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Albumtipp und Verlosung: John Grant – Pale Green Ghosts

„Was schreibe ich nur um diesem fantastischen Album gerecht zu werden?“ – „10/10, reicht doch.“ Danke, lieber Dennis! Rezension fertig! … Na gut, ein paar weitere Worte sollten wir dieser großartigen Scheibe dann doch widmen. Und CDs gibt’s auch noch zu gewinnen!

Drogen- und alkoholsüchtig (gewesen), HIV-positiv (getestet) – John Grant hat nun wirklich allen Grund, Trübsal zu blasen. Zum Glück für uns lässt er all seine Düsternis in seine Kunst fließen – und heraus kommt ein Werk, das überraschenderweise trotzdem ganz und gar nicht bedrückt. Der ehemalige Frontmann der Czars hat sich für sein zweites Soloalbum einer musikalischen Generalüberholung unterzogen.

Ein großer Anteil gebührt hier sicherlich dem Co-Produzenten: Biggi Veira von GusGus. Und GusGus sind ein gutes Stichwort. Falls jemand nämlich denkt, „Czars, war das nicht so ’ne Folkpopband?“: Ja, stimmt. Aber Grant treibt die „Pale Green Ghosts“ lieber mit geballter Synthesizer-Power aus, dass es – trotz der dunklen Texte – eine große Freude ist.

Schon mit dem Titelsong landet Grant den ersten Volltreffer. Die Maschine pluckert kräftig los und der Sänger erhebt seine wunderbare Stimme, später komplettieren Streicher und noch mehr Elektronik die Hymne. Beim folgenden „Black Belt“ muss man kurz daran denken, dass es langsam Zeit wird, wieder mal etwas Neues von Sono zu hören.

Auf dem zauberhaften „GMF“ bringt es der ‚Greatest Motherfucker‘ fertig, Drama mit (gerne auch schwarzem) Humor zu vereinen – was ihm, wenn man auf die Texte achtet, immer wieder gelingt – und außerdem einen eher akustisch geprägten Song mit einem herrlichen analogen Synthie zu krönen. Übrigens, wer da so unauffällig im Background singt, ist keine Geringere als Sinead O’Connor, die hier auf vier Stücken mitwirkt und eine hervorragende stimmliche Ergänzung abgibt, ohne sich irgendwie in den Vordergrund zu drängen.

Egal, ob getragene Balladen („It Doesn’t Matter To Him“), Elektrostampfer („Sensitive New Age Guy“) oder eben eine Mischung aus beidem („Why Don’t You Love Me Anymore“), alles passt zusammen und was durchweg glänzt, ist Grants starkes Songwriting. Das sind einfach mal echte Popsongs hier, Herrschaften!

Machen wir es also kurz (na ja, nicht so kurz wie geplant): Eines der besten Alben 2013 und eine ganz große Empfehlung. Und zwei dieser brillanten CDs gibt es nun zu gewinnen!

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Verlosung

Es gibt, wie gesagt, zweimal das Album von John Grant zu gewinnen. Um an der Verlosung teilzunehmen, beantwortet bitte folgende Frage:

FRAGE: Wie hieß das vorhergehende Soloalbum von John Grant?

Schickt die richtige Antwort zusammen mit eurem Namen und eurer Anschrift per E-Mail an die folgende Adresse (Betreff: ‚John Grant‘):

contest@depechemode.de


Die Gewinner werden nach Abschluss der Verlosung per E-Mail benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 31.05.2013.

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt Ihr Euch mit unseren Teilnahmebedingungen einverstanden. Eure Daten werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel verwendet und NICHT an Dritte weitergegeben!

Wir wünschen Euch viel Glück!


www.johngrantmusic.com
www.facebook.com/pages/John-Grant/114228731932428

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

12 Kommentare

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  1. @Sonja: Vielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert! Hatte tatsächlich Biggi Veira (also Birgir Porarinsson) mit Urdur Hakonardottir (man verzeihe den Verzicht auf korrekte isländische Sonderzeichen) verwechselt.

  2. Nun sollte der geneigte Rezensent wissen, dass Biggi Veira keine Frau ist. Recherche könnte so einfach sein.

  3. @ XXX: Ach was, kein Ding der Ünmöglichkeit. Leychter als wie leycht. Du musst doch nur …
    Ssss ;-).

  4. Frl. G. , Du machst mich fertig. Mit diesem Rätsel werde ich wohl ne Weile zu tun habe. Sieht mir irgendwie sehr nach Anagramm aus oder bei der Vielzahl von Ypsilons doch eher nach dem türkischen Glücksrad. „Ich möchte ein Ü kaufen“ Bing Bing Bing Bing !!! ;-)

  5. @ XXX: Das wären wohl auch die 2 Titel, auf die ich am ehesten verzichten könnte – stören mich aber auch nicht wirklich. Schade, beim Grimme-Preis bin ich eingeschlafen; als ich wach wurde höre ich von Stabil Elite gerade noch: „pack den Tabak wieder ein“ (oder so) :-).

    Ja, ja, back in black hat mich irgendwie wieder „strammer“ gemacht.
    Mein ansonsten sanftmütigers Outfit gibt sodenn auch die Losung für angemessenes Verhalten bei Blutrausch vor (Steaks grds. medium bis englisch; Hasen aber bitte schön durchgebraten).

    Rqry frv qre Inzcve, uvyservpu haq thg! Lbhef, Grnz Rqjneq. ;-)

    Aber was ich in Bezug auf die news (aus aktuellem Anlass) eigentlich sagen wollte:

    Ivryr Zrafpura fvaq thg rembtra, hz avpug zvg ibyyrz Zhaq mh fcerpura, nore fvr unora xrvar Orqraxra, rf zvg yrrerz Xbcs mh gha.“ (Befba Jryyrf)

  6. @ Frl. Ga(ha)ndalf (back to the roots)

    Nach zwei weiteren Durchläufen gestern auf Arbeit habe ich die Beiden für mich störenden Songs herausfiltern können, die es mir so schwer gemacht haben, entgültig eins mit dem Album zu werden. Hierbei handelt es sich um die Titel “ Vietnam“ und ”It Doesn’t Matter To Him”. Komme ich irgendwie nicht ran und haben für mich den Flow des Albums unterbrochen. Nun lasse ich sie einfach weg und der Longplayer ist perfekt :-)

    Natürlich habe ich ein Programm benutzt. Hat aber auch so seine Macken. Alles auf dem Kopf stehende wird nur in kleinen Buchstaben ausgegeben und ä und ü werden erst gar nicht gedreht.

    http://www.topster.de/text/umdrehen.html

    PS: Das Gemüse, ist das Cover des Albums “Douze Pouze“ von “Stabil Elite“ (die aus der Grimmepreis Verleihung) und hat nichts mit Morrissey und seinen Ansichten zu tun. Ich gehöre eher der Fraktion „Eat Raw Meat = Blood Drool“ an ;-)

  7. Pale Green Ghosts ist ein sehr gutes Album, auch schick im Artwork und so. Greift zu!
    @ XXX: Ja, Fragen über Fragen. Sag mal, hast Du da etwa ein Computerprogramm bemüht? Ich wollte schon ein „E“ und ein „G“ kaufen; diese Buchstaben fehlen nämlich in meiner Mobilversion völlig. *g*
    Das ist doch ne andere Schrift, wenn man´s detailliert betrachtet.
    Und was hat es mit dem Gemüse auf sich (hab da irgendwas dunkel in Erinnerung). ?redrum si taeM

  8. @ Frl. Ga(ha)ndalf

    Das ist ja lustig, als ich den zappelnden Hasen sah dachte ich unmittelbar an Defibrillationsballons und aufrecht stehende Haare bis mich der Anblick dieses unansehnlichen A-Geweihs der Verkäuferin vollends irritierte und in mir die Frage aufkommen ließ, ob Hasis Ausraster nicht doch eventuell eher darauf zurückzuführen sei ;-)

    ;-) pu?s pu???? s??ä???ü? l????u?? ??s uu?? ??n? ,l????p ?? ????? u????l u???o??u? ??p pun ,u????? ??qü u?????

  9. @ XXX: Jessas, sind wir hier schon wieder allein auf weiter Flur? Na ganz kurz noch. Was fällt Dir im Video zu GFM zwischen 2.13 und 2.16 ein? Wenn das mit der Telepathie stimmt, sollte es Folgendes sein:
    „!thcin isaH tim tmmits sawdnegrI“ :-D

  10. @ Frl. Ga(ha)ndalf

    Ich weiß es nicht, habe es einfach mal so hinein geworfen. Auf jeden Fall beweisen sie, für mein dafürhalten, einen sehr guten Geschmack. Wie ich ja schon geschrieben habe, hat mich dieses Album schon sehr herausgefordert. Die Mühe hat sich aber gelohnt, und es ist zur Zeit mein meist gehörtes Album nach Delta Mashine. Da ich es bisher nur auf dem Rechner habe, werde ich natürlich an der Auslosung teilnehmen und hoffen ;-)

    PS: Schön dass Dir Broken inzwischen auch gefällt ;-)
    Ein wirklich toller Song, auch schon auf dem Album !!!

  11. Meinst Du die haben mitgelesen, XXX? Die Empfehlung scheint ja von dem Dennis gekommen zu sein. Egal – dank VJ waren wir jedenfalls mal den electro-news voraus und gewonnen haben wir bereits durch Kauf :-).

    Meine absolute Empfehlung ist „why don´t you love me anymore“. Hier kann man dann auch die fast vergessene Sinead gut raushören.
    http://www.youtube.com/watch?v=tc91Cx3ZaB0

    Nicht nur von den wütenden Synthies ab 4.46 werden die Herren DM sicher angetan sein.
    Toller Künstler und einfach ein grandios produziertes Album!

    „I don´t know that much about guns, but i feel like i´ve been shot by one. Whatever i´ve done, i´ve been staring down a barrel of a gun.“ Passt.

    DM 14 dann vielleicht mit Biggi Veira? Bitte! :-).

  12. Oh wie schön, die Redaktion scheint auch in anderen Threads mitzulesen. Grüße an dieser Stelle in Richtung 2S ;-)
    Mein absoluter Liebling und zu einem extremen Ohrwurm geworden, Pale Green Ghosts, fantastisch !!!
    Danke V.J. und natürlich auch an Addison für die gelungene Rezi !!!

Kommentare sind geschlossen.

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