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Alan Wilder arbeitet an erster Live-DVD

Alan WilderIn einem Interview während des ElektroStat Festival in Oslo hat Alan Wilder über seine Pläne für das kommende Jahr geredet. Recoil-Fans dürfen sich über eine Live-DVD seiner Strange Hour-Show freuen. Für die DVD hat Alan den Auftritt in Budapest mitschneiden lassen – in HD-Qualität. Denkbar wäre also auch die Veröffentlichung einer Blu-ray. Anfang 2012 soll der Live-Mitschnitt erhältlich sein.

Einige Monate später, im Frühjahr 2012, soll ein neues Tribute Album für die britische Band Talk Talk erscheinen, die in den 80er Jahren mit Songs wie It’s My Life und Such A Shame bekannt wurde. Alan Wilder hat für das Album gleich zwei Song eingespielt: Dum Dum Girl (1984 – YouTube) und Inheritance (1988 – YouTube).

Das Interview mit Alan in voller Länge:

http://www.youtube.com/watch?v=jCXcHM3z3Hw

Sven Plaggemeier

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62 Kommentare

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  1. OT:
    Da war ich gestern abend: http://www.youtube.com/watch?v=t-dNAwEVGLw&feature=related

    Warum ich das hier poste: Weil´schön war; aus einem Mitteilungsbedürfnis heraus natürlich; und weil DM dort 2009 ihren Pre-Test hatten. Die Rockhal ist wirklich eine kleine, feine Halle mit einer guten Akustik . Ich hoffe doch sehr, dass die Tour 2013 auch dort wieder ihren Auftakt findet. Wann sieht man DM schon mal mit nur 5.000 Leuten?
    Soviele waren es gestern abend lange nicht. Das war schon ein feines, fast intimes Konzert. Sharon war stimmlich super drauf. Und „super“ tanken konnten wir auch noch für 1,27 € :-).
    Bedürfniss gestillt. Ich schnarch mich dann mal zum Gottschalk.

  2. @ testcase (57): Da haste aber fein interpretiert. Muss ich mal länger drüber nachdenken (aber dafür ist es noch viel zu früh heute; abends fließen die Gedanken besser). Könnte man nach Deinen Pünktchen evtl. fortfahren mit … Bilanz ziehen oder gar Abrechnen? Ich weiß nicht …

    Zu 56: Es war ja Dave, der dem Grunge-Zeitgeist verfiel. Das war auch meine einzige Phase, in der ich DM kurzfristig ganz automatisch den Rücken gekehrt habe. Damals konnte man ja noch MTV anschauen und ich hatte mehr oder weniger zufällig die Erstausstrahlung von „smells like teen spirit“ gesehen, die beste Freundin angerufen: „Hast Du DAS gesehen???“ und da war es endgültig um mich geschehen. Ja, so war das damals. Die SOFAD habe ich erst einige Jahre später nachgeholt, als das Konzi mal auf 3Sat (?) lief und ich dachte: Oh weh, was ist denn da passiert? War schon unheimlich, Dave das erste mal so zu sehen. Gleichzeitig kehrte das Herz dorthin zurück, wo es hingehörte.

    @ Violated Jesus: Hello „my lord“ ;-). Ich glaube, ich habe bei der SOFAD auf hohem Niveau gejammert. Unterproduziert ist der falsche Ausdruck. Weniger druckvoll trifft es wohl eher. Die Live-CD hat einfach (nur) mehr Wumms und Daves Vocals sind nicht so untersteuert bzw. waren live ja um einiges besser. Soviel dazu.

  3. Super! Ich komm grad aus dem Interpretieren nicht raus.
    Aber Je mehr ich drüber nachdenke desto mehr dreht sich z.B. beim Exciter alles um diesen Moment des „schmerzlichen Aufwachens“ aus einem Schlaf der mit Stasis/Tod/Leid gleichgesetzt wird – gleich in mehreren Songs von „Dream On“ über „Goodnight Lovers“ und „When the body speaks“ etc.
    Bis dann bei P.T.A. gleich am Anfang von „A pain that I’m used to“ die Sirene ankündigt dass jetzt bitte nicht mehr gepennt wird!
    Nix mehr träumen vom Pipeline bauen oder die Balance halten! Oder irgendwie drüber nachdenken warum sich die Leute nicht mögen (people are people), oder über irgendwelche introvertierten Passivsex-Phantasien nachsinnieren (in your room) jetzt wird mal ganz direkt nachgefragt was ich eigentlich vom Leben will…
    :)

    So jetzt aber wieder an die Arbeit… :o)

  4. Die Kommentare in der Richtung von „…möchte nicht mit den Leuten zu tun haben müssen, nur mit der Musik bitte!…“ sind schon interessant.
    Ich glaube das ist eine der Wege wie man zum elektronischen Musiker wird.

    Auf der anderen Seite eben auch ein Aspekt den glaube ich für Leute die ebenfalls eher introvertiert sind und für die sozialer Kontakt sich eher nach unnötiger Komplikation anhört einen Reiz an DM ausmachen.
    Da dreht es sich ja oft um Gefühle die in der normalen Welt keinen Platz haben oder die sich sogar in Luft auflösen wenn man es mit richtigen Leuten zu tun kriegt.

    Da passt eben die „Unwirklichkeit“ von Elektroniksounds ganz gut hin.
    Aber in den 90ern hat sich ja einiges geändert was das angeht, und mit Radiohead und Björk etc. ist dann der Lautsprecher direkt zum Instrument geworden und der „akustische Film“ der ja grad z.B. Alan’s Markenzeichen ist, wurde ausgetauscht durch einen Synthieinsatz der eigentlich von Elektrogitarren nicht mehr wesentlich verschieden ist.
    Kein Wunder dass Alan sich ausgerechnet in der „Grunge“ Periode von Mart/Dave/Fletch losgesagt hat.

    Insofern sind DM heute eben wesentlich weniger verträumt, sonder lassen uns sehr oft hier in der Realität vor den Lautsprechern stehen.
    Das ist halt nicht so Alan’s Ding, und das ist es wahrscheinlich auch was viele seit seinem Weggang vermissen.
    Wegträumen halt – sich mit inneren Tagträumen befassen.

  5. @Lady Ga(ha)ndalf
    Soweit ich weiß schreibt Alan ja die Texte zu den Recoil Sachen meist nicht selbst (da wo Texte sind). Und dass er in Sachen Melodien kein Martin Gore ist, weiß er sicher auch. Warten wir mal ab was noch so an kleineren Zusammenarbeiten in Zukunft drin ist. Ist ja nicht so, als würde ich ein neues Recoil Album in 2013 nicht als Bereicherung empfinden. ;-)

    Was Du über die SOFAD sagst, ist mir beim durchhören der Remastered Alben aufgefallen. Im Vergleich zu einer Violator oder auch Exciter, fällt die vom Druck und Volumen her klar ab. Ich müsste mal wieder die alte CD einlegen um zu schauen ob da was zwischen den Versionen verloren gegangen ist.

    Edles Haupt zur Ruhe betten ist ein gutes Stichwort. Ich mach mich jetzt auch auf in die Federn.

  6. @ Violated Jesus: Das mit der starken Vorstellung, wie etwas klingen soll, kann ich ja nachvollziehen (ich lasse meine Kollegen auch lieber nur Korrektur lesen ;-). Aber ihm entgeht auf diese Weise vielleicht viel potentielles „Futter“ (guter Text und gute Grundmelodie).

    Soll er halt sein Ding machen; aber ob der ein g a n z e s kommendes Album remixen darf? Einen Titel bestimmt, da haben die Jungs keine „Angst“ vor.

    Ein anderer Gedanke: ich finde übrigens das vielgelobte SOFAD-Album ziemlich schlecht produziert – gemessen an den Versionen der grandiosen Live-DVD. Bin immer wieder enttäuscht, wenn ich die CD unmittelbar nach der Devotional-DVD einlege. Dann wirkt alles irgendwie so dumpf und unterproduziert. Wahrscheinlich auch ein Ergebnis der schlechten Grundstimmung damals und wiederum erstaunlich, wie gut die DVD geworden ist.

    Danke noch für die Lady. Dann fühle ich mich heute zum Abschluss des Tages mal als „vornehme Dame“ und bette nun mein edles Haupt zur Ruhe:-)

  7. die dvd ist `ne feine sache. vor allem, wenn man aus irgend einem grund nicht dabei sein konnte. alans musik ist mit nichts zu vergleichen. auf das tribute album bin ich echt gespannt. talk talk und wilder sind ein starker cocktail! ich freu mich jedenfalls auf beides.

  8. Idiot

    …der Wilder geht mir echt langsam auf den Sack. Aber so was von….

  9. @Lady Ga(ha)ndalf
    Diese „verstrahlt“ wirkenden Augen können eigentlich nur auf eine starke Lichtquelle auf Seite des Interviewers zurückgehen. War wahrscheinlich dunkel in dem Raum.
    Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass jemand wie Alan tatsächlich ein Problem mit Menschen an sich hat. Dafür kommt er eigentlich viel zu symphatisch rüber. Der Clou wird wohl sein, dass er eine sehr starke Vorstellung davon entwickelt, wie etwas an dem er arbeitet später klingen soll. In sofern ist es dann bestimmt ermüdend, wenn da auf einmal Menschen in diese Sachen „reinquatschen“ und die Richtung bestimmen wollen. Alans Richtung mit Recoil entspricht da ja auch nicht grade dem typischen Pop-Song.

    Ich bin ja mal sehr gespannt, wie das Talk Talk Tribute Album wird. Insgesamt bin ich da durch die U2 „Achtung Baby“ Sachen auf den Geschmack gekommen.
    Na und was die Zusammenarbeit von Mode + Alan betrifft. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn Alan nach dem nächsten DM Studioalbum eine eigene Remix-Version des Albums erstellen dürfte. Das würde aber voraussetzen, dass Dave, Martin und Andy den nötigen Mut dafür aufbringen. Wie hier an anderer Stelle geschrieben wurde, haben die das bestimmt alle Vier inzwischen nicht mehr nötig.

  10. Bart hin, Bart her.
    Ich finde zwar auch, dass die Augen von A.W. in diesem Interview irgendwie seltsam aussehen (Edward Cullen lässt grüßen; da wird wohl was reflektieren …); aber genau: wie wäre es denn, zur Abwechslung mal wieder über Inhalte (dieses Interviews) zu sprechen? Eine wesentliche Feststellung seinerseits ist doch, dass er sich grundsätzlich nicht als Produzent betätigen möchte, weil das die „Zusammenarbeit mit Menschen“ bedingt. Remixe – jederzeit – da genügt ihm ja die Übersendung von Audio-files, die er dann (in seinem stillen Kämmerlein?) nach seinem Gutdünken bearbeiten kann.
    Als Hobbypsychologin möchte ich diese Aussage zwar nicht überbewerten, es entbehrt aber auch nicht einer gewissen „Tragik“ (insb. im Kontext seines Talents/Potentials).
    Mag sein, dass die Wunden aus der damaligen Zeit noch immer nicht verheilt sind (soll vorkommen); mag sein, dass er im Alleingang einfach kreativer ist. Viele Köche können halt auch mal den Brei verderben. Seine Entscheidung.

    So wird aber ein (von so vielen erhofftes) gemeinsames Schaffen mit DM im Studio aufgrund eines offenbar inzwischen nicht mehr vorhandenen Zugangs zur Teamarbeit m.E. immer unwahrscheinlicher. Auch unabhängig von DM geht ein Producer-Potential verloren, was doch schade ist. Das ist mal mein persönliches Fazit seines Statements. Aber egal. Es ist wie es ist und das sind vielleicht nicht wirklich neue Fakten und zudem auch nicht die eigentlichen Themen dieser news, die da lauten: Live-DVD und Talk Talk–Compilation.

  11. Nun kommt mal wieder runter, der Mann is 52 und futtert und trinkt
    halt gern, was solls-seine Gesundheit, muss er wissen.
    Die Augen würde ich mal auf die Ausleuchtung schieben…

    Sollte es nicht eigentlich mehr um den INHALT des Interviews gehen?
    Ich freu mich jedenfalls über News und bin musikalisch mit Mr Wilder
    zufrieden gewesen in den letzten Jahren!

    Und mehr muss auch nicht sein, denn mein persönlicher Kontakt hat sich auf ein paar nervöse Sätze meinerseits und ne nette Geste+Lächeln seinerseits beschränkt…und gut is!

  12. alan wilder sieht aus wie Dracu höchstpersönlich/

  13. @FREDDY MAC: Muss ich auch gleich mal ausprobieren…

Kommentare sind geschlossen.

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