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Noch bis 23. Juni

Fan-Exhibition in Berlin wird verlängert

Depeche Mode - Fan ExhibitionDie Depeche Mode Fan-Exhibition in Berlin wird bis zum 23. Juni verlängert. Seit dem 7.Juni sind bereits 15.000 Fans und Musikbegeiserte ins ehemalige Warenhaus Jandorf geströmt, um bei den rund 450 Exponanten in Erinnerungen zu schwelgen.

Vom Demotape zum E-MU II Sampler: Wie engagiert die Depeche-Mode-Fangemeinde ist, beweisen nicht nur die über 100 Millionen verkauften Tonträger, sondern auch die außergewöhnlichen und zum Teil sehr persönlichen Exponate der „Depeche Mode Fan Exhibition“. Einen Eindruck von der Ausstellung erhaltet ihr in diesem Video:

Die „Depeche Mode Fan Exhibition“ ist Teil der Partnerschaft zwischen der Deutschen Telekom und Depeche Mode bei der aktuellen Europa-Tour. Hierzu zählen auch die noch ausstehende Konzerte in Düsseldorf (3. und 5. Juli), Prag (23. Juli) und Warschau (25. Juli).

Depeche Mode Fan Exhibition
7. bis 23. Juni, täglich von 12 bis 21 Uhr
Ehemaliges Warenhaus Jandorf
Brunnenstrasse 19-21
10119 Berlin
Der Eintritt ist frei.

Bilder von der Ausstellung

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Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

18 Kommentare

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  1. Neue TV-Doku mit Beitrag von Dave

    Wo wir hier gerade zum Thema ‚Depeche Mode und DDR‘ diskutieren:

    Der mdr hat eine neue TV-Doku über die Konzerte von großen ‚West-Bands‘ in der DDR im Frühling/ Sommer 1988 produziert:
    Damals spielten innerhalb weniger Wochen u.a. Depeche Mode, Joe Cocker und Bruce Springsteen in Berlin und Dresden.

    In der Doku kommen auch Zeitzeugen zu Wort, u.a. auch Dave und wohl auch einige Fans.
    Sascha Lange, der Co-Author von ‚Monument‘, ist auch für diese Doku kontaktiert worden, allerdings kann ich nicht sagen, was er genau zur Doku beigetragen hat.

    Sendetermin ist Freitag, 05.07.2013 ab 20:15 Uhr auf dem mdr – zur gleichen Zeit wie das Düsseldorf-II Konzert.

    Eine Vorabpremiere der Doku ist für den 27.06. im Berliner Kosmos-Filmtheater/ Eventlocation angesetzt (Karl-Marx-Allee, B-Friedrichshain),
    für die der ‚Rolling Stone‘ 30 x 2 Karten verlost.

    Der mdr hat eine Website zur Doku erstellt, auf der man im Live-Blog auch seine Erfahrungen teilen kann:
    http://www.mdr.de/sommer88/index.html

    Und hier geht’s zum Gewinnspiel vom Rolling Stone:
    http://www.rollingstone.de/news/meldungen/article433163/tickets-gewinnen-fuer-den-film-mein-sommer-88-wie-die-stars-die-ddr-rockten.html

    Zu guter Letzt hier noch ein Bild von einem Zeitzeugen, der hier auf ganz besonderes Interesse stoßen wird (Bild Nr. 6) – und Sascha Lange ist in Bild Nr. 12 zu sehen ;)
    http://www.mdr.de/sommer88/szenen-macher100.html

  2. @Chris: Neid ist die höchste Form der Anerkennung…

    @ ALL: Danke für die vielen Mails, Kommentare hier auf depechemode.de, die zahlreichen Nachrichten auf Facebook und für das Lob über die Ausstellung und unser Buch! Wir sind wirklich überwältigt, vor allem über die Masse an positiven Zuschriften! Ich bin wirklich sprachlos und das kommt selten bis gar nicht vor ;)

    Zur Ausstellung nur nochmal der Hinweis dass Anzahl, sowie Auswahl der Exponate TELEKOM-Sache war. Ich persönlich hätte wahrscheinlich noch viel mehr Material ausgestellt, aber die Entscheidung dazu lag nicht bei mir. Ziel der Ausstellung war es, einen Querschnitt aus 30 Jahren Bandgeschichte und Fankultur zu zeigen und das ist uns offensichtlich gelungen. Für eine komplette Werkschau müsste man wohl das ganze Gebäude kaufen und zur Dauerausstellung ausbauen :)

  3. @sister of night

    Bitte, bitte

    Ja, das mit den VoPo-Kontrollen stimmt.
    Wenn Du damals nicht in das Bild des (Pseudo-)Sozialismus gepasst hast, konntest Du stets und ständig kontrolliert werden. Es gab damals auch einen DDR-Underground-Punk-Song von Planlos: „Überall wohin es dich führt, wird dein Ausweis kontrolliert“.

    Neben diesen ständigen Ausweiskontrollen gab es auch den PM12. Der PM 12 wurde anstelle des Personalausweises ausgegeben, wenn dieser aus oft fadenscheinigen Gründen eingezogen wurde. Der Besitzer eines PM 12 war somit vorverurteilt: Er musste sich regelmäßig auf dem Revier der Volkspolizei melden.

    Außer STASI und VoPo gab es in der DDR auch noch ABV (Abschnittsbevollmächtigte). Ein ABV war so eine Art Hilfssheriff, der in seinem privaten Wohnumfeld für „Recht“ und „Ordnung“ sorgte.

  4. bin

    mal mitten unter der Woche eingekehrt – abgesehen von der geilen Ausstgellung : schön, zu sehen, wie die Ausstellung angenommen wird, tolle location+team

  5. @TMFKADB, #9:

    Vielen, vielen Dank für deinen äußerst lesenswerten Kommentar zur DM-Fanszene in der DDR.

    Ich glaube, viele von uns können das heute nicht (mehr) nachvollziehen, wie das seinerzeit für euch gewesen sein muss – entweder, weil keine Kontakte zu Leuten in der DDR da war oder weil auch einige von uns zu jung sind, um sich richtig erinnern zu können.

    Einige meiner Cousins und Cousinen, die damals in Ostberlin wohnten, werden sich sicherlich mit deinem Kommentar identifizieren können, insbesondere auch, was die Erfahrungen mit der Stasi und der Polizei angeht:

    Ein Cousin hatte als Teenager in den 1980ern mehrfach unangenehme Erfahrungen mit VoPos, da er als DeMo-Fan kleidungsmäßig natürlich aufgefallen ist und somit schon aufgrund seines Aussehens den VoPos ein Dorn im Auge war.

    Die Bullen haben seine Kumpels und ihn auch mal gerne ‚einfach so‘ auf der Straße kontrolliert, d.h. Personalien kontrolliert und dann wegen irgendeinem fadenscheinigen Grund mit auf die Wache genommen und erst nach mehreren Stunden willkürlichem Festhaltens in einer Zelle wieder laufen lassen.
    Einmal hat wohl eine Kopie vom Black Celebration – Album auf Kassette ausgereicht, um ihn bis spät in die Nacht auf der Wache zu schmoren lassen (natürlich hat er danach das Tape nie wieder gesehen).

    Eine andere Cousine hatte, genau wie du, auch zerissene Poster in ihren Westpaketen.

    Total unvorstellbar heute – und dabei ist das gerade mal gute 25 Jahre her !

  6. Schade, dass diese Ausstellung nicht mit auf Tour geht. Ich hätte sie sonst auch besucht!

  7. DEMO-Republik

    Das Besondere an dieser Ausstellung ist für mich, daß einmal ausführlich die „Fanperspektive Ost“ beleuchtet wird. Irgendwie galt bisher in den alten Bundesländern ja die Legende, alles habe für Fans aus den (nicht mehr ganz so) neuen Bundesländern erst mit dem Mauerfall angefangen: Das ist natürlich kompletter Unsinn.

    Meine erste Black Celebration-LP ist beispielsweise eine Pressung aus Polen gewesen, weil es in den anderen Ostblock-Ländern oft keine ProbIeme gab, an solche Sachen zu kommen. Für das Altersheim (Honecker & Co.) der DDR-Regierung war damals natürlich westliche Rockmusik per se dekadent.
    In der DDR war eine Art Best-of-LP von Depeche erst ab 1987 erhältlich. Sonst hatte man Glück, wenn man jemanden kannte, der die und die LP von ihnen hatte und sie einem überspielte. Überhaupt die Tape-Szene in der DDR: auf absolutem Welt-Niveau! ;)

    Mit Postern (noch aus Teen-Blättern wie Popcorn, Bravo etc.) wurde in damals von meinem Onkel aus Bielefeld via Westpaket versorgt. Als sich ab Frühjahr 1989 die Lage in der DDR zuspitzte, kam es auch schon mal vor, daß alle Poster in diesen Päckchen (sozusagen mit Gruß von der STASI) zerrissen waren. In der DDR gab es damals nur abfotografierte s/w-Poster.

    Die Singles nahm man damals vorwiegend aus dem Radio auf Kassette auf (in meinem Fall damals aus den Programmen von NDR, ffn, Rias2). Erst ab so 1987 spielt auch der ehemalige DDR-Jugendsender DT64 Depeche Mode. In der Sendung „Electronics“ gab es damals z.B. den Depeche Mode-Titel der Woche. Wenn man sieht, wie leicht man heutzutage via Downloads an Musik kommt, fühlt man sich 100 Jahre alt.

    Ich komme gebürtig aus dem Norden der DDR. Dort ist damals die Metal-Szene sehr verbreitet gewesen und es gab als Depeche-Mode-Fan eigentlich regelmäßig Scharmützel mit diesen Typen. Vor allem, wenn man eher so Mart-mäßig rumlief.
    In Berlin und dem Süden der DDR (heute: Sachsen), wo ich oft meine Schulferien verbrachte, ist die Depeche-Cure-Wave-Gothik-Elektro-Szene zu Ostzeiten aber massiv gewesen. Meinen ersten Song von Joy Division habe ich z.B. in Leipzig gehört.
    Daß heutzutage bei den Leipzig-Konzerten von Depeche regelrechte Hysterie herrscht, leuchtet mir ein.

    Hier noch zwei Links zum Thema „08.03.1988 – Depeche in Ostberlin“

    https://soundcloud.com/dt64soundarchiv/dt64-special-depeche-mode

    https://soundcloud.com/dt64soundarchiv/dt64-report-nach-der-pk-im

  8. Respekt für DM Fan Burmeister, sowas tolles aufzuziehen,wirkilich Klasse!

  9. @sisterofnight

    Ha dit is wirklich süß…
    Ursula sagt: Der ganze Platz bis in die Seitenstraßen war voll, kriegen se heut nur hin wenn … Depeche Mode singen

    cool :)

  10. @ Chris - Wozu man so eine Ausstellung braucht

    Dinge ansehen, am besten auch noch berühren, das ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, wenn es darum geht, etwas zu be-greifen und zu verstehen. Dinge zusammenzustellen, um im wahrsten Sinne einen Überblick zu bekommen, gehört auch dazu. Auswählen, was wichtig ist, und was nicht, kann nicht jeder. Es braucht Geduld, Expertise und die nötigen Ressourcen (Zeit, Geld, Raum etc.), um eine Sammlung zusammenzubringen.
    Eine Sammlung ist in sich bereits ein Statement: Sie zeigt den Blickwinkel eines Betrachters (=des Sammlers) auf einen Gegenstand (=in diesem Fall Depeche Mode & die Fankultur über 30 Jahre), und das ist für mich schon interessant genug.
    Darüber hinaus bringt der Betrachter einer Ausstellung ja immer bereits seinen eigenen Blick auf den Gegenstand mit. Man kann in einer Ausstellung neue Perspektiven entdecken. Im konkreten Fall: Mir als im Westen geborenem Fan war die Ostperspektive nicht wirklich geläufig, d.h. im bildungsbürgerlichen Sinn habe ich aus Buch & Ausstellung ‚was gelernt. Aber ich habe auch aus dem gelernt, was nicht oder eher wenig in der Ausstellung repräsentiert ist. Oha, habe ich mir gesagt, dies und das ist tatsächlich nochmal eine ganz andere Sicht auf Depeche Mode als Phänomen der Pokultur. Wenn man durch die Ausstellung geht / im Buch blättert, entwirft man dabei doch quasi gleichzeitig immer auch seine eigene Ausstellung / sein eigenes Buch.

    So, und mal weg von der dussligen Frage, wozu man eine solche Ausstellung „braucht“ zu der Frage, weshalb man bei manchen Dingen in der Ausstellung glänzende Telleraugen bekommen kann, sprich, warum man so eine Ausstellung gerne sehen „möchte“:

    Dinge ansehen, die einem sonst nicht zugänglich sind, das ist eine der ältesten Übungen der Menschheit, wenn es um Kult und Verehrung geht. Wenn Du keine Gänsehaut bekommst, wenn Du z.B. „das“ Demotape wirklich und wahrhaftig vor der Nase hast, ist das nicht schlimm. Es zeigt nur, dass Du zu einem interessanten Phänomen rund um Depeche Mode keinen emotionalen Zugang hast. Wahrscheinlich würdest Du auch nicht verstehen im Sinne von nachvollziehen können, was Menschen in der Bowie-Ausstellung für eine Erpelpelle bekommen, wenn sie die handgeschriebenen Lyrics von Ziggy Stardust bewundern oder nach Graceland pilgern. Was da abgeht, sind hochinteressante Prozesse. Wenn man sich ein bißchen selbst beobachtet, wie man durch die Ausstellung geht oder im Buch blättert, lernt man einiges über sich selbst (und andere).

    Lange Rede kurzer Sinn:

    Ich kann mir schon vorstellen, dass so manche(r) sich jetzt denkt: „Na, hätt‘ ich mal meine alten Bravo-Poster nicht weggeworfen und bei der/m Ex die Platten nicht stehen lassen! Dann hätt’ich auch locker sowas aufziehen können!“
    Eben nicht. *Denkpause*

    Es gibt Leute, die können sich freuen, wenn andere etwas auf die Beine stellen und einen Traum verwirklichen (mit allen Abstrichen, die die Realität so mit sich bringt). Und es gibt welche, die damit nicht klarkommen. Schade – für sie selber.

  11. Ganz ehrlich: diese Ausstellung braucht doch kein Mensch. Es erinnert eher an einen einsamen Kerl,der seine Briefmarken der Öffentlichkeit zeigen möchte. Dass Leute sich dieses total überteuerte Buch kaufen, zeigt mal wieder wie einfach Kapitalismus sein kann. Es gibt lesenswerte Biografien, aber der einfache DM-Fan greift lieber zum Bilderbuch.

  12. Hat zwar nix direkt mit der Fan Exhibition in Berlin zu tun,
    aber anlässlich des 25-jährigen Jubiläums vom ‚Concert for the Masses‘ im Rose Bowl hat jemand in den Archiven gekramt und dabei einige Juwelen zu Tage gefördert, die ihr hier betrachten könnt:

    http://vimeo.com/68521724

    Und hier nochmal der Link zu den ARD Tagesthemen vom 18.06.2013 mit der älteren Dame, die ab ca. 09:50 einen interessanten Vergleich zum Kennedy-Besuch in Berlin anno ’63 zieht ;)

    http://www.ardmediathek.de/das-erste/tagesthemen?documentId=15245964

  13. Fantastisch !

    Der Reporter weiß, wovon er spricht. Er fragt, wie ein Jemand, der seinen Interviewpartner aus tiefstem Herzen kennt und genau das erfährt der Leser eingangs.

    Es kommt lässig rüber, wie eben dieser interviewte Dennis Burmeister zuweilen auf der einen Seite über den Dingen steht und die Band ab und an beinahe zu verachten scheint, aber auf der anderen Seite ob der eingestreuten warmherzigen Worte zu keinem Zeitpunkt des Interviews irgendein Zweifel aufkommt, wie innig der Grafikdesigner mit den Jungs verbunden ist und umgekehrt.

    Vielleicht vereint sie alle dieses eine Element, das Herzblut, mit dem hier die Geschichte geschrieben wird.

    Musikgeschichte.

    http://novafuture-blog.com/interview-deutsch-mit-dennis-burmeister-monument-co-autor/

    Tom Meeloo

  14. Nein, aber die ältere Dame war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Sie hat ja recht. Depeche Mode zieht die Massen an! Wenn auch der Vergleich mit John F. Kennedy ein bisschen gewagt ist! ;) Also seht euch die Tagesschau vom 18.06. an. Das ist episch!

    Leider habe ich nicht die Zeit die DM Fan-Exhibition in Berlin zu besuchen. Umso dankbarer bin ich für den Artikel u. Videobericht! Großartig welche raren Schätze allerorts ausgegraben wurden.

    Liebe Grüße ;)

  15. der link da unter mir hat aber nicht wirklich etwas mit der fan-exhibition zu tun …

    lg karpfen

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