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Musikfernsehen – Mit Claire, Get Well Soon, Hurts, BOY u.v.a.

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CLAIRE_Raseiniai_CoverKein Monat ist vergangen seit unserer letzten „Wir machen uns MTV selbst“-Folge. Doch schon haben sich wieder genügend sehenswerte Videos, Clips und Kurzfilme angesammelt. Dieses Mal haben wir für euch Claire, Get Well Soon, TÜSN, Lydmor & Bon Homme, Poliça, Hurts, La Boum Fatale, Arthur Beatrice, Arca und BOY. Bitte einschalten!

Wir fangen gleich mal groß an. Claire sind zurück. Das freut uns schon mal grundsätzlich, denn ihr gelungenes Debütalbum hatte auf mehr hoffen lassen. Nun gibt es eine neue EP mit sechs feinen Tracks, unter denen sich mit „Calling Out“ und „The Secret“ mindestens zwei potentielle Hits befinden, doch wenigstens ebenso bemerkenswert ist die Entstehungsgeschichte dazu. Da wird der Band auf Tour in London der Bus samt des kompletten Equipments geklaut – so etwas kann kleinere Bands schon mal an den Rand der Existenz bringen. Doch wie durch ein Wunder gibt es Monate später einen anonymen Anruf bei der Polizei im litauischen Örtchen Raseiniai – und die Sachen sind wieder da! Claire haben sich davon inspirieren lassen und zusammen mit der Regisseurin Teresa Hoerl ein Drehbuch verfasst. Aus jenem wurde nun, parallel zur „Raseiniai“-EP, ein knapp 40-minütiger Film, der die (fiktive) Geschichte jenes anonymen Anrufers erzählt. Nehmt euch die Zeit dafür, es lohnt sich!

https://youtu.be/87oGJEcHaqs?list=PLDGM4yrTp74D4R1I3mV1zqTE2Uz7dF-k-

Und noch ein Video, das man sich unbedingt bis zum Ende ansehen sollte (okay, wir gehen davon aus, dass die Aufmerksamkeitsspanne unserer werten Leser ohnehin so fantastisch ist, dass sie das bei all diesen Kunstwerken hier machen). Konstantin Gropper und Get Well Soon veröffentlichen am 29.01.2016 das vierte Album mit dem schlicht-schönen Titel „Love“. Der Autor dieser Zeilen durfte es schon hören und ist bereits verliebt. Doch was hält Kultschauspieler Udo Kier denn von der Liebe? Wir wissen es nicht, aber er spielt die Hauptrolle im wunderbar-bösen Video zu „It’s Love“. Und nein, wir sehen da nicht nur, wie er kocht und den Abwasch erledigt…

Die talentierten Jungs von TÜSN verfolgen wir ja auch schon ein paar Tage. Nicht nur wir, sondern wohl auch Marilyn Manson, der sie jüngst als Vorband mitnahm. Da muss doch irgendwann endlich das Debütalbum erscheinen, oder? Jawohl, am 12.02.2016 wird die „Schuld“ nun endlich unsere sein. Vorher können wir – Weihnachten steht ja eh vor der Tür – noch ein bisschen Lastern wie Lust und Völlerei frönen. Die Anleitung dafür bietet „Hannibal“:

Tomas Høffding, der Sympath mit der Melone auf dem Kopf, ist ja hauptberuflich bei WhoMadeWho aktiv. Jetzt hat er aber mit Jenny Rossander ein Electropop-Duo unter beider jeweiligem Künstlernamen – also als Lydmor & Bon Homme – gegründet und das Album „Seven Dreams Of Fire“ aufgenommen, dessen infektiösen Melodien man sich kaum entziehen kann. Als Beweis führen wir hier mal eben „Dream Of Fire“ ins Gefecht:

Eine weitere Ankündigung für 2016, nämlich für den 04.03., haben wir mit dem dritten Album von Poliça. „United Crushers“ wird es heißen, und wenn man aus der Vorabsingle „Lime Habit“ auf das Album schließen sollte, steht uns das bisher optimistischste und eingängigste Werk der Band um Sängerin Channy Leaneagh bevor.

Was man musikalisch von der Entwicklung der Hurts halten mag, ist ja die eine Sache. Was aber immer wieder überzeugt und beeindruckt, sind ihre Videos. Das beweisen die beiden Herren auch mit „Wings“. Eindringliche Bilder und Exzesse inklusive.

https://youtu.be/GAdk-AL_IuA

Auf dem von uns sehr geschätzten Label Sinnbus (u.a. Hundreds) veröffentlichen auch La Boum Fatale, deren EP „AAA“ wir vor geraumer Zeit empfohlen haben. Nun gibt es eine neue Maxi mit dem Titel „Walls“, die ebenfalls sehr gut klingt und die Erwartungen an das im kommenden Winter erscheinende Debütalbum „Holygram“ weiter nach oben schraubt.

Arthur Beatrice sind dem einen oder anderen damals aufgefallen, als sie die Chvrches bei deren erstem Berliner Auftritt im Berghain supporteten. Das Debütalbum erschien 2014, jetzt gibt es neues Material und die vielversprechende Single „Who Returned“, auf der die Band ihren Sound durch das London Contemporary Orchestra verstärkt:

https://youtu.be/IVw1LAJJWUU

Verstörend. So würde mancher wohl die Sounds von Alejandro Ghersi alias Arca beschreiben. Doch Björk, Kanye West und F.K.A. Twigs stehen drauf, die lieben Leute von Mute auch. Also hört ruhig mal rein in das zweite Album „Mutant“ (heute erschienen) und messt danach den Puls. Hier das angemessen bebilderte „Vanity“:

Zum Runterkommen haben wir am Schluss noch das neue Video von BOY für euch. Zur aktuellen Single (und dem Albumhighlight) „We Were Here“. Schöne Stimmen, schöne Frauen, schöner Song und schöne Bilder. Geht auf die Konzerte (20.11. Osnabrück, 22.11. Leipzig, ?23.11. Berlin, 24.11. Hannover, 25.11. Hamburg, 30.11. Bremen, 01.12. Hamburg) – das wird schön!

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Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

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