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Auf Tour mit Depeche Mode: Douglas J. McCarthy

Von Ronny
/ 19 Kommentare

Douglas J. McCarthyIn unserer Reihe „Auf Tour mit Depeche Mode“ stellen wir Euch heute Douglas J. McCarthy vor, der bei insgesamt vier Konzerten im Vorprogramm auftreten wird. Douglas J. McCarthy und Depeche Mode verbindet eine mittlerweile 25-Jährige Vergangenheit. Als Frontmann von Nitzer Ebb war Douglas bereits 1988 im Vorprogramm von Depeche Mode zu sehen.

Ihr Debütalbum „That Total Age“ (1987), aber auch die Nachfolgealben, veröffentlichten Nitzer Ebb auf Mute Records, dem damaligen Label von Depeche Mode.
In den folgenden Jahren gab es mehrere musikalische Kollaborationen zwischen Nitzer Ebb und Alan Wilder, der zusammen mit Flood unter anderem auch ihr viertes Album „Ebbhead“ (1991) produzierte. Ab 1997, zwei Jahre nach Veröffentlichung von „Big Hit„, gingen die einzelnen Mitglieder von Nitzer Ebb getrennte (musikalische) Wege.

Douglas J. McCarthy konzentrierte sich in den Jahren nach der ‚Trennung‘ zunächst auf sein Studium der Design- und Filmwissenschaft, welches er in Cambridge erfolgreich absolvierte. Musikalisch meldete sich Douglas erst 2004 zusammen mit dem französischen Techno-DJ Terence Fixmer zurück. Unter dem schlichten Projekt-Namen Fixmer/McCarthy veröffentlichte das Duo die beiden Alben „Between the Devil“ (2004) und „Into the Night“ (2008).
Parallel zu diesem Projekt kam es 2006 auch zur Re-Union von Nitzer Ebb, wobei es zunächst nur Konzerte aber kein neues Album von der Band gab. Erst vier Jahre später erschien das sechste Studioalbum „Industrial Complex“ (2010), mit dem das Trio erneut im Vorprogramm von Depeche Mode auftrat.

Mit den Arbeiten an einem eigenen Soloalbum begann Douglas J. McCarthy Anfang 2012. Unter dem Namen „Kill Your Friends“ erschien letztendlich am 23. November 2012 sein Solodebüt. Musikalisch bewegt sich Douglas darauf in elektronischen Gefilden, wobei die Einflüsse von Nitzer Ebb und Fixmer/McCarthy durchaus präsent sind, wenn auch eher dezent.

Veröffentlichungen von Douglas J. McCarthy findet ihr auf

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Bei folgenden Konzerten gibt es ein Wiedersehen mit Douglas:

11.06.2013 Leipzig, Red Bull Arena
13.06.2013 Kopenhagen, Parken
15.06.2013 Paris, Stade De France
17.06.2013 Hamburg,Imtech Arena

Douglas J. McCarthy im Web:
www.douglasjmccarthy.com

Von Ronny

19 Kommentare

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  1. @ T.M.F.K.A.D.B.: Schon klasse das Recoil-Cover. Wobei man der Vollständigkeit halber noch ergänzen kann, dass „Faith Healer“ eigentlich durch das Cover der Bollock Brothers legendär wurde. Gehörte bei Parties jedenfalls eine ganze Zeit lang zum Pflichtprogramm, damals …
    http://www.youtube.com/watch?v=syqgFrLyepg

    … go out walking in the rrrain

    @ XXX: Apropos rollendes R und 2, 3, 4: Für welches Programm haste Dich denn am Samstag entschieden? Wuhlheide oder CL-Finale? :-).

  2. @12Celeste

    Meine NE-Lieblingsplatten sind das Album „BELIEF“ (Jan/1989) und die EP „AS IS“ (Jun/1991), die übrigens auch von Alan Wilder produziert worden ist.

    Du liegst da richtig, die Coverversion von „Faith Healer“ (Original: Alex Harvey Band; Recoil-7“Single Mar/1992) zusammen mit RECOIL aka Alan Wilder von Album „BLOODLINE“ (Apr/1992) ist großartig gewesen.

  3. Douglas McCarthy

    Wäre schön, wenn jemand man ein bißchen hier auf Douglas McCarthy eingehen würde ;-) ich finde es gut, dass er nach so langer Zeit wieder vor“mann“ ist. Er hat immer gute Musik gemacht. Seine beste (meine persönliche Meinung) war mit Recoil. Schön, dass man ihn gefragt hat ;-)

  4. „Moby bei Front 242, als er noch “nur” DJ war und keine Platten gemacht hat (1993/4 bei der UP EVIL Tour).“

    Habe Moby ’92 oder ’93 als Vorgruppe von Front 242 im Hamburger „Docks“ erlebt, und da hatte er natürlich schon Platten draußen (Debut-Album ’92, Weltruhm-Single „Go“ ’91) und auch an Synthis performt. Hat die Hütte tatsächlich derb gerockt damals, ca. eine halbe Stunde ohne Pausen zwischen den Tracks, als letztes sein epochales „Thousand“. Danach gab’s auch gut Applaus.
    Hatte das damals mitgeschnitten mit ’nem Walkman, und die Aufnahme ist gar nicht mal soo schlecht, wenn ich mich recht erinnere. Weiss aber nicht mehr, ob ich die noch habe.

  5. Vorgruppen-Drama

    Oh ja, Miranda’s Sex Garden waren schlimm. Ich weiß, dass die gespielt haben – was Konkretes hab‘ ich nicht mehr im Ohr (nach 20 Jahren…), aber sie waren schlimm. Kann auch der beschissene Sound der Hallen-Anlage gewesen sein, ich kann mich vage an kreischende Geigen und dumpfe Beats erinnern…

    Fad Gadget a.k.a. Frank Tovey fand ich damals gut – ein Wave-Original der ersten Stunde, und eine echte positive Überraschung. Ich glaube, dass damals kaum jemand was mit ihm anfangen konnte (Publikum womöglich zu jung), seine Show war aber gut – auch wenn ich die klassische Rasierschaum-Schlacht vermisst habe. R.I.P.

    Was mich mal als Vorprogramm richtig geflasht hat: Moby bei Front 242, als er noch „nur“ DJ war und keine Platten gemacht hat (1993/4 bei der UP EVIL Tour).
    Das kleine Männlein hat die Hütte gerockt und Respekt gekriegt – dank toller Performance und „Inhalt“: dies reichte vom klassichem DJ-Set am Turntable über so etwas wie Sisters of Mercy mit E-Gitarre bis zu einer audiovisuellen Performance, die ich mal als „Dampflokomotive fährt an im Morgengrauen“ umschreiben will.
    Ganz großes Tennis, und weit ab von etwaigem Dumpf-EBM – aber der Mann konnte was! Hat durchaus die Art und Weise verändert, wie ich Musik höre/wahrnehme.

  6. 7

    vor leuten wie dich habe ich sowieso kein respekt,
    du bist ein echtes opfer deiner kranken welt

  7. „Ebbhead“(Prod: Alan Wilder) ist das vierte Studio-Album von Nitzer Ebb gewesen, nicht das dritte!

    1987 THAT TOTAL AGE
    1989 BELIEF
    1990 SHOWTIME
    1991 EBBHEAD
    1995 BIG HIT
    2009 INDUSTRIAL COMPLEX

  8. na DM hatten schon einigen Scheiss als Vorgruppen, aber auch gute Sachen…
    1988 Nitzer Ebb, 1993 Sisters of Mercy, 2001 Fad Gadget – ich muss aber auch sagen, dass bei diesen Acts 75% der Leute mich nur kopfschüttelnt anschauten….

  9. @Lockenkopf, auf der Violator-Tour 1990 waren Electribe 101 Vorgruppe in Stuttgart, die Musik war sowas von unpassend, irgend sowas Disco-Funk/Groove-House mässiges und der Gesang erst… nunja, grausam in meinen Ohren. Ich selber habe zwar die Vorband nicht ausgebuht, kann aber verstehen das es da zu Pfeifkonzerten kam und so gut wie jeder froh war als die wieder aufhörten zu spielen.

    http://www.youtube.com/watch?v=CVpC3IENTsU

    :-/

  10. @ Chris193

    Dann hast Du aber zu der Tour dann Spiritualized oder Miranda Sex Garden nicht mehr erlebt. Die waren schlimm und haben das auch zu spüren bekommen. So ein krasses Buh- und Pfeiffkonzert habe ich danach nie wieder erlebt. :-)

  11. Freu. Geiles Album.
    Endlich mal ein brauchbarer Support-Act, wenn ich mir die Support Acts der letzten Touren mal so in Erinnerung rufe, dann gab es bisher und so auch auf dieser Tour, meist recht langweilige und/oder nervige Acts (mit am schlimmsten waren Think About Mutation, L.E. 1993).

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