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Minerve – "Love Traces"

Von Ronny
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CoverSeit nun mehr 5 Jahren sind Minerve im Bereich der elektronischen Pop-Musik unterwegs. Gegründet wurde die Band 2002. Nur zwei Jahre später folgte mit ‚Breathing Avenue‚ das eindrucksvolle Debüt. Im April 2006 veröffentlichten Mathias Thürk und Daniel Wollatz mit ‚Sensefiction‚ ihr zweites Album. Zeit für eine Werkschau? Nicht ganz, denn bei dem aktuellen Release handelt es sich um eine eigenständige Veröffentlichung, die ursprünglich nur für den russischen Markt vorgesehen war. Neben diversen alternativen Versionen von Tracks des aktuellen Albums befinden sich auch fünf unveröffentlichte Remixe und ein komplett neuer Song auf dieser „Compilation“.

Die Gründe für diese Veröffentlichung sind recht schnell zusammengefasst, denn in erster Linie gab es bisher keine Möglichkeit für die russischen Fans das letzte Album legal im Heimatland zu erwerben. Zusammen mit dem Label Q-Code Records wurde daher diese CD konzipiert, die neben den oben genannten, unveröffentlichten Remixen zusätzlich noch das Video von ‚My Universe‚ als Bonus bereithält.
Bisher gibt es diese CD nur bei Poponaut online zu kaufen. Derzeit laufen jedoch Gespräche für den deutschland- und europaweiten Vertrieb dieser CD. Doch genug zur Vorgeschichte.

Vergleicht man die original Trackliste von „Senseficition“ mit LOVE TRACES, wird recht schnell offenbar, dass man bei dieser Veröffentlichung auf zwei Tracks verzichten muss. ‚Moonaddicted‘ und ‚Deep Inside‘ haben es nicht auf die Compilation CD geschafft. Dafür gibt es auf ‚Love Traces‘ den einen oder anderen Song gleich mehrfach zu hören.
Wie man bereits der Trackliste entnehmen kann, wurden sämtliche Titel überarbeitet. Bei ‚Lost In Your Room‘, ‚The Inner Cage‘, ‚It’s Quiet‘, ‚Sick Of You‘ und ‚There Is Nothing‘ hält sich diese Modifikation in Grenzen und die Songs sind im direkten Vergleich doch recht nah am Original gehalten. Bei ‚My Universe‘ gibt es da schon mehr Neues zu entdecken.

Interessanter sind da schon die bisher unveröffentlichten Remixe. Hier wurden unter anderem Iris, Lowe, X-Fusion, DJ Kidney und Clear Of Junk beauftragt. Alle Remixe schaffen es, den jeweiligen Song in ein interessantes, neues Gewand zu hüllen. Besonders gelungen sind jedoch die Interpretationen von X-Fusion, die aus ‚Numb‘ einen erdigen Clubstampfer gezaubert haben, der leicht minimalistische Remix von ‚My Universe‘ der von IRIS beigesteuert wurde und der groovende ‚Scratching Real Remix‘ von Clear Of Junk, der mit einer leicht monotonen Linie fasziniert und durch den Einsatz von Streichern und diversen, elektronischen Scratches ein Feuerwerk an Sounds auf den Hörer loslässt.

Mit Forbidden Love gibt es dann auch noch einen bisher unveröffentlichten Song, der ganz im Stil der Sensefiction gehalten ist und diese CD abrundet. Ein brummender Synthie-Sound leitet in einen mitreißenden Refrain, den man schon als typisch Minerve bezeichnen kann. Ein vollends überzeugender Pop Song, der die Fans mit Sicherheit überzeugen wird.

Als Bonus gibt es, wie bereits oben erwähnt, noch das Video zu ‚My Universe‘, das man bereits auf der MySpace Seite der Band anschauen kann.

Love Traces kann man als eine Art kleine Werkschau betrachten, die sich allerdings nur auf das zweite Album konzentriert. Die Anschaffung lohnt sich alleine schon wegen der acht Remixe und dem bisher unveröffentlichten „Forbidden Love“. Wer Minerve bisher nicht kennt, kann hier erste Hörversuche starten. Allen anderen sei diese CD durchaus ans Herz gelegt. Kauftipp!

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In den kommenden Tagen werdet ihr bei uns noch ein Interview, sowie einen exklusiven Download eines bisher unveröffentlichten Remixes von Minerve bekommen! Vorbeischauen lohnt sich also.

www.minerve.de

Von Ronny

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