ich wetten, dass selbst Mike Krüger mit seinem „Nippel“ mehr Singles verkauft hat. Hat er deshalb die 80er „dominiert“?
In diesem Sinne: In Zukunft erst denken, dann nochmals denken und dann vielleicht besser nichts schreiben….
Und Nachtrag: Sven und Ronny geben nicht einfach eine Empfehlung für eine Platte ab, vielmehr haben sie den Werbetext, der wahrscheinlich von irgendeiner Agentur verfasst wurde und genau so auch auf der Hubert Kah-HP steht, 1:1 übernommen.