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Aviv Geffen – Israels Megastar mal anders

Von Ronny
/ 1 Kommentar

avivgeffenIn seinem Heimatland Israel ist Avin Geffen, Sohn des Dichters Jonathan Geffen und Neffe des früheren israelischen Verteidigungsministers Moshe Geffen, das Jugendidol und der Superstat schlechthin. Seine Diskografie umfasst mittlerweile 14 Alben und mit seinem ersten englischsprachigen Album, das dieser Tage erschienen ist, wagt er nun den Sprung nach Europa.

Damit eben dieser Sprung nicht im kalten Wasser endet, hat sich der bekennende Friedensaktivist unter anderem Trevor Horn (Simple Minds, Seal, Mike Oldfield etc.) und Ken Nelson (Coldplay) als Produzenten mit ins Boot geholt. Damit dürfte zumindest augenscheinlich die Marschrichtung des Albums vorgegeben sein.

Zehn überwiegend neue Tracks säumen das Album. Irgendwo zwischen Rock, Pop und New Wave singt sich der israelische Megastar mit luftigen Popsongs wie „Black & White“ und „It’s Alright“ über Balladen wie „Berlin„, bis hin zur flirrenden Dancenummer „It Was Meant To Be A Love Song“ in das Herz seiner Fans.

Neben neuen Songs, gibt es mit „It’s Cloudy Now“ noch einen seiner größten Hits zu hören. Geschrieben wurde dieser bereits 1993 und er erzählt die Geschichte über die desillusionierte Jugend des Landes, was „It’s Cloudy Now“ schnell zum Markenzeichen eben dieser machte. Mit „Heroes„, einer pathetischen Ballade, gibt es eine Friedensbotschaft, in der er die Mütter dieser Welt auffordert ihre Jungen nicht in den Krieg ziehen zu lassen.

Insbesondere im Mittelteil wird der Longplayer durch Balladen dominiert und verliert die am Anfang aufgebaute Spannung und Abwechslung. Zum Ende gibt es glücklicherweise nochmals mit „The One“ rockigere Töne zu hören, die der CD etwas mehr Biss verleihen.

Insgesamt bietet „Aviv Geffen“ auf seinem selbstbetitelten Longplayer einige gute Songs, die auch überzeugen können. Um dem Album allerdings etwas mehr Pepp zu verleihen, wäre der eine oder andere Uptemposong á la „It Was Meant To Be A Love Song“ nötig gewesen.
Wer allerdings gerne auch was Neues entdeckt, der sollte hier durchaus ein Ohr riskieren.

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www.avivgeffen.co.uk
www.myspace.com/avivgeffen

Von Ronny

1 Kommentar

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  1. Trevor Horn?
    Yes!

    Mike Oldfield spricht eh schon für sich, aber in der Auflistung fehlen noch „Frankie goes to Hollywood“ und „t.A.t.U.“… aber sicher noch einige andere, bin grad nur zu faul alle zusammenzugooglen.

    Verlinkter Videosong läßt aber tatsächlich großartiges erwarten.

Kommentare sind geschlossen.

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