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Informatik – "Arena"

Von Ronny
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Informatik_ArenaSatte fünf Alben haben Tyler Newman und Da5id Din alias Informatik bereits auf den Weg gebracht. Allerdings fanden sie hierzulande nur wenig Beachtung, was nicht etwa an der Qualität der Songs, sondern vielmehr an der fehlenden Promo gelegen haben dürfte. Mit ihrem neuesten Longplayer „Arena“ schicken sich die beiden Amerikaner nun an, diesen Umstand zu ändern.

In ihrem Heimatland zählt das Duo bereits seit längerer Zeit zu den angesagten Szenebands und füllt ohne größere Schwierigkeiten eigene Shows. Bei ihrer Musik, die sie selbst als ‚Emotional Electronics‘ getauft haben, verbinden Informatik gekonnt poppig-atmosphärische Sounds mit rockig angehauchtem Wave ohne dabei zu sehr auf die ‚Tanzbremse‘ zu treten.

Tatkräftige Unterstützung bei ihrem revolutionären Kreuzzug durch die europäischen Clubs soll nun das renommierte Label ‚Dependent‘ liefern, das seit jeher unbekannten Bands national wie international die nötige Plattform bot.
Entsprechend fand sich bereits „Temporary“ auf ‚Septic VIII‘ wieder. Mit seinen verträumten Soundstrukturen, dem elegischen Gesang und den signifikanten Pianosounds verzaubern Informatik den Hörer hier schlichtweg.
Auf dem neuen Silberling warten darüber hinaus weitere Perlen, die entdeckt werden wollen. Dabei ist „Arena“ eher als Sammelsurium von zwölf bisher nicht veröffentlichen Songs und Remixes anzusehen, was qualitativ allerdings keinen Unterschied zu den bisherigen Veröffentlichungen macht.

So stammen „It Was Like I Was Dreaming„, „Falling“ und „The End“ aus der Recordingsession zum letzten Studioalbum „Beyond„. Die Stücke passten nach Meinung der Band seinerzeit nicht in den Kontext des Albums und wurden daher „zur Seite gelegt“.
It Was Like I Was Dreaming“ bedient sich beispielsweise trancigen Soundstrukturen die mit Vocalfetzen versetzt werden. Ähnlich angelegt ist auch „The End„, das mit wuchtigen Soundscapes aufwartet. „Falling“ ist dagegen Elektropop in Reinkultur und bietet neben einer ausgefeilten Soundstruktur auch einen eingängigen Gesang, sowie einen ‚klebrigen‘ Refrain on top!

Härter geht es dagegen mit dem Opener „Come Together“ oder „Entrophy“ zur Sache. Hier dominieren auch mal die Gitarren das sonst synthetische Soundbild und sorgen für die nötige Abwechslung auf dem Album.

Neben ’neuen‘ Songs gibt es auch bisher unveröffentlichte Remixes von „A Matter Of Time„, „Night and Day“ und „Don’t Be Afraid“ zu entdecken. Diese passen sich dabei ausnahmslos perfekt in das Gesamtbild des Albums ein.

Arena“ ist ein liebvoll zusammengestelltes Werk geworden, das homogen und in sich geschlossen produziert ist. Mal etwas rockiger, mal etwas poppiger aber stets tanzbar, liefern Informatik hier ein kleines Highlight ab, das hoffentlich den ersehnten Durchbruch in Europa bringt. Verdient haben es die Jungs jedenfalls! Tipp!

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www.myspace.com/informatik

Von Ronny

4 Kommentare

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  1. Gähn, musste den Youtube-Clip spätestens beim Refrain abstellen, da einfach nur lahm. Wird wohl auch mit mehr Promotion kaum Beachtung finden. :-)

  2. Die sind Vorgruppe von Mesh bei der kommenden Tour. Ich freu mich schon drauf.

Kommentare sind geschlossen.

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