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Konzertrückblicke zum Jahresende IV: Boys Noize

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„This is what you want, this is what you get“. So isses! Hurra, die Electro-Abrissbirne Boys Noize ist auf Tour! Und die Berliner Columbiahalle schwitzt sich die bunten Pillen aus dem novemberlich feuchtkalten Leib.

Auf seinem aktuellen Album „Out Of The Black“ hat Alex Ridha es ja bereits vollbracht, die gewaltige Power seiner Livesets auf Albumlänge umzusetzen. Nun kommt die Tour dazu, das muss ja einfach funktionieren. Heute haben wir – nach dem irrwitzig lauten Hot-Chip-Konzert kürzlich – sicherheitshalber Ohrstöpsel dabei. Die braucht man aber eher beim Support-Act, denn Spank Rock (in Begleitung der reizenden DJ Musa) und seine fiesen Rapbässe sind definitiv zu heftig abgemischt. Aber sonst nicht übel.

Doch als dann der riesige, dunkle Totenkopf auf die Bühne fährt und ihm obenauf Mr. Boys Noize erscheint, stellen wir erleichtert fest, dass der Sound beim Hauptact perfekt abgemischt ist. Sehr laut, aber nicht gewalttätig – und nun wird für knapp zwei Stunden getanzt, mit den Armen gewedelt und getanzt. Eindeutig die beste Konzertwahl für diesen Abend, an dem in der Hauptstadt auch noch Rihanna, Gossip und weitere große Namen gastieren.

Viel mehr ist eigentlich kaum zu sagen, die Tracks sitzen perfekt, „What You Want“, „XTC“, „& Down“, „Lava Lava“, „Ich R U“ und wie sie alle heißen, sogar das großartige Feist-Cover „My Moon My Man“ wird gegeben. Alex Ridha dreht an einer Menge Knöpfen (er spielt ja laut eigenen Aussagen und vielen glaubhaften Zeugen noch eine Menge seiner fetten Sounds live ein), der Totenkopf und die leistungsfähige Lichtanlage feuern LED- und andere Blitze in die Menge – und die hat ausgiebig Spaß.

Auch die A- bis C-Promis (von Ochsenknecht-Sprösslingen über ZDF-Neo-Talent Palina bis hin zu einem irgendwie leicht verstrahlt wirkenden Westbam ist so einiges anwesend) werden sicher mit uns übereinstimmen: Boys Noize sollte man live erlebt haben! Da kriegt man mal ordentlich den Kopf freigepustet.

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www.boysnoize.com
www.facebook.com/boysnoize

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

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