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Jesus On Extasy – "Holy Beauty"

Von Ronny
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cover„Eines der heißesten Eisen überhaupt hört dieser Tage auf den Namen JESUS ON EXTASY. Die zwei Mädels und zwei Jungs rollen die Gothic Szene gehörig auf.“ So verheißungsvoll beginnt der Pressetext über das Debüt dieser Elektro-Goth-Rock Band aus Deutschland. Musikalisch lässt sich die Band nicht wirklich in ein Schema pressen. Interessant dürfte an dem Album jedoch die Vielschichtigkeit sein – mal verspielt elektronisch, mal „Industrial“ oder aber die ein oder andere Priese „Rock“ – Jesus On Extasy präsentieren sich selbstbewusst.

Assassinate Me‚ eröffnet das Feuerwerk des Extasy Gewitters. Kantige Gitarrenriffs und die charismatische Stimme von Sänger Dorian Deveraux haben diesen Track bereits zu einer festen Größe in den Tanztempeln dieser Nation avancieren lassen. Mit ‚Nuclear Bitch‚, ‚Drowning‚, ‚Alone‚, ‚Holy Beauty‚ und ‚Reach Out‚ gibt es gleich fünf vorwiegend elektronische Songs auf die Ohren, die Dank des Einsatzes von Gitarren und Drums der Belanglosigkeit entfliehen können und dadurch einen durchaus überzeugenden Sound erlangen.
Den Gegenpol bilden ‚Neochrome‚, ein vom Death-Metal inspirierter Song, ‚2nd Skin‚, einer tollen Wave-Nummer á la Killing Joke und Puppet, einer schleppenden Rock-Nummer wie man sie sonst von Marilyn Manson kennt. Verstärkung haben sich die Jesu*ten von KMFDM geholt, die „Assassinate Me“ nochmal kräftigst elektrisiert haben. Insgesamt wirkt diese Version etwas dynamischer (und natürlich elektronischer!).

Leider haben sich Jesus On Extasy noch an einem Remake des B-Movie Klassikers ‚Nowhere Girl‚ versucht – vielleicht hätte man hierauf lieber verzichten sollen. Der bisher überzeugende Eindruck wird durch dieses verunglückte Cover doch etwas getrübt.

Insgesamt ein nettes Album, das stilverbindent zwischen Elektro und Goth-Rock arbeitet. Allerdings ist dies auch gerade der größte Kritikpunkt (neben „Nowhere Girl“). Das Album wirkt zum Teil zerklüftet und zusammenhangslos. Hin und wieder hat man den Eindruck eine gänzlich andere Band zu hören. Dennoch hält „Holy Beauty“ durchaus hörenswerte und interessante Songs breit!

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Von Ronny
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